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Reisetagebuch
'Baltikum-Rundfahrt 2013'
Abschnitt
3 - 'Heimfahrt über die Masuren und das Riesengebirge'
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Vom
09.07.2013 bis 11.07.2013 (50. bis 52. Reisetag): Bild
Bal-13-07-11
Tacho:
Ort: Kleszczewo/Niegocin
See Stellplatz: Biwak/ Pickn.Pl.Toil/Abf.
Anfahrt:
auf der Straße 63, welche von Gizycko nach Ruda führt, bei Ruda westw. Abbiegen, bei Kleszczewo bei
Hinweissch. "Biwak" zum See abb.
Position:
N 53Grad
58Min. 29Sek. / E 21Grad
47Min. 46Sek. oder:
53,9747 / 21,7961 Dezimalgrad
Wir
verlassen schon bald das schöne Baltikum und wenden uns westwärts. Das Wetter
verspricht schön zu bleiben. Günstige
Aussichten für schöne Paddeltouren auf den
Masurischen Seen. Unseren schon auf der Karte ausgewählten Biwakplatz finden
wir schnell. Wir sind fast die einzigen Gäste
und Uwe lässt nicht viel Zeit vergehen, um unser Faltboot flott zu machen.
Morgen soll es auf Tour
gehen.
10.07.2013 - Unsere erste
Fahrt auf dem See bringt uns nach Westen - wir suchen die Plätze, welche wir
von unserem
letzten Aufenthalt 2008 hier
kennen. Am späten Nachmittag die zweite Tour zum gegenüberliegenden
Campingplatz - jetzt
frischt es schon etwas auf,
was sich am Abend noch weiter sturmmäßig und nachts zu heftigem Regen
entwickelt.
11.07.2013 - Früh ist die
Himmel zu unserem Erstaunen wieder fast blank und der See glatt wie ein Spiegel
- wir
entdecken per Boot die
östlichen Ausläufer des großen Niegocin See´s. Den Rest des Tages verbringen
wir am Ufer bei
unserem WoMo (Bild). Abends
gesellen sich einige Segelbootsbesatzungen zu uns im Biwak.
*
Am
12.07.2013 (53. Reisetag):
Tacho:
Ort: Brodnica/P
an Str.Nr. 15 Stellplatz: ganz ok
Anfahrt: von
Ostroda nach Torun, im Ort Brodnica P gegenüber Friedhof an der Str. Nr. 15
Und
wieder einmal plant ein Anderer für uns - der Regen wird heftiger, die
Temperatur sinkt, es weht ein kühler Wind. In
einer Regenpause packen wir
flink unser Boot ein und auf geht es in Richtung Riesengebirge. Im Kaufland
unterwegs füllen
wir unseren Kühlschrank und
gelangen gegen Abend noch bis Brodnica. Ein ganz günstig gelegener Parkplatz
wird unser
Nachtplatz.
*
Am
13.07.2013 (54. Reisetag):
Tacho:
Ort: Dolsk/P
an der Str.Nr. 434 Stellplatz: großzüg.Pl./Abf.
Anfahrt: Str.
434 von Srem nach Rawicz, am Ortseingang von Dolsk links zum P abbiegen
Position: N 51Grad
59Min. 31Sek. / E 17Grad
4Min. 6Sek. oder:
51,9919 / 17,0683 Dezimalgrad
Früh
zeitig rollt unser Gefährt wieder über die Landstraße. Wir weichen nun mehr auf
kleinere Straßen aus. Heute wird
nicht der Kühlschrank,
sondern unser Tank wieder an einer recht preisgünstigen Tankstelle randvoll
gemacht. Die
Wolkendecke lichtet sich, es
keimt ein bisschen Hoffnung auf schönes Wetter auf. Ein schöner Parkplatz an
der Strecke
zwischen Srem und Rawicz
bringt uns auf die Idee, hier unsere Tagesetappe zu beenden.
*
Am
14.07.2013 (55. Reisetag):
Tacho:
Ort: Velka
Upa CZ Str. 296 Stellplatz: P an Straße 296
Anfahrt: an
der Straße 296 zwischen Velka Upa und Pec pod Snezkou rechts
Position: N 50Grad
41Min. 5Sek. / E 15Grad
46Min. 58Sek. oder:
50,6847 / 15,7828 Dezimalgrad
Da
wir die Berge des Riesengebirges auf tschechischer Seite schon so oft
durchwandert haben, wollen wir diesmal auf
polnischer Seite bleiben.
Doch leider verflüchtigen sich unsere Hoffnungen bald, denn in den nahe an den
Bergen liegenden
Ortschaften finden wir keinen
Campingplatz - man ist hier nur auf Gäste, welche die festeren Unterkünfte
bevorzugen
eingestellt. So geht es eben
weiter in Richtung Grenze nach CZ. Am Abend landen wir auf einem Parkplatz in
der Nähe von
PEC pod Snezkou.
*
Vom
15.07.2013 bis 26.07.2013 (56. bis 67. Reisetag): Bild
Bal-13-07-16
Tacho: 126.800
Ort: Vchlabi/Camp
Vejsplachi Stellplatz: schöner Platz am See
Anfahrt: Am
Ortseingang an der Kreuzung "Vchlabi - Spindlermühle - Prag" - kurz
nach Tankstelle rechts abbiegen zum
Camp
Position:
N 50Grad
37Min. 2Sek. / E 15Grad
36Min. 1Sek. oder:
50,6172 / 15,6003 Dezimalgrad
Unsere
Suche nach einem Camp geht weiter. Auch
hier werden wir wohl auf die uns schon bekannten Plätze bei Vchlabi
zurückgreifen müssen. Wir
können zwischen 5 Plätzen wählen. Der
Platz in Spindler Mühle ist uns inzwischen zu teuer
geworden. Wir entscheiden uns
für den recht netten Campingplatz an einem kleinen See direkt im Ort Vchlabi,
dem Camp
"Vejsplachy
Vchlabi".
16.07.2013 - Wir machen uns
früh auf und erreichen noch vor 8.00 den P am östlichen Kamm des Gebirges, dem
Grenzort
Mala Upa. Wollen die
Schneekoppe von hier aus erwandern. Es sollte zwar eine leichte
Angewöhnwanderung werden,
entpuppt sich jedoch als
ausgesprochen anspruchsvoll - für unsere alten Glieder auf alle Fälle. Ca. 1000
Höhenmeter müssen
wir mit allem Auf und Ab
bewältigen und sind mit dem Abstecher zur Baude "Lucni", wo wir uns
ein schönes kühles Bier
gönnen, ca. 8 Stunden
unterwegs. Abends geht es zurück zum Camp nach Vchlabi.
Bild: Auf dem Rückweg von der
Schneekoppe.
17.07.2013 - Heute legen wir
einen Ruhetag am See ein. Es herrscht reger Badebetrieb - der Platz steht auch
anderen
Badegästen offen. Außerdem
scheint die kleine Gaststätte am Platz sehr beliebt bei den Leuten hier zu
sein.
18.07.2013 - Die 2. Wanderung
führt uns entlang der Elbe bis zu deren Quelle am Kamm des Gebirges, dann
entlang der
Kammlinie und über die
Martins- , die Medvedibaude zurück nach Spindlermühle, wo auf dem Parkplatz
unser mobiles
Zuhause wartet, mit welchem
wir wieder talwärts zum Camp rollen.
19.07.2013 - Unsere Füße
bedürfen wieder der Ruhe. Dem schönen Wetter entsprechend füllt sich die
Liegewiese am See
wieder mit vielen Badegästen
- wir mitten unter ihnen.
20.07.2013 - In den Bergen
hängen schwarze Wolken - trotzdem machen wir uns auf zur 3. Wanderung. Über die
Bauden
Davdovy, Moravska und Petrova
geht es abermals zum Kamm, weiter zur Spindlerbaude bis zur Baude Lucni - hier
legen wir
die erste und einzige Pause
ein, bevor es entlang der Weißen Elbe ins Tal abwärts geht. Nach 8 Stunden erreichen
wir
wieder den P in Spindlermühle
und nach weiteren 15 km unser Camp.
21.07.2013 - Ein wolkenloser
Himmel verspricht, ein schöner Badetag zu werden - ideal zum Relaxen am See.
22.07.2013 - Mit dem Bus
fahren wir heute nach Spindler Mühle. Eine Wanderung, um die westliche Seite
des
Gebirgskammes zu begehen
steht auf unserem Programm. Wir wählen einen ziemlich straffen Aufstieg. Eine
erste Pause bei
einem Bierchen genehmigen wir uns wieder in
der Martinsbaude. Anschließend geht in Richtung Elbquelle zum Kammweg,
um von dort immer oben
entlang von Westen kommend nach Spindlermühle wieder abzusteigen. Noch oben
kommen wir in
Eile, da wir unseren Bus
nicht verpassen wollen. Wir müssen uns ganz schön sputen. Aber wir schaffen es
so gut (unsere
Uhr hat uns gefoppt, sie
zeigte eine Stunde später an), so daß wir einen Bus früher ins Tal rollen. Am
Abend genehmigen wir
uns ein Essen am Camprestaurant.
23.07.2013 - Ein Tag zum
Gesunden unserer geplagten Gliedmaßen.
24.07.2013 - Wiederum geht es
mit dem Bus an die Basis des Geschehens. Von Spindlermühle wandern wir entlang
der
Weißen Elbe zunächst bis zur
Baude Lucni. Dort wird ausreichend Rast gemacht. Wir sammeln Kräfte für die
letzten Meter
zum Kamm und zum Gipfel der
Schneekoppe. Viele Menschen sind unterwegs, denn es ist wunderschönes Wetter.
Wie
Ameisen kämpfen sich Polen,
Tschechen und Andere nach oben. Von dort erreichen wir in 1,5 Stunden immer am
Kamm
entlang die Spindlerbaude .
Der letzte Bus von dort zum Ort Spindlermühle ist weg, so müssen wir uns
diesmal beim Abstieg
wirklich wieder beeilen, um den letzten Bus
nach Vchlabi zu erreichen. Fazit dieser Wanderung: ca. 30 km mit ca. 1000
Höhenmetern. Dementsprechend
ist auch unsere Verfassung - nach einem einfachen Mahl fallen wir in unsere
Koje.
25.07.2013 -
Erstaunlicherweise fühlen wir uns nach einem wohltuenden Schlaf wieder ganz
fit. Trotzdem ist Ruhetag
angesagt - schon weil das
Wetter umgeschlagen ist - es hängen dichte Wolken am Himmel und ab und wird es
nass von oben.
Wir hoffen, dass die Sonne
bald wieder lacht.
26.07.2013 - Es geht auf zur
Abschiedstour vom Riesengebirge. Wir haben vor, uns heute nicht ganz so zu
strapazieren - uns
mehr den Pausen in den diversen Bauden zu
widmen. Alles läuft gut - das Wetter zu Beginn sehr freundlich trübt es sich
bald
ein - doch zum Wandern ist dauernder
Sonnenschein schon bald zu viel. Kurz vor dem Besuch der letzten Baude müssen
wir
doch noch zu unseren
Regenumhängen greifen. Alles geht so schnell, dass das Auspacken und
Überstreifen ein ganz schönes
wird. Uwe verzichtet darauf -
lässt sich lieber berieseln. Doch bei einer XXL- Klobasa und einem
XXL-Bier in der "Biele
Laba - Baude" trocknet Alles ab. Frohen Mutes absolvieren wir noch
die letzten Kilometer ins Tal nach Spindlermühle, wo
wir sogleich in den Bus
steigen können und weiterrollen. Damit geht unser Aufenthalt im schönen
Riesengebirge zu Ende.
*
Am
27.07.2013 (68. Reisetag):
Tacho:
Ort: Bischofswerda Stellplatz: P am Freibad
Anfahrt: über
Görlitz - Bautzen - Bischofswerda auf der B 6
Position: N 51Grad
7Min. 28Sek. / E 14Grad
10Min. 42Sek. oder:
51,1244 / 14,1783 Dezimalgrad
Nach
unseren letzten Einkäufen in Jelena Gora und dem Befüllen unserer diversen
Dieseltanks bis sie fast aus den Nähten
platzen geht es unserem
Heimatland entgegen. In Görlitz und auch in Bautzen suchen wir vergebens nach
einem Griechischen
Restaurant und landen dann
schon fast zur Abendzeit in Bischofswerda. Einen Griechen gibt es auch hier
nicht. Wir haben
fast den Eindruck, Griechen
werden hier nicht gern gesehen. So landen wir bei einem kleinen
Straßenrestaurant der Türken
und lassen uns nach langer
Zeit wieder einmal einen Dönerteller schmecken. Uwe mundet es so gut, dass er
Nachschlag
verlangt. Auf unserem gewählten Stellplatz am Freibad
verbringen wir dann eine angenehme Nacht.
*
Am
28.07.2013 (69. Reisetag): Bild
Bal-13-07-28
Tacho: 127.283
Ort: Elbe/Crimmitschau Stellplatz:
Anfahrt:
So
schnell drängt es uns nicht nach Hause. Am Elbufer bei Riesa finden wir nach
einiger Sucherei doch noch ein lauschiges
Plätzchen, wo wir noch einige
Stunden dem Plätschern des Wassers zuhören und den vorbeifahrenden
Bootsinsassen
zuwinken. Sind doch einige
Bootswanderer unterwegs.
Bild: Dieser Blick zum
anderen Elbufer ist schon für eine lange Pause gut!
Am späten Nachmittag
absolvieren wir noch die letzten Kilometer bis Crimmitschau. Morgen hat Uwe
einen wichtigen
Termin - so haben wir unsere
Zeit optimal genutzt.
*