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Reisetagebuch
'Griechenland 2014/15'
Abschnitt
2 - 'Peloponnes und Attika'
*
Vom 19.11.2014
bis 24.11.2014 (29. bis 34. Reisetag): Bild
GR14-14-11-19
Tacho: 152.869 Anfahrt: von
E55 Ri. Pirgos bei Lechena zur Küste abb. Über Kastro nach Kalamia, nordwärts
bis Paralia "CHRISI AKTI"
Ort: Kalamia Stellplatz: Direkt am Strand, ruhig
Position:
N 37Grad
53Min. 24Sek. / E 21Grad
6Min. 42Sek. oder:
37,8900 / 21,1117 Dezimalgrad
Im
Fährhafen von Antirion angekommen, können wir sofort
auf eine der vielen Fähren auffahren und befinden uns schon bald
auf der anderen Seite des Golf von Korinth (Fähre ist billiger und
"zünftiger" als eine noch so große Brücke).
Für heute haben wir wieder
einen von uns schon bekannten Übernachtungs- bzw. Stellplatz angepeilt. Seit
dem vergangenen
Jahr hat sich hier nichts
verändert. Wir können unser Mobil direkt über einem langen und breiten Strand
abstellen. Wie
immer, ist noch ein kleiner
Strandspaziergang angesagt. Schon bald wird es dunkel und wir ziehen uns bald
zurück.
20.-24.11.2014 - Es wäre eine
Sünde, diesen schönen Stellplatz bei dem herrlichen Herbstwetter mit
sommerlichen
Temperaturen schnell zu
verlassen. Wir vertreiben uns die Zeit mit unserem beliebten Boul-Spiel, machen ausgedehnte
Strandwanderungen und
schaukeln in den Wellen bei angenehmen Wassertemperaturen. Bald gesellt sich
noch ein weiteres
Wohnmobilpärchen zu uns. Wohnmobilisten aus dem Schwabenlande mit ähnlichen
Ambitionen wie den unseren. Klaus und
Evi sind weitgereiste
Leutchen - dagegen sind wir
Waisenknaben. Und so gibt es natürlich viel Stoff zum Plaudern. So
sitzen wir zusammen bis die
Sonne im Westen hinter einer kleinen Insel gesunken ist und uns die kühle
Abendluft in unser
Mobil treibt.
*
Vom
25.11.2014 bis 26.11.2014 (35. bis 36. Reisetag): Bild
GR14-14-11-26
Tacho: Anfahrt: von Nationalstraße, welche direkt durch den Ort verläuft rechts
zum Kai abbiegen
Ort: Pilos Stellplatz: P am Kai/schöne Aussicht
Position:
N 36Grad
54Min. 55Sek. / E 21Grad
41Min. 42Sek. oder: 36,9153 /
21,6950 Dezimalgrad
Eigentlich
wollten wir wenigstens noch einen Tag auf dem alten Stellplatz bleiben. Als
sich aber der Morgen düster und
wolkenverhangen präsentierte, sind wir lieber weitergezogen.
Schon oft sind wir hier
vorbeigekommen - aber nie haben wir uns die Zeit genommen für dieses schöne
Städtchen in einer
kleinen Bucht am Südwestende des Peleponnes. Eingerahmt von Bergen und aus dem Wasser
aufragenden Felsen am Ausgang
des idyllischen Naturhafens,
einer alten Burg, ist Pylos wohl ein beliebtes Urlaubsziel. Im Zentrum liegt eine
Taverne
neben der anderen - auch in
dieser Jahreszeit noch alle geöffnet, laden gemütliche Sitzgelegenheiten zum
Verweilen und
natürlich auch zum
griechischen Essen ein. Unser Stellplatz direkt am Wasser bietet einen schönen
Blick zur Hafenausfahrt.
Mit einem Spaziergang durch die Stadt mit
ihren freundlichen Einwohnern belassen wir es für heute.
26.11.2014 - Wir haben eine Nacht mit Dauerregen hinter
uns und noch immer trommeln die Regentropfen auf unser Dach.
Mit großem Regenschirm
bewaffnet, machen wir uns auf, um ein paar wenige Einkäufe zu tätigen und
ziehen uns zum
Innendienst zurück.
*
Am
27.11.2014 (37. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: Küstenstraße in Ri. Methoni,
entweder durch Methoni nach Hinw.
Camping Methoni od. Küstenstr.
Weiter bis
zur Abf. Re. 200 m Camp Methoni
Ort: Methoni Stellplatz: Camping Methoni
Position:
N 36Grad
49Min. 5Sek. / E 21Grad
42Min. 54Sek. oder:
36,8181 / 21,7150 Dezimalgrad
Die
Regenpause am Vormittag nutzen wir zu einem Trip auf die Burg von Pylos. Zurück am Mobil wird noch ein bißchen
geplaudert mit unseren
Mobil-Nachbarn. Anschließend starten wir zur Weiterfahrt bis zum Campingplatz
in Methoni. Der
Platz hier ist so gut wie
geschlossen und leer und liegt doch ganz gut direkt hinter dem Strand. Alle
anderen Camps in
unmittelbarer Nähe sind uns
für die Nachsaison zu teuer. Aber hier werden wir erst einmal bleiben. Ver- und Entsorgung
sind so langsam fällig. Es
trübt sich auch wieder ein - wir müssen uns in Geduld üben. Viel können wir z.Z. nicht
unternehmen.Unsere Nachbarn vom vergangenen Platz sind auch hier eingetrudelt.
*
Am
28.11.2014 (38. Reisetag): Bild
GR14-14-11-28
Tacho: Anfahrt: 2 Km nordöstl. Finikonda
Ort: Finiki-Beach Stellplatz: P am Strand, schön, ruhig
Position:
N 36Grad
48Min. 1Sek. / E 21Grad
44Min. 48Sek. oder:
36,8003 / 21,7467 Dezimalgrad
Endlich
läßt das gräßliche
Regenwetter nach und wir können wieder hinaus. War uns der Campingplatz zum
Ver- und
Entsorgen eine große Hilfe,
gefällt es uns tagsüber hier doch nicht so gut. Kein Blick auf das Meer, eingezwengt zwischen
Bäumen - nicht das Richtige
für uns. Ein idyllisches Plätzchen mit Blick aufs Meer nur wenige Kilometer
weiter sagt uns da
schon besser zu. Dort richten
wir uns für die nächste Schönwetterperiode ein. Ist die Meeresbrandung fürs
Baden auch noch
nicht so richtig geeignet - wir hoffen auf
Besserung. Ein Strandspaziergang ist allemal drin.
*
Am
29.11.2014 (39. Reisetag): Bild
GR14-14-11-29
Tacho: Anfahrt: bei Ortsdurchfahrt zur nahen Strandpromenade / Hafen abbiegen
Ort: Petalidhion Stellplatz: am Hafen, ruhig
Position:
N 36Grad
57Min. 32Sek. /
E 21Grad 56Min.
6Sek. oder: 36,9589
/ 21,9350 Dezimalgrad
Das
Wetter ist nicht ideal für Strandleben - und so beschließen wir,
weiterzuziehen. Wir glauben, dass wir auf dem Weg
nach Kalamata
noch neue Stellplätze entdecken, Hätten wir doch unseren früheren Erfahrungen
geglaubt! Bis hierher gibt es
absolut nichts. In Koroni, welches eigentlich für "Wohnwagen"
gesperrt ist, erleben wir spannende Sekunden bei der
Begegnung mit einem bulligen
"MUD". Uwe muß auf den Zentimeter genau
fahren (in drei Richtungen, weil es auch recht tief
hängende Balkone gibt.
Hier finden wir einen ruhigen Platz in der Nähe des Hafens.
*
Am
30.11.2014 (40. Reisetag): Bild
GR14-14-11-30
Tacho: Anfahrt: von der Straße wenige Meter westl. auf
kleines Plateau
Ort: Georgitsio (bei) Stellplatz: tolle aussicht, ruhig
Position:
N 37Grad
7Min. 1Sek. / E 22Grad
15Min. 42Sek. oder:
37,1169 / 22,2617 Dezimalgrad
Mit
Erschrecken stellen wir am Morgen fest, daß wir unser
Mobil nicht einmal verschlossen hatten. Die beiden betrunkenen
Gesellen, welche uns nachts geweckt hatten,
hätten ohneweiteres zu uns ins Bett steigen können.
Nur gur, daß sie mehr mit
sich selbst zu tun hatten,
als auf dumme Gedanken zu kommen. Oft darf uns so etwas nicht passieren. Für
heute planen wir
einen Abstecher in die Berge.
Ein kleines Sträßchen windet sich unweit von der Großstadt Kalamate
bis auf mehr als 1200
m hoch. Wir kommen durch ein
Tal, mehr schon ein Canjon mit schönem, fast ausschlileßlich Nadelwald statt
Olivenbäumen bewachsen. Die
kräftigen Fichten sind schöner als unsere einheimischen, werden unterbrochen von Kiefern
und anderem mehr exotischem
Nadelgehölz. Natürlich überwältig uns der Ausblick auf die Berglandschaft, auf
die wir bald
von oben herabblicken können.
Am Pass angelangt, empfängt uns ein nicht so toller Anblick. Abgestorbener Wald an den
Hängen erinnert uns an unsere
heimischen Berge im Erzgebirge. Die Industriestadt Kalamate
wird wohl dafür
verantwortlich sein. Gleich
hinter dem Paß finden wir ein kleines Plateau auf
1285 m, wo wir uns häuslich niederlassen.
Der Verkehr auf der Straße,die in die nur sehr
vereinzelt liegenden kleinen Bergdörfer führt, ist nicht der Rede wert. Von
hier werden wir wohl einen
schönen Sonnenuntergang heute abend
erleben können und eine ruhige Nacht haben.
*
Am
01.12.2014 (41. Reisetag): Bild
GR14-14-12-01
Tacho: Anfahrt: von Küstenstraße zum Ort re. Abfahren -
zur Mitte des Ortes neben Restaurant
Ort: Agios
Nikolaos Stellplatz: P am Wasser
Position:
N 36Grad
49Min. 23Sek. / E 22Grad
17Min. 0Sek. oder:
36,8231 / 22,2833 Dezimalgrad
Von
unserem Stellplatz auf 1285 m tingeln wir langsam hinab zur Küste und genießen
so noch diese wunderschöne
Gebirgslandschaft. Kurz vor Kalamate begegnen wir unseren Bekannten vom Campingplatz in
Methonie - unterwegs mit ihrem
Hymer-Mobil. Nach
einem langen Schwatz und dem gegenseitigen Versprechen, uns in der
Weihnachtswoche zu treffen,
fahren beide
Wohnmobilbesatzungen in entgegengesetzter Richtung
weiter.
Von unserem geplanten
Vorhaben, in Kalamata unsere Gasflasche auffüllen zu
lassen, lassen wir ab. Wir wollen das schöne
Wetter nicht mit Suchen nach
der Abfüllstation vermasseln. Weiter geht es zunächst entlang der Küste immer
in Richtung
Süden zur Halbinsel Mani. In Ag. Nikolaos finden wir einen schönen Stellplatz
direkt am Wasser (Bild, unten Mitte). Uwe
geht auf die Bremse - hier
werden wir den Rest des Tages verbringen. Ein Bummel durch die Straßen des
Ortes und entlang
der Strandpromenade,
ansonsten sitzen wir am Mobil und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen.
*
Vom
02.12.2014 bis 06.12.2014 (42. bis 46. Reisetag): Bild
GR14-14-12-05
Tacho: 153.443 Anfahrt: von
Küsstenstraße in Pirgos Dirou nach Hinweis zur Höhle abbiegen, vor Linkskurve
gerade weiter zum Strand
Ort: Pirgos Dirou (Spiläon
Dirou) Stellplatz: P am Strand in Bucht
Position:
N 36Grad
38Min. 30Sek. / E 22Grad
22Min. 60Sek. oder:
36,6417 / 22,3833 Dezimalgrad
Das
schöne sommerliche Wetter von gestern hat sich bereits heute Nacht
verabschiedet. Der Himmer hängt nicht voller
Geigen, sondern voller grauer
Wolken. Wir streben unserem schon oft besuchten Stellplatz bei der Höhle Spiläon Dirou zu.
Wieder begeistert uns der
Baustil der Menschen von Mani. Sie sind wirklich die
wahren Meister beim Bau von
Natursteinhäusern, wo sie den
alten Praktiken ihrer Vorfahren getreu bleiben. Ein wahrer Bauboom ist zu
erkennen. Noch
vor Mittag erreichen wir
unser Ziel - und werden diesmal nicht die Einzigen sein. Bald können wir hinab
in die kleine Bucht
mit Strand sehen und sehen ein größeres
Wohnmobil schon stehen. Leider sind wir die meiste Zeit des Tages ins WoMo
verbannt, immer wieder wird
es naß von oben. Außerdem muß
Uwe sich schonen, sein alt bekanntes Rückenleiden macht ihm
zu schaffen.
03.-06.2014 - Am Strand der
"weißen Eier" verbringen wir schöne Tage - leider mit weniger Aktivitäten - aber das
schöne Wetter entschädigt uns dafür. Bis Uwe wieder so richtig fit ist,
verbringen wir die Zeit im Campingstuhl am
Strand. Erst am Tag vor
unserer Abreise versuchen wir eine kleinere Wanderung zum Kap und stellen fest,
es klappt schon
wieder ganz gut.
*
Am
07.12.2014 (47. Reisetag): Show
GR14-14-12-07
Tacho: 153.500 Anfahrt: von
der Durchgangsstraße am Hafen abzweigen
Ort: Kotronas Stellplatz: Hafenmole, ruhig
Wie schon im vorigen Jahr umrunden wir die Spitze der Halbinsel Mani von Diros nach Kontronas. Diese schöne Fahrt
haben wir noch in lebhafter
Erinnerung und wollen sie nochmals genießen:
Die Küstenstraße schaubt sich
an der schroffen Steilküste etliche hundert Meter hoch und eröffnet Ausblicke
auf das Meer,
kleine Buchten, Strände und
Inselchen. Das wichtigste ist aber die eigenartige spezielle Architektur in den
überall
verstreuten Dörfern - jedes
Haus ist hier eine Festung nur aus Naturstein gebaut. Es gibt viele alte und
auch stilgerecht
restaurierte Häuser im Stil
dieser Insel sowie kleine Kapellen am Weg. Wir finden es gut, dass auch die
meisten
Neubauten im Stil und
(einigermaßen) in den Dimensionen an das Hergebrachte anschließen.
Wir schlängeln uns durch die
engen Gäßchen der Küstendörfer und machen wieder Im
Fischerdorf Kotronas, malerisch
gelegen in einer Bucht am
Ostufer der Halbinsel, eingerahmt von hohen Bergen, Station..
Show: Das Wetter ist nicht
sonderlich gut. Zwar steigert das düstere Colorit
noch die Wirkung der Mani-Architektur -
stellt aber auch höhere
Anforderungen an den Fotografen. Wir kennen unsere Grenzen und haben diesmal
nicht fotografiert.
Wir stellen deshalb die
Diashow vom vergangenen Jahr hier nochmals ein.
*
Vom
08.12.2014 bis 09.12.2014 (48. bis 49. Reisetag): Bild
GR14-14-12-09
Tacho: Anfahrt: ca. 4 Km südl. v. Githio
Ort: Mavrovouni Stellplatz: Camping "Mani Beach"
Position:
N 36Grad
43Min. 32Sek. / E 22Grad
32Min. 38Sek. oder:
36,7256 / 22,5439 Dezimalgrad
Wir
haben uns für die nächsten 2 Tage einen sehr schönen Campingplatz im Lakonikos Golf ausgesucht. Unsere
Camperbatterien benötigen
dringend etwas Auffrischung und die von Wochen angesammelte Wäsche paßt schon bald nicht
mehr in unseren Alkoven.
Direkt hinter dem Strand schlagen wir unsere Zelte auf - Stecker in die
Steckdose und nun
machen wir uns erst einmal
auf Erkundungsgang auf. Mavrovouni ist ein
malerisches Dorf mit sehr weitläufigem breiten
Sandstrand, vom
Hafenstädtchen Gythion nur wenige Kilometer entfernt.
Eine kleine Wanderung dorthin ist also durchaus
drin. Am Weg treffen wir auf
einen jungen Burschen, welcher uns auf seine nett eingerichteten
Ferienunterkünfte
aufmerksam macht und sie uns
auch zeigt. Er freut sich, ein paar Worte deutsch mit uns zu sprechen - möchte
wahrscheinlich ein bißchen üben für die Zeit, wenn Urlauber aus Germania hier
eintreffen. Im Sommer soll hier allerhand
los sein.
09.12.2014 - 2 Waschmaschinen
und eine ordentlich große Handwäsche und alles ist
wieder sauber und bei dem heute
herrschenden Sonnenschein
auch bald wieder verstaut. Da ich gerade mal so richtig wieder mit Hausdarbeit beschäftigt
bin, wird gleich noch ein
großes Roggenvollkornbrot für meinen kleinen Herd vorbereitet und gebacken.
Am Nachmittag unternehmen wir
noch einen langen Strandspaziergang - diesmal in die andere Richtung.
*
Am
10.12.2014 (50. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: im Ortszentrum von Neapoli links abb. In Ri. Lachio,
weiter über Ag. Nikolaos nach Prof. Elias
Ort: Profitis Elias Stellplatz:
Position:
N 36Grad
26Min. 8Sek. / E 23Grad
6Min. 49Sek. oder:
36,4356 / 23,1136 Dezimalgrad
Über
Githio und Skala setzen wir unsere Reise fort. Wir
fahren immer so nahe wie möglich entlang der Küste. Neapolis
Innenstadt empfängt uns mit
Chaos in den Straßen. Durch Bauarbeiten ist Alles halbseitig gesperrt. Der
Verkehr kommt
fast zum Erliegen. Mit Umwegen
und einer kleinen Karambolage zwischen unserem Alkoven und einem Baum kommen
wir
dann doch noch zu unserem
Ziel: Strandpromenade am Ortsausgang. Das Wetter ist mies, gerade mal so, daß wir uns zu
einem Spaziergang durch den
Ort aufmachen. Zurück am Auto entscheiden wir uns für die Weiterfahrt auf
kleinen
Sträßchen über die Berge zur
östlichen Küste dieser Halbinsel. Bedrohlich wirken die schwarzen Wolken
zwischen den
schwarzen Bergen - eine
Gewitter macht sich auf und Nebel hüllt uns ein. Im Fischerdorf Velanidia geht es beängstigend
steil hinab, will man
hinunter zu dem kleinen Hafen. Wir hoffen, dort einen Stellplatz für unser
Mobil zu finden. Sieht es
von oben gesehen auch recht
einladend aus, unten angekommen, sind wir uns einig, schnell wieder weg von
hier. Bis zur
nächsten Abzweigung zurück
und ab in Richtung Prof. Elias. Hier kennen wir uns aus - viele Wanderungen haben uns bereits
dorthin geführt. Es ist
inzwischen stockdunkel - wir finden trotzdem einen Platz für unser fahrendes
Haus.
Bild: Wanderung am nächsten
Tag nach Agh. Marina - Im Hintergrund Prof. Elias.
*
Vom
11.12.2014 bis 13.12.2014 (51. bis 53. Reisetag): Bild
GR14-14-12-10
Tacho: Anfahrt: von Prof. Elias dem Hinweis "Petrified
Forest" folgen
Ort: Agh. Marina (bei) Stellplatz: P am Forest
Position:
N 36Grad
26Min. 31Sek. / E 23Grad
8Min. 20Sek. oder:
36,4419 / 23,1389 Dezimalgrad
Wir
können unsere erste kleine Wanderung wagen, denn das Wetter hat sich gebessert.
Eine Wandermarkierung weist uns
den Weg zur kleinen Kirche
"Agh. Marina" ,
ca. 4 km Weg immer an der Küste entlang, über Stock und Stein - das kann man
wirklich sagen. Der Boden,
über welchen der Weg gelegt ist, muß vor vielleicht
Millionen von Jahren mal Meeresboden
gewesen sein, Muschelreste
zwischen den Steinen weisen darauf hin. 1,5 Stunden Hinweg und die gleiche Zeit
zurück. Wir
beschließen nun, unser Auto
zur Kapelle "Marina" hin zu bewegen, um von dort aus weitere
Wanderungen in Angriff nehmen
zu können. Vorausgesetzt
natürlich, das Wetter spielt mit. An Wanderhinweisen fehlt es nicht.
Informationstafeln an einem
nett angelegten Platz direkt am Wasser
erläutern das Vorhandensein der vielen Muschelreste und anderer Meeresbewohner
im Boden und die noch gut zu
erkennenden versteinerten Reste eines Palmenwaldes. Der dazugehörige Parkplatz eignet sich
für uns sehr gut als
Stellplatz.
12.12.2014 - Ein
Erkundungsgang und eine Erkundungsfahrt bis zum Endpunkt der Piste bringt uns
Gewissheit, hier geht der
Wanderweg weiter, immer
entlang der Küste zum Kap und vielleicht auch weiter. Nun müssen wir uns nur
noch mit Geduld
wappnen und hoffen, daß der inzwischen wieder eingesetzte Regen aufhört und
sich endlich wieder einmal die Sonne zeigen
wird.
13.12.2014 - An Schlaf war
letzte Nacht nur wenig zu denken, denn ein fürchterlicher Sturm rüttelte
ununterbrochen an
unseren Wänden. Belohnt
werden wir dafür mit einem makellosen blauen Himmel und Sonnenschein. Trotz unseres
Schlafdefizites machen wir uns auf Weg zum
Mon. Agh. Irena. Es ist
mehr ein Ziegenpfad, welchen wir vorfinden bzw. der
Weg, welcher einst die
Klosterbrüder evtl. für ihre
Versorgungsgänge mit Eselchen angelegt haben. Er führt hoch oben am
Hang der Steilküste zum Kap Maleas südöstlich von Neapolis
entlang. Nach ca. 1,5 Stunden sind wir am Ziel und finden das
gut erhaltene, aber nicht
mehr bewohntes, kleine Kloster vor. Nach einer Rast suchen wir noch einen Pfad
zum Weitergehen,
aber vergebens.
Man kann übriges schon ab Neapolis immer direkt an der Küste (Neapolis
- Profitis Elias - Agh.
Marina - Mon. Agh. Irena)
lang wandern - das ist aber
bereits in einer Richtung eine Tageswanderung (deshalb ist wohl im Kloster eine
geräumige
Zelle für Übernachtung
eingerichtet und lt. Besucherbuch gut frequentiert).
Nach unserer Meinung ist dies
die schönste Wanderroute im Peloponnes:
Ständig hat man großartigen Ausblick auf das
Meer zur einen und meist wild
zerklüftete Steilküste auf der anderen Seite. Oft führt der Pfad durch reiche
Pflanzenbestände, dass man
sich wie in einem riesigen Steingarten vorkommt.
Wir marschieren zurück und
genießen noch den Rest des Nachmittages in der Sonne vor unserem Mobil mit
Blick auf das
schöne
blaue Mittelmeer. Viele Schiffe
kommen vorbei - Containerschiffe, Öltanker, Massengutfrachter und auch Fähren -
können wir beobachten. Hier
ist fast so reger Verkehr wie zwischen
Dover und Calais. Am Weg zurück zu unserem
Stellplatz entdecken wir noch
eine recht große, schön gefärbte griechische Landschildkröte.
Bild: Rast im Mon. Agh. Irena.
*
Am
14.12.2014 (54. Reisetag): Bild
GR14-14-12-14
Tacho: Anfahrt:
Ort: Neapoli Stellplatz:
Position:
N 36Grad
29Min. 3Sek. / E 23Grad
4Min. 10Sek. oder:
36,4842 / 23,0694 Dezimalgrad
Heute
wollen wir noch eine Route von Agh. Marina nach Velidia (quer über die Halbinsel) wenigstens bis zum Pass
auf
mindestens 500 m probieren.
Leider müssen wir nach einer knappen Stund umkehren, weil Uwe ernsthafte
Keislaufbeschwerden hat - hängt hoffentlich nur mit seiner gerade überstandenen Magen
- Darminfektion zusammen.
Weil wir morgen nach Monemvasia weiter fahren wollen, kehren wir schon einmal zu
einem uns bekannten schönen
Stellplatz (Bild) bei Neopolis zurück und lassen uns einen Nachmittag lang die
Sonne auf den Bauch scheinen.
*
Am
15.12.2014 (55. Reisetag): Show
GR14-14-12-16
Tacho: Anfahrt: Monemvasia, rechts zum P vor der Zufahrt zum Kastell
Ort: Monemvasia Stellplatz: am Kai neben Taverne
Position:
N 36Grad
41Min. 12Sek. / E 23Grad
2Min. 22Sek. oder:
36,6867 / 23,0394 Dezimalgrad
Von
Neapolia aus geht es über die Berge zur Westküste
dieses Teiles des Peloponnes. In Monemvasia
angekommen, parken
wir unser Mobil sehr zentral
am Kai neben den vielen kleinen Tavernen nahe des
Zentrums der Neustadt. Bei einem Bummel
durch den Ort suchen wir uns
eine Taverne für einen abendlichen Besuch aus. Hier wollen wir meinen Geburtstag
bei guter
griechischer Küche und
griechischem Rotwein ein bißchen feiern.
Show: Stellplatz und Rundgang
Monemvasia am Folgetag vor der Abreise
*
Am
16.12.2014 (56. Reisetag): Bild
GR14-14-12-17
Tacho: Anfahrt: zwischen Kosmas und Leonidia
ca. 6 Km re. Abbiegen zur Kapelle Ag. Dimitrios
Ort: Ag.
Dimitrios Stellplatz: P bei Kapelle
Position:
N 37Grad
7Min. 53Sek. / E 22Grad
45Min. 41Sek. oder:
37,1314 / 22,7614 Dezimalgrad
Einen
Bummel durch die reizvolle sehr umfangreiche venezianische stark befestigte
Stadt lassen wir uns nicht entgehen -
ist es auch nicht das erste
Mal. Die gesamte Anlage ist für Fahrzeuge nicht erlaubt. Die Besucher gelangen
nur über kleine
Gassen und Treppen, vorbei an
vielen Kirchen und Kapellen vom Westtor zum Osttor. Schön weihnachtlich
geschmückte,
sehr gemütliche kleine
Tavernen drängen sich mit Hotels dicht aneinander und wetteifern um die
Gunst der Touristen.
Jetzt im Winter ist nur wenig
Betrieb. So kann man die Architektur der Gebäude und den tollen Blick aufs Meer
in Ruhe
genießen. Leider (oder auch
zum Glück, weil Uwe immer noch etwas malade ist) ist der Zugang zur Oberstadt
wg.
Bauarbeiten gesperrt. Will
man hier mal den Urlaub verbringen, muß man sicher etwasl tiefer in die Tasche greifen.
Zurück am Mobil gönnen wir
uns eine Verschnaufpause und machen uns anschließend auf den Weg nach Norden.
Unser
Kühlschrank bedarf etwas
Auffrischung, so steuern wir wieder bei Skala den LIDL an. Anschließend nehmen
wir die
Bergetappe in Richtung Nafplio in
Angriff . Wir begegnen auf der gesamten
Strecke nicht einem einzigen Auto und auch
kaum Menschen. Selbst im
Bergdorf Kosmas ist keine Menschenseele zu sehen.
Wenige Kilometer hinter Kosmas - wohl
einer der höchsten Punkte des
Bergkammes, suchen wir uns einen Platz
für die Nacht an einer kleinen Kapelle etwas abseits
der Straße.
*
Vom
17.12.2014 bis 19.12.2014 (57. bis 59. Reisetag): Show
GR14-14-12-19
Tacho: Anfahrt: von Süden im Ort re. abb.
(Hinweis: Paralia/Strand) ca. 3 km durch Olivenhaine
(SP zw. Hafen und Mündg. des
Flusses Wradiotis
Ort: Agh. Andreas Stellplatz: Hafen, Wasser, ruhig
Position:
N 37Grad
22Min. 18Sek. /
E 22Grad 47Min.
0Sek. oder: 37,3717
/ 22,7833 Dezimalgrad
Wir
setzen unsere Fahrt durch eine sehr schöne Berglandschaft fort und gelangen
nach ca. 1 Stunde zur Küste bei Leonidia.
Das Städtchen weist wohl die
engsten Durchfahrtsgassen von ganz Griechenland auf. Da wir hier schon
mindestens zweimal
durchgefahren sind (und zwar
auch schon mit dem Hymer644), sind wir ja sicher, dass wir uns hier nirgendwo
einklemmen
werden. Nach weiteren 20
Kilometern schwenken wir Richtung Strand ab. Durch dieses Tal mit seinen
Olivengärten sind
wir bestimmt schon 3-4 mal zum Meer gefahren. Der Stellplatz ist uns bekannt.
Leider regnet es ununterbrochen, so daß wir
heute nur wenig hier unternehmen können. Lt.
Internet können wir jedoch ab morgen mit Wetterbesserung rechnen.
18.12.2014 - Der Tag beginnt
mit leichtem Regen, der sich zu einem Gewitter mausert. Der Regen hört erst zu
Mittag auf.
Nachdem Uwe den lange
fälligen Ölwechsel am Generator gemacht hat, bleibt noch Zeit zu einer
Wanderung zu einer
malerischen Brückenruine,
welche wir auch schon früher besucht hatten.
19.12.2014 - Bombenwetter -
und das soll so eine Weile bleiben! Vormittags machen wir eine Wanderung zu
einer auf dem
Berg liegenden Kapelle und
nochmals zur Brückenruine (diesmal im trockenen Flußbett,
was viel zünftiger ist). Außerdem
relaxen wir vor'm Mobil und schauen den Fischern im Hafen zu.
*
Vom
20.12.2014 bis 30.12.2014 (60. bis 70. Reisetag): Show GR14-14-12-31
Tacho: 154.261 Anfahrt: erst
wie vorher. Ziel; 500m nach Abbiegen nochmals li.
(vorbei an Rest alte Brücke) - auf der kurvigen
Asphaltstr. 3,5 Km
Ort: Agh. Andreas Stellplatz: P am Strand, sehr ruhig
Position:
N 37Grad
22Min. 55Sek. / E 22Grad
46Min. 32Sek. oder:
37,3819 / 22,7756 Dezimalgrad
Eine kleiner Trip entlang der
Küste in Richtung Astros ist für heute vorgesehen. Schuhe an und los geht es.
Wir entdecken
dabei einen noch schöneren Stellplatz
als gehabt. Also nichts wie zurück - alles für die Fahrt bereit machen - noch
schnell
Wasser auffüllen und schon 30
Minuten später stehen wir etwa mittig zwischen Ag. Andreas und Astros. Ein für
uns
wirklicher Traumplatz. Hier
werden wir es eine Weile aushalten.
21.12.2014 - Wir haben genug
Wasser gebunkert, so dass eine kleine Handwäsche durchaus machbar ist. Nach
getaner
Arbeit vertreten wir uns
wieder die Füße immer entlang am Strand. Hinter dem Strand entdecken wir eine
großes
Feuchtbiotop - viele seltene
Vögel, welche jedes Jahr vom Norden in Richtung Afrika ziehen, legen hier eine
Zwischenrast
ein (Info-Tafeln berichten
darüber). Zu diesem Feuchtgebiet gehören, wie sollte es anders sein, etliche
Flüsse, welche sich
hier durchschlängeln und ins
Mittelmeer ergießen. Über das erste Hindernis führt zum Glück eine Brücke, beim
nächsten
Flüßchen müssen wir leider kehrt machen. Bis Astros marschieren, geht
leider trockenen Fußes nicht.
Am Nachmittag wagen wir uns
wieder einmal in die kalten Fluten, nach etwas Überwindung - eine angenehme
Sache. Den
Rest des Tages verdösen wir.
22.12.2014 - Heute ist
Versorgungstag. In Astros suchen wir einen Supermarkt auf, um uns für das
bevorstehende
Weihnachtsfest noch ein paar Leckerli zu besorgen. Eine Rundfahrt durch Astros-Paralia, entlang der schönen
Strandpromenade und zurück
rundet die Sache ab. Für die Rest des Tages ist nichts
Außergewöhnliches vorgesehen.
23.12.2014 - Noch einmal
besuchen wir den Urlauberort Paralia
Astros, wo es entsprechend der Jahreszeit im Moment
sehr ruhig zugeht. Zunächst
absolvieren wir eine längere Wanderung am Meer und dann steigen wir hinauf zur
alten
Burgruine. Von hier oben
haben wir eine schöne Aussicht auf die große Bucht zwischen Astros und Ag. Andreas..
Das gute Wetter ausnutzend,
wagen wir uns noch einmal in die Fluten des Mittelmeeres. Nach anfänglicher
Überwindung ist
ein Bad dann doch sehr angenehm.
24.-25.12.2014 - Ein bißchen gut Essen, ein bißchen
Wandern, Baden und den Rest des Tages relaxen. Bald sind alle Wege
abgegangen - wir müssen wohl
bald weiterziehen.
26.12.2014 - Heute soll es
weitergehen - nach Navplio bzw. in die Bucht von Karathona, welche uns empfohlen wurde.
Navplio haben wir wohl in unserer Erinnerung (10 Jahre!) verklärt oder
verwechselt; es gefällt uns jedenfalls hier garnicht.
Die Bucht von Karathona ist zwar nicht schlecht aber kommt überhaupt
nicht gegen unseren bisherigen Platz auf. Da die
Gelegenheiten in Richtung
Athen eher noch mieser werden, entschließen wir uns, nach Astros
zurückzukehren. Ein Gutes hat
der Abstecher von
"nur" 180 Km für sich: Die Batterie ist wieder richtig voll!
27.-30.12.2014 - Die Tage
hier an unserem bisherigen Stellplatz bringen nicht viel Neues. Das Wetter
verspricht nur
wenig Sonnenschein - also
nichts mit Strandleben, so unternehmen wir am 28. einem Ausflug ins Hinterland.
Bald schon
befinden wir in luftiger Höhe
von vielleicht 600-700 m. Wir durchfahren eine schöne Landschaft
, kleine Bergdörfer mit
engsten kleinen Gassen und
tiefen Schluchten. Nur gut, daß Uwe am Steuer sitzt,
ich habe volles Vertrauen in seine
Fahrkunst. Wir kommen heil am
Abend zu unserem Platz.
Heftiger Regen an weiteren
Tagen zwingt uns,einige
schon längst fällige Hausarbeiten endlich in Angriff zu nehmen und zu
sonstigem Innendienst.
In ständiger Hoffnung natürlich auf Besserung.
31.12.2014 - Die vergangene
Nacht war die bisher kälteste (+1 Grd) und am Morgen
erkennen wir an den umliegenden
Hügeln, dass die
Schneefallgrenze bestimmt nicht höher als 200 m lag. Kaum zu glauben, dass wir
hier vor einer Woche noch
gebadet haben. Wir machen trotzdem eine kleine
Wanderung - schon wg. Appetit für heute Abend
Am
01.01.2015 (72. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: an der Küstenstraße in nördl. Ri. - Nafplio, kurz vor Mili
Ort: Kiveri Stellplatz: großer P am Haf.u.Strand
Wettermäßig ist keine Besserung zu erwarten, es bläst ein kräftig
kalter Wind vom Norden, so ist es das beste, ein
Stückchen weiter zu rücken.
Wir möchten einfach nur mal etwas Neues sehen. Von der Küstenstraße aus
erblicken wir
einen recht netten Platz am
kleinen Hafen von Ki veri, diesen steuern wir an.
Recht gut geschützt von der kalten Brise können
wir unser WoMo
platzieren. Ein Bummel durch den Ort - auch auf der Suche nach einem netten
kleinen Restaurant - aber
schon bald treibt es uns
wieder ins heimlelig warme Auto. Alle Tavernen sind
geschlossen - gönnen sich wahrscheinlich
Ruhe nach der Silvesternacht.
So begnügen wir uns wieder mit unserer Hausmannskost.
*
Vom
02.01.2015 bis 04.01.2015 (73. bis 75. Reisetag): Show
GR14-15-01-03
Tacho: Anfahrt: in Nafplio nach Hinweisschilder Palamidi und Karathona fahren
Ort: Nafplio Stellplatz: Hafen in Karathona Bucht
Position:
N 37Grad
32Min. 51Sek. /
E 22Grad 49Min.
4Sek. oder: 37,5475
/ 22,8178 Dezimalgrad
Der
geplante Großeinkauf bei LIDL in Nafplio fällt ins
Wasser, denn Griechenland scheint gewährt seinen Arbeitnehmern
an allen Brückentagen Urlaub.
So nehmen wir jedenfalls an. Nur kleine private MINI-Märkte
haben geöffnet. Stört uns
jedoch nicht allzu sehr. Wir
suchen nun doch noch die von unsren Reisebekannten gelobte Bucht auf und suchen
uns dort einen
vom Wind geschützten
Stellplatz am kleinen Hafen neben den bunten Fischerboten. Die Sonne zeigt sich
auch endlich mal
wieder, so machen wir uns auf
die Beine und marschieren immer entlang der schönen Küsten auf einem sehr schön mit
Palmen und blühenden
Sträuchern angelegten Fußweg ca. 5 km nach Nafplio
und zurück. Die letzten Sonnenstrahlen
bis zum
Untergang hinter dem Felsen
nutzen wir dann noch vor unserem Mobil für eine verdiente Rast. Ist die Sonne
weg, wird es
schnell verdammt kühl. Nur
unsere Heizung kann dann für Gemütlichkeit sorgen.
Eigentlich müssen wir dem
LIDL dankbar sein, weil er uns mit seinen „Feiertagsferien“ zur Bucht von Karathona verdonnert hat.
Wir hätten nämlich sonst nie
die Schönheiten darum herum entdeckt!
03.01.2015 - Erst um die
Mittagszeit zeigt unserer Thermometer einigermaßen angenehme Temperaturen für
draußen. Dann
machen wir uns auf den Weg. Zu Fuß geht es ca.
3 km landeinwärts zum oberen Eingang zur großen Festung "Palamidi" von
Nafplio. Heute, an einem Sonntag, sind viele Menschen auf den Beinen, um
das alte Bauwerk zu besichtigen und zu
bewundern. Wir verbringen ca.
1 Stunde innerhalb der alten Mauern und genießen in allererster Linie die
schönen Ausblicke
auf Nafplio, das
Meer und die vielen kleinen Buchten. Über viele Stufen geht es nun hinab zum
westlichen Ausgang bei der
kleinen Badebucht von Nafplio und zurück über
den uns schon von gestern bekannten Fußweg zur Karathonabucht.
Und wieder
nutzen wir die warmen
Strahlen der Sonne bis zum Untergang vor unserem Mobil. Zum endgültigen
Gelingen des Tages fehlt
jetzt nur noch eine gute
Mahlzeit. Wollen mal sehen, was unsere Tiefkühlbox so zu bieten hat.
04.01.2015 - Der Vormittag
vergeht so mit ein bißchen Hausarbeit. Anschließend
marschieren wir zu einer kleinen Kapelle
am südlichenende
der Bucht. Den Rest des Tages verbringen wir mehr oder weniger im Mobil,
wenigstens bis so gegen
16.00 Uhr, da es ganz schön
kalt geworden ist. Erst als die Sonne sich noch einmal zeigt, wagen wir uns
noch einmal vor die
Tür. Ich nehme noch ein Bad
im Meer, wird wohl das letzte hier auf dem Festland
sein.
*
Am
05.01.2015 (76. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: ca. 15 km südl. von Korinth
Ort: Almiri Stellplatz: Strandpromenade
Position:
N 37Grad
51Min. 33Sek. / E 22Grad
59Min. 56Sek. oder:
37,8592 / 22,9989 Dezimalgrad
Gestern
noch ein Bad im Meer und heute Schneeflocken auf der Windschutzscheibe - der
Winter hat uns wohl bald ein. Auf
unserer Weiterfahrt in
Richtung Athen finden wir noch vor Korinth einen schönen Platz in einem, zum
Glück jetzt ziemlich
verlassenen, Urlauberort am Meer. Am südl.
Ende des Ortes finden wir einen schönen Stellplatz, wieder direkt am Wasser,
an der Strandpromenade. Da
der schon lange geplante LIDL-Einkauf endlich
geklappt hatte, wird uns Uwe heute mal ein
schönes Steak in die Pfanne
hauen. Ansonsten gibt es wenig zu tun - wir genießen den Blick von unserem
Fenster auf das
Meer und beobachten die Möven bei ihren Sturzflügen zum Fische fangen.
*
Am
06.01.2015 (77. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: An der Durchfahrtsstraße leicht zu erkennen
Ort: Lavrion Stellplatz: am Hafen
Position:
N 37Grad
42Min. 33Sek. / E 24Grad
3Min. 22Sek. oder:
37,7092 / 24,0561 Dezimalgrad
Wir
haben am Morgen zwar eitel Sonnenschein - aber ein kräftiger und eisiger Nordwind
macht den Aufenthalt im Freien
nicht sehr angenehm. So
entscheiden wir uns zur Weiterfahrt und zur Suche nach einem günstig gelegenen
Camping i. d.
Nähe vom Athener Flughafen.
Wir bleiben nach Möglichkeit immer in der Nähe der Küste, fahren durch die
vielen
Urlaubsorte im Einzugsgebiet
von Athen. Viel Verkehr, viele Menschen, Hotels und Restaurants am Weg. Am
südlichen Ende
der Halbinsel von Attica wird es endlich wieder etwas ländlich - keine
Hochhäuser und auch ab und zu ist mal eine
Möglichkeit, einen Stellplatz
zu finden. Bis zum späten Nachmittag sind wir unterwegs und haben noch keinen
einzigen
Campingplatz gesichtet - das
stimmt uns nachdenklich. In Lavrion rollen wir nur
noch bis zum Hafengelände und suchen uns
einen Platz für die Nacht.
Nur noch zu einem kleinen Spaziergang durch den Ort am Wasser entlang können
wir uns
aufraffen, kehren aber bald
ins warme Mobil zurück. Es ist verdammt kalt geworden.
*
Vom
07.01.2015 bis 14.01.2015 (78. bis 85. Reisetag):
Tacho: 154.734 Anfahrt: direkt
an der Durchfahrtstraße Athen - Marathon 1 Km nördl. vom Zentrum
Ort: Nea Maki Stellplatz: Camping
Position:
N 38Grad
5Min. 34Sek. / E 23Grad
58Min. 32Sek. oder:
38,0928 / 23,9756 Dezimalgrad
Ab
Porto Rafti nordwärts suchen wir weiter mühsam die
Küste nach einem offenen Camping ab und werden erst hier in Nea
Makri fündig. Der Platz ist garnicht nach unserem Geschmack (typisch südländisches
Camping, also sehr schattig und eng) -
aber es war das einzige in einigermaßen
taxigerechter Entfernung vom Airport. Wir richten uns also ein.
08.01.2015 - Heute werden
erst einmal alle notwendigen Ent- und Versorgungen
gemacht. Dann verbringen wir den Tag im
Mobil, denn immer noch wird
es ab und zu naß
von oben und das Thermometer zeigt uns gerade mal so 6 Grad über Null an.
09.01.2015 - Wir wagen uns
vor die Tür und machen uns auf in die Stadt. Nichts Besonderes erwartet uns
hier. So
schlendern wir weiter in
Richtung Strand und bummeln ein bißchen entlang der
langen und auch nicht schlechten
Strandpromenade mit den
vielen Restaurants und Tavernen.
Zurück im Mobil, kümmert sich
Uwe um unser leibliches Wohl und und ich beginne
meinen Berg Wäsche ein bißchen schon
mal abzuarbeiten.
10.01.2015 - Die wichtigeste Aktivität des heutigen Tages ist schon längst fällige Haarschnitt für Uwe. Möchten wir doch,
dass man ihn zu Hause
erkennt. Ansonsten verbringen wir den Tag mehr oder weniger im Mobil mit den
Vorbereitungen für
Uwes Flug in die Heimat.
11.01.2015 - Ein makellos
blauer Himmel - das ist schon fast wie ein Wunder nach den letzten mehr
schlechteren und kalten
Tagen. Ich gehe schon früh
zeitig in die Spur, möchte meine gesamte Wäsche auf die Leine bekommen und
anschließend auch
wieder in unsere Schränkchen. So in etwa
schaffe ich meinen Plan und kann mir am Abend getrost eine Belohnung gönnen.
12.-13.1.2015 - Ich
vertrödele die Zeit mit Spaziergängen durch die Stadt und Bummel durch die
Geschäfte. Am Sonntag hat
sich an der Strandpromenade allerhand
eingefunden. Die Straßenrestaurants sind voll besetzt und auch sonst habe ich
zu tun,
im Getümmel der Menschen vorwärts zu kommen.
Das schöne Wetter hat wohl alle Athener noch einmal an die Küste
getrieben.
14.1.2015 - Heute erwarte ich
Uwe zurück - hoffe, dass alles gut klappt mit seinem Rückflug. Auto ist sauber,
Wäsche ist
sauber und ein schönes großes
frisches Roggenvollkornbrot warten auf ihn.
*
Vom
15.01.2015 bis 06.02.2015 (86. bis 108. Reisetag): Bild
GR14-15-02-04
Tacho: 159.100 Anfahrt:
Ort: Heimaturlaub Stellplatz:
Den Trip per Flug nach Haus hat Uwe gut überstanden, Alles hat
geklappt, die Untersuchungen ergaben keine bösen
Ergebnisse und nun könnten
wir eigentlich nach Kreta starten. Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.
Inzwischen haben sich
Probleme mit unserer
Stromversorgung ergeben. Ein kurzer Entschluss - wir fahren nach Hause,
besorgen uns neue
Aufbaubatterien und wieder
zurück nach Griechenland. Unterwegs streikt noch unser Motor, was einen Besuch
unserer
Werkstatt in Crimmitschau
nach sich zieht. Da man dort unser Problem nicht so leicht erkennt, dehnt sich
unser Besuch auf
fast 2 Wochen aus. Für die
Rückfahrt wählen wir nun die Fähre von Triest nach Patras und von Piräus nach
Kreta. Wir
glauben, dass wir so die
Zeitverluste ein wenig minimieren und den einbrechenden winterlichen
Verhältnissen von
Mitteleuropa entkommen können
und trösten uns damit, dass diese drei Wochen vor 75 Jahren in Deutschland
"Heimaturlaub"
hießen und sehr begehrt waren!
Ganz richtig hat die
Werkstatt unser Auto nicht hinbekommen, denn bereits nach 150 Km wurden die
gleichen Fehler wieder
angezeigt - allerdings diesmal ohne weitere
Probleme. Da der Motor auch nach 1000 Km noch einwandfrei arbeitet, nehmen
wir die Anzeigen (hoffentlich
mit Recht) nicht so ernst. Die Fährreise Triest - Patras ist nicht so entspannt, wie
angepriesen, weil man auf dem
lauten Parkplatz nicht schlafen kann und sich vor der Abfahrt um 4:30 noch ab
0:00 Uhr die
Tickets abholen muss.
Bild: Übernachtung
Sicherheitstag in Triest (Miramar)
*