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Reisetagebuch
'Marokko 2015'
Abschnitt
2 - 'Marokko-Rundfahrt'
*
Am
19.11.2015 (9. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: 46 km an der Küstenstraße N1 von Tanger nach Süden fahren
Ort: Asilah Stellplatz: Camping
Position:
N 35Grad
28Min. 20Sek. / W 6Grad
1Min. 42Sek. oder:
35,4722 / -6,0283 Dezimalgrad
Rechtzeitig
vor Auslaufen der Fähre nach Tanger stehen wir am Terminal der Fährcompanie
Balearia für die Überfahrt
bereit. Die Formalitäten für
Personen werden auf der Fähre problemlos abgewickelt - wir erhalten unseren
Einreisestempel im Paß. Die
Zollformalitäten am Hafen von Tanger ist wie eh und je stressig und nimmt Zeit
in Anspruch.
Aber auch das geht vorüber
und bald befinden wir uns auf der Straße
nach Tanger und weiter. An den Toren von Asilah
entscheiden wir, die
Tagesetappe zu beenden. Der Campingplatz kommt uns gelegen, da wir sämtliche
Tanks entweder voll
oder leer haben. Hier können wir endlich ent-
und versorgen und eine warme Dusche genießen.
*
Am
20.11.2015 (10. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: ab Lachach auf der Küstenstraße 4214, an Abzw. Vor Autobahn links
nach M. Bousselham, Camping ausgesch.
Ort: Moulay
Bousselham Stellplatz: Camping
Position:
N 34Grad
52Min. 33Sek. / W 6Grad
17Min. 19Sek. oder:
34,8758 / -6,2886 Dezimalgrad
Obwohl
wir schon öfters das Vergnügen hatten, die schöne Altstadt von Asilah zu
bestaunen, machen wir uns noch einmal
auf den Weg und schlendern
durch die engen Gassen, gelegen an der Steilküste mit seiner starken Brandung
unterhalb
der Mauern.
Schön anzusehen sind auf dem
Gemüsemarkt die Rifbäuerinnen mit ihren traditionellen Strohhüten, geschmückt
mit
bunten Wollkordeln.
Gewöhnungsbedürftig ist natürlich auch für uns wieder der typisch marokkanische
Marktgeruch. Aber
das gehört nun mal dazu.
Gegen Mittag jedoch brechen
wir auf und ziehen weiter bis zum Camp in Moulay Bousselham. Hier können wir
noch einige
Zeit die Nachmittagssonne
genießen, plauschen mit den wenigen deutschen Besuchern und beenden mit einem
guten Essen
den heutigen Tag.
*
Am
21.11.2015 (11. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: Küstenstraße 320 in Ri. Casablanca, wenige Kilometer vor
Mohammedia
Ort: Mansouria Stellplatz: oberhalb Strand
Position:
N 33Grad
44Min. 14Sek. /
W 7Grad 19Min.
32Sek. oder: 33,7372
/ -7,3256 Dezimalgrad
Unsere
Fahrt führt uns heute durch eine ärmliche Gegend. Die Straßen sind schmutzig
und in einem sehr schlechtem
Zustand. Viele Menschen, vor
allem Kinder und Frauen sind auf den Straßen. Die Männer sitzen meist gemütlich
in
einfachen Cafes und schlürfen
ihren Tee. Wir durchfahren die großen Städte Kenitra und Rabat mit einigen
Schwierigkeiten und
geratenhinter Rabat glücklicherweise schon bald auf eine einigermaßen gut
ausgebaute Nebenstraße
entlang der Küste. Uns
schockieren die vielen neu angelegten Urlaubszentren, teils fertig, teils im
Rohbau oder auch schon
als Investruinen in der Landschaft stehend. Es
wird gebaut auf Teufel komm raus. Dazwischen liegen die ärmlichen
Wohnviertel der
Einheimischen. Man hat sich hier wohl Marbella und Umgebung der spanischen
Küste als Vorbild genommen
und glaubt einigen Nachholebedarf zu haben.
Und so wird die schöne Küste so allmählich vollgepflastert werden. Hoffen
wir mal, das alles noch
steht, bis die ersten Gäste bzw. Anwärter auf die vielen neu entstandenen
Apartments sich
melden.
Wir steuern nach einem
Campinghinweise im Küstenort Mansouria den Campingplatz Ozean L´Bleu an. Am Weg
dorthin
jedoch entscheiden wir uns,
vor deren Toren und hohen Mauern des Camps über dem Strand mit schöner Aussicht
auf die
Brandung des Atlantik stehen
zu bleiben, ziehen die Bremse und richten uns für den Abend und die Nacht ein.
*
Vom
22.11.2015 bis 23.11.2015 (12. bis 13. Reisetag): Bild
MA15-15-11-01
Tacho: Anfahrt: Küstenstraße 301 zwischen El-Jadida und Safi gelegen.
Ort: Qualidia Stellplatz: P hinter Strand
Position:
N 32Grad
43Min. 54Sek. / W 9Grad
2Min. 38Sek. oder:
32,7317 / -9,0439 Dezimalgrad
Unsere
Weiterreise führt uns schon bald durch die große Metropole Casablanca. Die
große Moschee Hassan II überragt
alle Gebäude der Stadt und
ist für uns ein guter Wegweiser, denn dort führt unsere Küstenstraße, die wir
gewählt
haben, entlang. An der
Strandpromenade wimmelt es nur so von Fußgängern, Touristen, Einheimischen und
zahllosen
Joggern - Männlein wie
Weiblein. Froh, den Großstadttumult endlich hinter uns gelassen zu haben, geht
es oft mit Blick
auf den Atlantik weiter in
Richtung Süden. Etwas Schwierigkeiten bereitet uns die Durchfahrt durch El
Jadida - obwohl
nicht zum ersten Mal - aber
auch das hat einmal ein Ende und Qualidia kommt bald in Sicht. Diese kleine
Küstenstadt,
gelegen an einer
wunderschönen Lagune mit vorgelagerten Felsformationen ist immer wieder ein
Treffpunkt vieler
Wohnmobilisten. Wo früher ein
gmütlicher, einfacher Campingplatz war, ist heute ein sehr schön angelegter
großer
Parkplatz, wo wir für 25 Dh
pro Tag anständig untergebracht sind (Bild). Ein Bummel zum Strand und entlang der Lagune
ist jedoch für den Rest des
Tages genug.
23.11.2015 - Wir hoffen, daß der Regen der vergangenen
Nacht vorüber ist und machen uns auf zu einem Gang durch die
Stadt, Für uns gibt es nicht
viel Neues zu sehen. Uwe fahndet nach einer Karte für sein marokkanisches Modem
und
außerdem wollen wir unser
erste Fladenbrot erwerben.
Am Nachmittag wird uns ein
sogenannter Gastwirt vom Strand am Mobil einen frisch gegrillten Fisch
servieren - hoffen
wir mal, daß er uns schmeckt.
Wir könnten uns auch einen gegrillten Hummer bringen lassen. Dies ist hier die
Spzialität
der Grillstände am Strand.
Der Fisch war alles Andere
als frisch und gut gegrillt. Wir würgen ihn herein und beobachten dann
ängstlich unsere
Innereien wg. Nachwirkungen -
die - Allah sei Dank - ausbleiben.
*
Am
24.11.2015 (14. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: liegt an der Küstenstraße N 1 etwa 12 Kilometer vor Agadir
Ort: Tagazoute
Camping Stellplatz: Camp Atlantica Parc
Die typisch marokkanische Straße mit ausgefranzten Straßenrändern
und einer Oberfläche, man könnten meinen mit
einer Schaufel glatt
geklopft, hat uns wieder. Aber der Himmel strahlt vom schönsten Blau und die
Sonne lacht - so rollen
wir wieder weiter in Richtung
Süden. Unsere heutige Etappe sollte uns nur bis Tagazoute bringen. Man hat uns
berichtet,
man könnte dort wieder wie
vor 13 Jahren oberhalb des breiten Stranden südlich des Ortes auf einem Plateau
stehen. Bei
Ankunft am Nachmittag werden wir enttäuscht,
Tagazoute ist längst nicht mehr das was es einmal war - ein Paradies für
Camper, welche sich nicht unbedingt
hinter den Mauern eines Campingplatzes verkriechen wollen. Doch für diesen Tag
gibt
es keine Alternative - wir
melden uns im Camp an, wo wir uns in Reih und Glied zwischen 2 Mobilen aus
England
einquartieren. Das Camp hat
fast europäischen Standard - für unseren Geschmack jedoch zuviel Schatten und
zu sehr
reklementiert. Wir machen das
Beste daraus - nutzen die schönen warmen Duschen, entsorgen und versorgen unser
Mobil.
*
Vom
25.11.2015 bis 29.11.2015 (15. bis 19. Reisetag): Bild
MA15-15-11-02
Tacho: Anfahrt: etwa 35 km hinter Agadir im Ort Had Beifa entsprechend
Camping-Hinweis "Wassay Beach" zum Meer
abbiegen
Ort: Sidi
Quassai Camp Stellplatz: Camp Wassay Beach
Position:
N 30Grad
3Min. 20Sek. / W 9Grad
41Min. 21Sek. oder:
30,0556 / -9,6892 Dezimalgrad
Die
erste Enttäuschung des Tages auf unserer Weiterfahrt kommt bald. Selbst im
großen Einkaufstempel "Marijane" bei
Agadir kann man uns mit unserem Anliegen
zwecks Internetzugang nicht helfen, obwohl unser Modem vor 3 Jahren hier
erworben.
Doch den uns von unserer
letzten Reise bekannten Campingplatz am Meer ca. 40 km südlich von Agadir
finden wir bald.
Wie vor 3 Jahren finden wir
diesen großzügig anlegten sehr gepflegten Platz vor. Auch diesmal treffen wir
nur wenige
Camper an, obwohl ordentliche
Sanitäranlagen, Waschmaschine und Restaurant vorhanden sind. Mit Blick auf die
Brandung
des Atlantik und breitem
Strand gleich unterhalb unseres Stellplatzes kann man ganztägig die Sonne
genießen (Bild).
Am Nachmittag machen wir uns
auf zu einer ersten kleineren Strandwanderung - gerade ist Ebbe.
26.11.2015 - Mit Hilfe der
angebotenen Waschmaschine am Platz kann ich meinen schon reichlich gefüllten
Wäschesack
abbauen. Es ist ein
beruhigendes Gefühl am Nachmittag fast Alles wieder ordentlich in meinen
Schränken verstaut zu
haben. Trotzdem unternehmenam
Nachmittag unseren ersten größeren Ausflug bis zur Mündung des Flusses Massa im
Meer. Noch ist Flut und mächtige
Wassermassen strömen in Richtung Flußmündung aufwärts.
27.-29.2015 - Täglich
unternehmen wir den gleichen Marsch - ca. 4 km in Richtung Norden bis zur
Flußmündung und zurück
und täglich bietet sich uns
ein anderer Anblick. Am letzten Tag gelingt es uns tatsächlich noch bei einer
sehr tiefen Ebbe
die Mündung zu erreichen. Und
wieder sieht Alles anders aus. Nur noch wenige Meter trennen uns vom
jenseitigem Ufer,
aber trotzdem ist zu Fuß kein
Durchkommen. Uwe versucht es zwar mehrmals - aber mehr als einen nassen Hintern
erzielt er nicht. Nach einer
Stunde schlendern wir so langsam wieder zurück zu unserem Camp.
*
Am
30.11.2015 (20. Reisetag): Bild
MA15-15-11-03
Tacho: Anfahrt: von der N1 in Richtung El Quatia Zentrum und weiter zum Meer bis
zum Ende des Ortes fahren
Ort: El
Quatia Stellplatz: Promenadenstraße am Meer
Position:
N 28Grad
30Min. 11Sek. / W 11Grad
19Min. 53Sek. oder:
28,5031 / -11,3314 Dezimalgrad
Unsere
Weiterfahrt in Richtung Süden verläuft etwas enttäuschend. Wir treffen keinen
Camper an uns bekannten
Stellplätzen, in der
Vergangenheit dicht mit Wohnmobilen belegt, mehr an. Dies für uns ein Zeichen,
man will wohl das
freie Campen hier untersagen.
Die Platte vor Sidi Ifni ist leer wie auch der Strand von Plage Blanche. Der
Weg bis dorthin
führte uns über eine strapaziöse Piste - zwar
von 2012 noch in Erinnerung - aber diesmals etwas anders gewählt, hat es
uns ganz schön
durchgeschüttelt in unserem Mobil, führt aber direkt an der Malerischen Ruine
des Fort Bou Jerif vorbei
(Bild). Außerdem hat der Trip
viel Zeit erfordert. Jetzt bleibt uns nur noch die Weiterfahrt über Guelmim bis
nach El
Quatia über Guelmim. . Außer
an den Ausfallstraßen, gibt es in der Stadt mit seinen vielen, vielen
Kreisverkehren kaum
Wegweiser. Wir irrenviel hin
und her, bis wir schon ganz schön verzweifelt, dann doch noch einen den Hinweis
auf Tan Tan
erhaschen - in diese Richtung
verläuft ja unsere Weiterreise. Nun schon die Dämmerung in Sicht, sind noch ca.
150 km
abzustrampeln. Völlig im
Dunkeln treffen wir in El Quatia ein und finden auch das Plätzchen für die
Nacht. Ein weiteres
kleines Wohnmobil steht schon
hier - so wenig - das ist auch für hier sehr eigenartig. Vielleicht finden wir
noch heraus, was
die Ursache für die wenigen Camper - vor allem
Franzosen, an dieser langen Küste im südlichen Marokko ist.
*
Am
01.12.2015 (21. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: ca. 80 km nach Lagune Khnifiss i.Ri. Süden
Ort: Tarfaya Stellplatz: Wohngebiet/Stadtrand
Nach einem kräftigen Frühstück rollt unser Mobil bald schon wieder
auf der Landstraße. Viele LKW´s sind unterwegs.
Uwe schimpft über die
rücksichtslosen Fahrer, welche keinen Zentimeter vom Mittelstreifen abweichen.
Gegen Mittag
erreiches wir das Gebiet des
Nationalparkes Khnifiss mit seiner schönen Lagune eingerahmt von hohen gelben
Sanddünen
und im Hintergrund die Brandung
des Ozeans. Es könnte ein traumhaft schöner Platz sein, sähe nicht am
Stellplatz Alles
so verlassen und
heruntergekommen aus. Auch wieder der gleiche Eindruck - kein anderer Camper -
hatten sich doch sonst
viele hier versammelt. Man
verlangt deshalb wohl auch keinen Eintritt für den Nationalpark. Trotz des
Windes harren wir
noch einige Zeit vor unserem
Mobil aus - denn das Thermometer zeigt fast 30 Grad Außentemperatur an. Leider
nur mit
dem Fernglas, können wir
einige Gruppen von Flamingos in der Lagune beobachten. Auch Graureiher, ein
Kormoran und
andere kleinere Wasservögel
sind zu sehen. Bald wird uns jedoch der
Wind zu stark, der feine Sand dringt in alle Poren -
wir ziehen uns zurück in
unser Haus.
Schon mit der Vorbereiung
unseres Dinners befasst, klopft es an unsere Tür - und schon wieder stehen
Uniformierte
davor und machen uns
verständlich, dass ein Übernachten im Nationalpark nicht mehr erlaubt ist. So
bleibt uns nur der
Schritt nach vorn - ca. 80 km
weiter ist der Ort Tarfaya und dort im Wohngebiet wird man uns schon dulden.
Wir brechen
auf, erreichen bei Dunkelheit die Stadt und
suchen uns einen Platz, wo wir unsere Häupter niederlegen können.
*
Am
02.12.2015 (22. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: 12 km südl. von Layoune von N 12 nach Küste abbiegen - zum Ende
des Ortes bis zum Königs-Anwesen
Ort: Foum
el Qued Stellplatz: Strandpromenade
Position:
N 2Grad
11Min. 24Sek. / W 1Grad
23Min. 18Sek. oder:
2,1900 / -1,3883 Dezimalgrad
Weiter
durch die Westsahara führt uns unsere Reise immer in Richtung Süden. Nach mehr
als 100 km erreichen wir die
größte Stadt des Südens
Laäyoune mit vielen königlichen Anwesen und daher natürlich auch mit großer
Polizeipräsens in,
vor und nach der Stadt. Die vielen
Kontrollen werden uns bald lästig. 12 km nach Laäyoune biegen wir zur Küste ab
zum
Badeort Foum el Qued. Unser
Stellplatz - bekannt noch von unserer Reise von 2012 - ist bald gefunden. Es
ist gut, dass
hier wenigstens ein
französisches WoMo anzutreffen ist - so sind wir mutig und lassen uns wie einst
auf dem Parkplatz an
der Strandpromenade direkt
vor dem königlichen Anwesen nieder. Hier werden wir gut bewacht - am Abend
müssen wir
zwei Mal eine Fotokopie
unseres Passes aushändigen und beim dritten Besuch noch unseren Obolus von 30
DH für die
Nacht entrichten.
Tagsüber haben wir uns die
Zeit mit landen Strandspaziergängen vertrieben.
*
Am
03.12.2015 (23. Reisetag): Bild
MA15-15-12-01
Tacho: Anfahrt: von N12 nach Hinweis zum Ort Dakhla abbiegen - von Straße zum
Strand auffahren
Ort: Dakhla
10 km vor Ortseing. Stellplatz: am Meer
Position:
N 23Grad
49Min. 52Sek. / W 15Grad
52Min. 3Sek. oder:
23,8311 / -15,8675 Dezimalgrad
Und
immer noch rollen wir in Richtung Süden. Die Landschaft ist meist trist -
manchmal kommt aber etwas Saharalook auf.
Meist liegt alles in einem starken
Dunstschleier - die Sonne ist nur zu erahnen - aber man spürt sie - es wird
immer
drückender. Jede Kreuzung und
jede Stadtzufahrt ist mit Polizeikontrollen gespickt. Das "lockert"
wenigstens die sonst
etwas eintönige Fahrt etwas auf (Bild).
Am späten Nachmittag
erreichen wir Dakhla. Die Hauptstraße in Richtung Zentrum führt direkt am Meer
entlang. Wir
sehen 2 Wohnmobile direkt
über dem Strand und gesellen uns dazu. Für die Nacht erst einmal ein recht
angenehmer Platz
- morgen sehen wir weiter.
*
Vom
04.12.2015 bis 07.12.2015 (24. bis 27. Reisetag): Bild
MA15-15-12-02
Tacho: Anfahrt: etwa 8 km vor Zentrum von Dakhla rechts (Hinweisschild Tarouta)
abbiegen - Straße führt zum Meer
Ort: Dakhla/Tarouta Stellplatz: freie Fläche vor Steilküs
Position:
N 23Grad
47Min. 45Sek. / W 15Grad
54Min. 53Sek. oder:
23,7958 / -15,9147 Dezimalgrad
Am
Morgen des Tages werden wir von einem Polizisten darauf hingewiesen, dass an
dieser Stelle ein weiteres
Übernachten nicht erlaubt
ist. So machen wir uns nach dem Frühstück auf, um uns zunächst erst einmal in
die Sity zu
begeben. Es wird dringend,
dass wir endlich zu einem Internetanschluß kommen. Eine neue Karte für uns
Modem ist nötig
wie das Brot für unser
Frühstück. Nach vielem hin und her
finden wir endlich das Büro von Maroc Telecom
Etwa eine
Stunde bringen wir hier zu -
werden von Eindem zum Anderen verwiesen. Aber all unsere Bemühungen bleiben
erfolglos.
Der nette Herr verweist uns
auf die in der Nähe liegenden kleinen Shops - ja und dort schickt man uns
wieder zum Büro
von Telecom und damit
schließt sich der Kreis.
So suchen wir uns erst einmal
einen neuen Standplatz und finden etwas ganz Passables. So ca. 30 französische
Camper -
ausgerüstet mit Donner und
Teufel und mindestens auch mit Quadrad, stehen vor einer kleinen Ansiedlung
direkt hinter
dem Strand mit Blick auf den
Ozean und haben sich bestimmt für lange Zeit niedergelassen. Das ist das was
uns gefällt -
Blick auf das Meer - lange
Wanderungen an der Abbruchkante hoch über der Steilküste - möglich - wir
stellen uns dazu
(Bild). Es wird ein bißchen
geplaudert mit Gleichgesinnten, obwohl unsere Franzöischkenntnisse mehr als
mager sind.
Irgendwie versteht man sich
dann doch.
05.12.2015 - Auf einem halb
wilden - halb organisierten Camp ca. 25 km vor Dakhla hoffen wir auf Rainer und
Edda zu
treffen. Mit ihnen
verbrachten wir 2012 ein netten Abend am Lagerfeuer. Vielleicht bringen sie die
Rettung für unser
Internetproblem. Wir hoffen
inständig, dass wir sie antreffen. Die Freude ist groß beim Wiedersehen - nicht
nur auf
unserer Seite. Küßchen,
Umarmung und ein Plausch - dann die entscheidende Frage nach Modem und
Internetkarte. Rainer
beschreibt uns genau den Weg
zu einem kleinen Kiosk mitten im Zentrum von Dakhla und verwaist uns noch auf
den Suk -
auch hier könnten wir Glück
haben.
Bald rollt unser Mobil in
RichtungStadt - die Wegbeschreibung noch fest im alten Gehirn - ja nicht
vergessen!!
Nicht im Kiosk - aber beim
Suk werden wir nach 4 Anläufen (bald schon geben wir wieder auf) endlich fündig
- gesegnet sei
der liebe Rainer.
Angekommen an unserem
Stellplatz wird gleich probiert. Es klappt so leidlich - die Verbindung ist
nicht sehr stabil. Einiges
kann Uwe abrufen - leider nicht die wichtigen
Dinge.
Den Rest des Tages verbringen
wir mit einem langen Trip entlang der Küste.
Das Wetter ist prächtig -
fast 30 Grad Wärme und nur wenig Wind.
06.12.2015 - Wir verlegen
unseren Tagesaufenthalt etwas weiter in Strandnähe, absolvieren unseren
Tagesmarsch und
genießen Sonne und Meer. Am
Nachmittag versucht sich Uwe noch einmal im Internet. Heute klappt Alles
wunderbar - alle
anliegenden wichtigen Dinge
können erledigt werden. Viele I-Mails sind eingegangen, werden gelesen und
beantwortet.
Auch nach dem Abendessen
unternehmen wir wie immer einen kleineren Verdauungsmarsch bis es uns zu kühl
wird.
07.12.2015 - Heute beobachten
wird die einheimischen Fischer bei ihrer sehr eigenartigen Art zu Fischen.
Aufgeblasene
und noch für ihre Zwecke
präparierte LKW-Reifenschläuche benutzen sie wie kleine Schlauchboote, paddeln
mit großen
Flossen an ihren Füßen weit
hinaus und fangen die Fische mit Haken an einer Angelschnur. So liegen so etwa
50 oder mehr
Fischer in den hohen Wellen
und gehen ihrer Arbeit nach. Ein eigenartiges Bild bietet sich dabei vom Ufer -
man könnte
meinen es seien große
schwarze Bojen - nur bewegen sich diese. Beim Anlanden sind sofort Freunde zur
Hilfe und entladen
das eigentümliche Gefährt - immer ein Sack
voll Fische dabei. So betreiben sie täglich ihren Fischfang. Es ist bestimmt
ein mühsames Geschäft.
*
Am 08.12.2015
(28. Reisetag): Bild
MA15-15-12-03
Tacho: 185.560 Anfahrt:
Ort: Dakhla/CampKm25 Stellplatz:
Heute wollen wir alte Freunde aufsuchen und auf diesem Platz
(Bild) noch eine Nacht verbleiben. Vorher soll schnell noch
der Inhalt unserer
Toilettenkassette entsorgt werden. Die Zufahrt zu der Entsorgungsstelle gab uns
zwar zu Bedenken
Anlass. Eine sandige
abschüssige Zufahrt - hinunter geht es zwar ganz gut - es schlingert nur ein
bisschen - aber wieder
nach oben - da streikt unser
Gefährt. So kommen unsere Sandbleche wenigstens wieder einmal zum Einsatz. Mit
diesen
und viel Geduld schaffen wir
die 30 Meter bis fast nach oben in ca. 2 Stunden allein. Die letzten Meter
werden vereint
mit einheimischen Helfern
bewältigt. Verschwitzt und Sand in Schuhen, an Beinen und sonstwo geht es erst
einmal zu Eda
und Rainer, mit denen wir uns
dann für den Abend am Lagerfeuer verabreden.
In fröhlicher Runde sitzen
wir dann mit Tino, nebst Frau aus dem Musterländle, Rainer und Eda bis spät
abends am Feuer.
*
Am
09.12.2015 (29. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: s.2.12.2015
Ort: Foum
el Qued Stellplatz: s. 2.12.2015
Auf der Nationalstraße N1 geht es heute wieder nordwärts bis zum
Badeort Form el Qued bei Layoune. Wieder müssen
wir feststellen, dass sich
die Wohnmobiltouristen hier rar machen. Ein deutsches und ein französisches
Auto harren hier
aus. Wir stellen uns dazu.
Die Zeit reicht heute nur noch für unsere Abendmahlzeit und einen ausgedehnten
Spaziergang
entlang der Promenade schon
bei Neonlicht. Trotz später Stunde sind noch viele einheimische Bummler
unterwegs.
*
Am
10.12.2015 (30. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: s.30.11.2015
Ort: El
Quatia Stellplatz: s.30.11.2015
Von Foum el Qued nehmen wir eine Nebenstraße, welche uns direkt am
Meer entlang führt. Hier fühlt man sich wie mitten
in der Sahara. Mächtige Sanddünen - wo man nur
hinschaut - reichen oft bis an und auch schon mal über die Straße und der
Blick auf das blaue Meer. Es ist ein
überwältigender Anblick für uns Mitteleuropäer.
Nur gut, dass diese Strecke auch
von einigen LKW´s bevorzugt
wird, so wird der Sand durch den Fahrtwind doch einigermaßen vom Asphalt
gefegt.
Ansonsten sähe es für uns
nicht gut aus. Wir kommen gut voran. Noch rechtzeitig erreichen wir El Quatia,
um hier noch ein
bisschen am Strand bummeln zu gehen. Durch
eine tiefe Ebbe finden wir einen sehr langgestreckten und breiten
Sandstrand vor, welchen wir -
obwohl schon mehrmals hier gewesen - zum erstenmal so richtig genießen können,
wegen des
schönen Wetters natürlich auch.
*
Vom
11.12.2015 bis 17.12.2015 (31. bis 37. Reisetag): Show MA15-15-12-11
Tacho: Anfahrt: von Tiznit kommend über R 104 nach Tafraoute
Ort: Tafraoute Stellplatz: freier Platz unter Palmen
Position:
N 29Grad
43Min. 17Sek. / W 8Grad
59Min. 5Sek. oder:
29,7214 / -8,9847 Dezimalgrad
Eine
schöne Route führt uns mitten in die Gebirgswelt des Anti-Atlas bis zum
Bergstädtchen Tafraout. Es geht bergauf,
bergab - durch Täler mit
romantischen Palmenoasen - über Pässe, vorbei an mächtigen Felswänden bis zu
unserem Ziel.
Dieses erreichen wir mit
einem Wehrmutstropfen - die Kupplung unseres Mobiles fängt an zu streiken. Mit
gutem
Zureden und
Fingerspitzengefühl bringt uns Uwe noch bis zu einem schönen Sellplatz unter
Palmen - umrahmt von den
Bergen des Anti-Atlas. Auch
hier treffen wir nur wenige Camper an. Am Abend werden 10 Diram (1Euro)
kassiert und
später kommt auch mal die
Polizei vorbei und kontrolliert unsere Pässe. Hier sind wir willkommen und
werden dazu noch
gut behütet.
12.-14.2015 - Das Angebot von
einem einheimischen Maler, welcher mit Pinsel und Farbe schöne Motive des
Landes an
Autos und Hänger fabriziert,
nehmen wir diesmal wahr und lassen uns überraschen. Etwa 3 Stunden benötigt er,
um eine
Landschaft (Bild) und den
Kopf eines Tuareg zu zaubern. Unter den gegebenen Umständen eine gute Leistung.
Wir sind
sehr zufrieden und zahlen den
verlangten Preis von 800 DH.
Da Uwe unter Rückenschmerzen
zu leiden hat, können wir keine ausgedehntere Wanderungen unternehmen, sondern
reduzieren diese bis zu
größeren Spaziergängen zurück. Bewegung ist trotz Mühsal die beste Medizin.
Nebenbei treffen wir einen
von unterwegs schon bekannten netten Wohnmobilisten aus Österreich, welcher
sich hier
schon längere Zeit aufhält.
Gunther ist sein Name - er gibt uns gute Ratschläge, was der Aufenthalt hier
betrifft.
15.12.2015 - Heute anläßlich
meines 72. Geburtstages gibt es ein besonders gutes Frühstück, anschließend
bummeln wir
durch den Ort. Am Nachmittag
wird unser Rosinenstollen angeschnitten und wir genießen ihn unter Palmen,
einem
strahlend blauen Himmel bei
ca. 27 Grad Temperatur - auch für hier sehr außergewöhnlich.
Leider ist der Aufenthalt
hier begrenzt durch unseren vollen Toiletten- und leeren Wassertank. So heißt
es erst einmal
Abschied nehmen. Zudem ist
ein Werkstattbesuch in Agadir
vorgesehen.
*
Vom
18.12.2015 bis 19.12.2015 (38. bis 39. Reisetag): Bild
MA15-15-12-05
Tacho: Anfahrt: Ausfallstraße in Ri. Tiznit
Ort: Tafraoute/Camping
Granite Rose Stellplatz: gut gepflegtes Gelände
Position:
N 30Grad
24Min. 38Sek. / W 9Grad
35Min. 21Sek. oder:
30,4106 / -9,5892 Dezimalgrad
Auf
den wenigen hundert Metern von unserem Stellplatz zum Campingplatz passiert uns
das, was wir am wenigsten für
möglich hielten, unser Mobil
streikt völlig. Für die letzten Meter kommt uns ein Franzose zu Hilfe und zieht
uns zum Camp.
Nun sitzen wir hier erst einmal fest - zwar
sicher wie in Abrahms Schoß, als einzige Gäste überaus herzlich willkommen
von Omar, dem Chef des
Campingplatzes. Nun heißt es, eine Strategie zu entwerfen, wie wir aus diesem
Dilemma
herauskommen.
Viele wollen helfen, jeder
gibt gute Ratschläge - doch noch sehen wir kein Licht am Ende des Tunnelst. Die
Hilfe eines
ortsansässigen
Automechanikers müssen wir mit Nachdruck abwehren. Ein guter Automechaniker von
hier muss noch lange
nichts von Autos mit soviel
Elektronik verstehen. Schwer ist es, dies diesen Leuten verständlich zu machen.
Bald schon
stehen sie sogar unangemeldet
mit ihrem Abschleppauto im Camp und wollen uns zu ihrer "Garage"
schleppen.
Doch die Bemühungen von Omar,
dem Chef unseres Camps, tragen Früchte. Über einen Mittelsmann aus Tafraout
wird ein
Abschleppdienst für den
nächsten Tag aus Agadir geordert, welcher uns zu einer guten Fachwerkstatt nach
Agadir bringen
soll. Dort sollen wir die Möglichkeit haben,
auf Werksgelände - auf großem Platz - in unserem Auto zu wohnen.
Bild: Unser Auto wird
aufgeladen (am nächsten Morgen)
*
Am
20.12.2015 (40. Reisetag): Bild
MA15-15-12-06
Tacho: Anfahrt: Agadir - Avenue Hassan II - Sud concession automobile
Ort: Agadir/Werkstatt Stellplatz: Werkhalle - VW Service
Position:
N 30Grad
24Min. 38Sek. / W 9Grad
35Min. 21Sek. oder:
30,4106 / -9,5892 Dezimalgrad
Noch
vor der vereinbarten Zeit fährt der Abschleppwagen im Camp ein. Omar und
Hassan, der Mittelsmann, sind
anwesend. Mit Beiden können
wir uns so halbwegs deutsch verständigen. Das Auto wird verladen uns schickt man in unsere
Kabine - da das Mitfahren dort polizeilich
verboten ist. Uns ist ein bißchen mulmig zumute, als der Transport anfährt und
sich auf die Straße begibt,
denn wir kennen die marokkanischen Fahrer als tollkühn und waghalsig - besser
gesagt ein
bisschen verrückt.
Die Fahrt von 150 Km geht
über 5 (!) Stunden nur durch die Berge,über schmale, zum Teil sehr ausgefranste
Teerstraßen.
Unser Blick von oben läßt kaum noch ein
bisschen Fahrbahn erkennen, wir wundern uns nur, dass sogar hin und wieder
LKW´s noch Platz zum
Überholen finden. Unser ängstlicher Blick schweift nur in die Tiefe der
Schluchten neben uns. Das
Schwanken des Transportes
wegen schlechter Straße, noch verstärkt durch die Federung unseres Autos
beunruhigt uns
schon. Doch bald schon merken
wir, dass unser Fahrer ein überaus vorsichtiger Mensch ist und unser
schwankendes Schiff
durchaus in seiner Gewalt hat und sicher durch
jede Kurve und Kehre bringt. Unser Herzklopfen legt sich bald.
Wir erreichen Agadir. Unser
Fahrer zieht die Bremse mitten in einem Wohngebiet. Die angebliche tolle
Fachwerkstatt
entpuppt sich ähnlich wie die
uns bekannte "Garage" in Tafraout. Uwe beschwört den Fahrer, unser
Auto hier ja nicht
abzuladen. Geld gibt es erst,
wann wir vor einer wirklichen VW-Werkstatt stehen. Es wird viel diskutiert, mit
dem
Vermittler von Tafraout
telefoniert und letztendlich stehen fast am Nachmittag vor den wg. Sonntag
geschlossenen
Toren einer wirklich großen Werkstatt für VW, Skoda
und Audi´s. Es wird eine laute Nacht, denn neben uns stehen
mehrere Hunder Taxi´s, welche
im Sekundentakt ab- und anfahren - viele kleine Restaurant´s mit ihren Gästen
sorgen
für Unruhe bis spät in die
Nacht. Trotzdem sind wir froh, hier unser müdes Haupt in unsere Kissen zu legen.
Da wir direkt
vor dem Tor stehen, MUSS man uns ja morgen helfen! (Bild)
*
Vom
21.12.2015 bis 14.01.2016 (41. bis 65. Reisetag): Show MA15-15-12-21
Tacho: Anfahrt:
Ort: Agadir Stellplatz:
21.12.2015 - So ist es dann auch. Wir sind bereit für den Einzug
in die Werkstatt. Mit Händen und Füßen erklärt Uwe
unser Anliegen. Viele
Monteure stehen bereit und schieben unser Auto an einen der vielen
Arbeitsplätze in einer großen
Werkhalle. So ziemlich zum
Schichtende sind alle Teile ausgebaut, unser Mobil ist vorn etwas angehoben und
so muss es
nun auf die vielen
erforderlichen Ersatzteile warten. Uns fällt ein Stein vom Herzen, als wir
erfahren, dass wir unser
Mobil mitten in der Werkstatt
weiter als unseren Wohnsitz nutzen können. So haben wir Strom, Wasser und auch
eine
Toilette und nachts stehen
wir sicher und ruhig, bewacht von Mohamed, dem netten Wächter der Werkstatt.
Bei
längerem Aufenthalt
allerdings nicht gerade optimal. Am Abend ist der sog. Kupplungssatz ausgebaut.
Der ist, wie man uns
versichert, in Casablanca
verfügbar. Scheinbar wird nur dieses Ersatzteil benötigt. Wir sind recht optimistisch.
22.12.2015 - Am Morgen baut
der Monteur die restlichen Teile aus. Wir beobachten allerseits besorgte
Gesichter. Am
Nachmittag platzt dann die
Bombe: Weitere Ersatzeile sind erforderlich. Die liegen nicht in Casablanca.
Beschaffung
innerhalb von 25 Tagen! Für
uns ein Schock, wir hatten doch gehofft, zu Weihnachten wieder in Tafraout zu
sein. So
werden wir den Heiligen Abend
statt unter Palmen unter dem großen, gewölbten Blechdach der Werkshalle feiern
müssen
- mal was völlig Neues. Wir können natürlich
jederzeit die Werkstatt verlassen und die Stadt mit großem Strand (10
Minuten entfernt) erkunden.
Uwe nimmt Kontakt mit dem
Autohaus Hercher auf. Herr Macholt - ein überaus netter Mensch - verspricht,
uns zu helfen.
Wir machen per Mail unsere
Ersatzteilbestellung. Bei Hercher werden sie am nächsten Tag verfügbar sein.
Der Versand
dieser Teile erfolgt per
DHL-Flugpost. So können wir vielleicht doch in wenigen Tagen diese Hallen hier
verlassen.
23.12.2015 - Mittag um 12 Uhr
wurden die Teile versendet. Beruhigt marschieren wir zur wirklich großartigen
Strandpromenade von Agadir.
24.12.2015 - Lt.
Sendungsverfolgung ist das Paket um 10 Uhr nach Marokko abgegangen. Wir
erhalten auch die neue
Paketnummer für das Zielland
und die Webadresse der marokkanischen Post zur weiteren Verfolgung. Jetzt kommt
doch
etwas weihnachtliche Stimmung
auf. Wieder geht es zum Strand, wo heute viel Betrieb ist (dieses Jahr =
Feiertag wg.
Geburtstag des Propheten).
Dann noch ein paar Anrufe bei Familie und Freunden und danach fallen wir über
unseren eher
bescheidenen Festschmaus her.
25.12.2015 - Dieser Tag ist
hier kein Feiertag, aber "Brückentag". Deshalb wundern wir uns nicht,
dass unser Paket in der
Verfolgung der Marokkanischen Post noch nicht
auftaucht. Es ist schönes Wetter - und das genießen wir am Strand.
Abends machen wir unser
Feiertagsgericht aus der Tiefkühltruhe.
26.-27.12.2015 - Am
Wochenende arbeitet die Post hier sicher wie auch unsere Werkstatt nicht. Es
kann also dauern, bis
wir unser Paket in der
Sendungsverfolgung sehen. Jeden Tag geht es mit Variationen an den Strand,
Mohamed, immer
freundlich und hilfsbereit,
betreut uns an den arbeitsfreien Tagen und bewacht uns in der Nacht. Jetzt
haben wir uns an
unsere ganz besondere
Situation gewöhnt und tragen sie mit Fassung.
28.-30.12.2015 - Langsam
scheint es uns schon bedenklich, dass unser Paket noch immer nicht in der
Sendungsverfolgung
auftaucht. Lt. Erkundigungen
bei der Post und bei der hier ansässigen Vertreterin des ADAC, Frau Graetz,
sind
Paketlaufzeiten in Marokko
von 5 - 10 Tagen möglich. Frau Graetz hat uns übrigens schon bisher als
sachverständiger
Dolmetscher bei der
Verständigung mit der Werkstatt sehr geholfen.
31.12.2015-04.01.2016 - Den
Heiligen Abend und, Silvester haben wir im "camping a la atelier"
verbracht und es wird wohl
notgedrungen so weitergehen.
Mohamed, welcher das Objekt hier des nachts und an Sonn- und Feiertagen
bewacht, macht
uns den Aufenthalt erträglich
- er bemüht sich wo er kann, versorgt uns so mit Frischwasser, putzt extra für
uns
besonders gut die Duschen
hier und sorgt für die Müllentsorgung. Sogar zu einem echt marokkanischen
Frühstück
(Baguette mit Olivenöl und
dem dazugehörigen marokkanischem Tee) eingeladen. Wir sind echt froh, ihn hier
zu haben. Da
sich bei Post und Zoll in den
Feiertagen und Zwischentag sowieso nichts bewegt, verbringen wir die meiste
Zeit mit vielen
anderen europäischen Touristen bei schönstem
Sonnenschein am Strand von Agadir.
Am Sonntag ist ein Ausflug in
den "Crocopark Maroc" geplant. Mohamed bringt uns persönlich zur
Bushaltestelle (er meint,
dass Taxi viel zu teuer ist
und hat recht: in summa 0,75€ für 2 Busfahrten 10 km für 2 Personen schlagen
sogar die hier
superbilligen Taxen) . Wir
sind ihm dafür dankbar. Allein hätten wir die Haltestelle bestimmt nicht
gefunden, denn nicht
alle sind deutlich zu
erkennen. Eine Skizze von Mohamed zeigt uns wo wir aussteigen müssen und
anschließend den
Fußmarsch zum Park. Für uns
Pfadfinder kein Problem. Nach dem obligatorischen Foto im Kokodilmaul am
Eingang beginnen
wir unseren Rundgang durch
den Park.
Der Park, ein Geschenk von
Frankreich an Marokko, ist mit seinen 300 Nil-Krokodilen, seinen sehr schönen,
ideenreichen
Anlagen mit Wasserfall,
Liegeplätzen für die Tiere und kleinen Seen etwas Besonderes, zumal er auch
fast eine
botanischer Gartens mit
seltenen Bäumen, Sträuchern und Blumen aus vielen Erdteilen ist. Mit dem
Malcom-Douglas-
Krokodilpark von Broome, Westaustralien,
kann er durchaus kongurieren. Wir sind jedenfalls begeistert.
Nach ca. 3 Stunden Fußmarsch
durch den Park, Busfahrt zurück, trudeln wir an der Werkstatt wieder ein.
04.01.-07.01.2016 - Nun sind
endlich wieder normale Arbeitstage in Marokko und wir hoffen sehr, dass unser
Paket
endlich in der
Sendungsverfolgung von Poste Maroc auftaucht. Das Warten macht uns ganz schön
mürbe und langsam
kommt die Ahnung auf, dass
das Paket vielleicht nie kommt. So beschließen wir, uns nochmals an Frau Graetz
vom ADAC zu
wenden, die uns bisher zum
Abwarten geraten hat. Sie teilt jetzt unsere Befürchtungen, dass das Paket beim
Zoll liegt
und dort noch lange
schlummern kann. Wir vereinbaren einen Termin, um persönlich das weitere
Vorgehen zu besprechen.
Von uns erhält sie noch
einige Informationen und von ihr bekommen wir das Versprechen, sich der Sache
anzunehmen und
einen Vorstoß beim Zoll zu
machen. Und wieder werden wir auf den nächsten Tag vertröstet und wieder heißt
es warten.
Es reifen bei uns schon kühne
und kostenintensive Notlösungsvarianten, die hoffentlich nicht zu Anwendung
kommen
müssen !!!
Wir erfahren von Frau Graetz,
dass sie überall ergebnislos telefoniert hat und dass also das Paket eigentlich
auf der
Postabholstation hier liegen
müsste. Mit einem Vertreter der Werkstatt, die ja Empfänger ist, fahren wir
hin. Der
Postmensch guckt auch nur mit
unserer Verfolgungsnummer in seinen Computer. Ergebnis: "Kein Paket - das
Paket ist
sicher noch in Deutschland".
Da Uwe inzwischen französisch lernt, kommentiert er :"merde!". Wir
bringen gerade noch die
Kraft auf, uns bei Frau
Graetz für die Beratung des Planes 'B' am nächsten Tag anzumelden.
08.01.-14.01.2016 - Lt. Frau
Graetz könnten ADAC-Mitglieder ohne Zusatzkosten und ohne Zoll binnen weniger
Tage
Ersatzteile aus Deutschland
beziehen. Sie glaubt, dass sie das auch für uns als Nichtmitglieder regeln kann
(das ok vom
ADAC und Übernahme der Kosten
durch uns vorausgesetzt). Da wir ja nicht ewig hier warten können, entschließen
wir uns
für diesen 2000 extra €
teuren Weg.
Am nächsten Tag gibt es in
beiden Sendungsverfolgungen die überraschende Information, dass unser Paket am
8.1. in
Marokko angekommen ist (!)
und sich beim Zoll befindet (wir können gerade noch unseren Antrag beim ADAC
zurücknehmen) und wieder am
nächsten Tag erfahren wir, dass das Paket den Zoll verlassen hat und nun
"nur" noch von
Casablanca nach Agadir
gebracht werden muss. Wir schwelgten schon in der Vorstellung, vielleicht in
zwei Tagen wieder
mobil zu sein!
Leider müssen wir aber noch
bis zum 13. warten, um das Paket in Empfang zu nehmen. Am 14.1. wird alles
eingebaut. Gegen
Mittag wittern wir schon
"Morgenluft", weil schon alles wieder zusammengebaut ist. Da ist aber
noch unser altbekanntes
Problem - seit mehr als 30000
Km wird "Dieselpartikelfilter/Fehler in der Motorsteuerung"
angezeigt, ohne dass der
Betrieb des Autos
beeinträchtigt ist. Bereits drei Werkstätten haben in Deutschland versucht, das
wegzubringen. Deren
teure Bemühungen haben aber
immer nur wenige hundert Km vorgehalten. Nun will die marokkanische Werkstatt
(gegen
unseren Wunsch) das Problem
angehen. Um es vorwegzunehmen: mit dem gleichen Erfolg, wie die anderen.
Zunächst ist
alles paletti und wir machen
uns auf den Weg, um noch vor Abend einen Übernachtungsplatz zu finden. Die
Dunkelheit
*
Vom
15.01.2016 bis 17.01.2016 (66. bis 68. Reisetag): Show MA15-16-01-15
Tacho: Anfahrt: s. 11.12.2015
Ort: Tafraoute Stellplatz: freier Platz sü.v.Zentrum
Die schöne Gebirgsfahrt zurück nach Tafraout genießen wir mit
unserem wieder schnurrendem Auto (dass nach 100 Km
die altbekannten Anzeigen
wieder erschienen, überraschte uns nicht) .
Diesmal sind wir nur 3
Stunden unterwegs und müssen nach Ankunft an unserem alten Stellplatz
feststellen, dass sich in
den vergangenen 3 Wochen
zahlreiche Camper eingefunden haben. Doch der Platz ist so weitläufig - wir
finden wieder ein
schönes Plätzchen unter
Palmen. Wir treffen sogar einige deutsche Wohnmobilisten an - doch die Mehrzahl
sind doch
Franzosen. Für heute ist nur
ein Bummel zur Stadt mit einem Einkauf von den bei uns zur Neige gegangenen
Lebensmitteln angesagt.
16.01.2016 - Eine
Durchwanderung unseres Lieblingstales hinter dem Dorf Tazka nehmen wir heute in
Angriff. Und wie
jedesmal sind wir begeistert
von der Schönheit der Landschaft, das leuchtende Grün inmitten der kleinen
Palmenoase,
eingerahmt von skurillen
Felsengebilden. Die Sonne strahlt erbarmungslos vom Himmel - ausgerechnet mir
macht heute
die Hitze ganz schön zu
schaffen. Doch 2 ausgedehnte Pausen im Schatten und genügend Flüssigkeit machen
alles wett.
Wir sind etwa 5 Stunden
unterwegs und schauen auf dem Rückweg noch bei Omar am Campingplatz vorbei, um
uns für den
übernächsten Tag - vor allen Dingen für Omars viel gepriesene
Targine anzumelden. Nun können wir es uns mit gutem
Gewissen am Auto bequem
machen und den Rest des Tages noch so richtig faulenzen.
17.01.2016 - Heute ist halb
Arbeits- halb Ruhetag. Uwe fährt nach dem Frühstück zum Ent- und Versorgen und
bringt
genügend Wasser für eine
Wäsche unseres Mobils mit. Dieses hat eine Aufhellung dringend nötig. Ansonsten
ist nichts
Besonderes für heute
vorgesehen. Nur ein kleiner Spaziergang bis zu dem Paß zum Ammelntal am frühen
Abend, welcher
uns mit einem schönen
Ausblick ins besagte Tal belohnt, ist noch drin.
*
Am
18.01.2016 (69. Reisetag): Bild
MA15-16-01-18
Tacho: Anfahrt: s. 18.12.2015.
Ort: Tafraout/Camp
Gr.Rose Stellplatz: Granite Rose
Nicht nur das Freigelände für Camper - auch die Campingplätze
haben sich mächtig gefüllt. So sind wir froh, dass sich bei
Omar der Platz wieder etwas
gelichtet hat. Für mich ist heute großer Waschtag, denn mein Wäschesack hat
sich ganz
schön gefüllt und jede
günstige Gelegenheit muss genutzt werden. Die geringe Luftfeuchtigkeit und
starke
Sonneneinstrahlung ersetzt
mir die Wäscheschleuder. Uwe sorgt schon für einen gefüllten Wassertank für die
nächsten
Tage, denn morgen soll es
zeitig weiter "in die Wüste" gehen.
Nun warten wir nur noch auf
das leckere marokkanische Menue von Omar. Für 17.00 Uhr ist bestellt. Für
genügend
Hunger und Appetiet haben wir
gesorgt. Gegen 18.00 Uhr serviert uns Omar sein Menue. Zwei große Salatteller,
eine
große Targin - könnten
eigentlich 4 Mann satt davon werden - und anschließend noch eine große Schale
mit Obst und
später noch Gebäck. Salat und
Targin schmecken ausgezeichnet - für Obst und Gebäck ist kein Platz mehr, wird
gut
verstaut und für die nächsten
Tage reserviert. Mit diesem Höhepunkt klingt der Aufenthalt in Tafraout aus.
Omar sind wir dankbar für
seine Freundlichkeit, seine Hilfe beim Abtransport unseres Autos vor 3 Wochen
und für das
ausgezeichnete Mahl (Bild).
*
Am
19.01.2016 (70. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: wenige Kilometer vor Tasla
Ort: Str.108
i.Ri.Agzd Stellplatz: etwas abseits der Straße
Unsere Reiseroute bringt uns heute weiter ins Landesinnere. Erst
jetzt fühlen wir uns ins richtige Marokko versetzt.
Breite ausgetrocknete
Flußtäler, dazwischen immer wieder kleinere und größere Palmenoasen und ringsum
eine form- und
farbenreiche Berg- und
Felsenlandschaft. Die wenigen Ortschaften am Weg unterscheiden sich auch von
denen der
Küstenregionen. Die eigentlichen
Wohnhäuser verstecken sich hinter einem Geviert hoher Mauern. Nur die
darüberragenden Satantennen
deuten uns an, dass dahinter nicht nur Hof, Spielplatz für Kinder sondern auch
das
Wohngebäude versteckt liegt.
Die Kleidung der Bewohner ist hier nicht nur bei den Frauen - sondern auch bei
Männern
traditionell. Die Frauen sind
im Gegensatz zum schwarzen Gewand der Frauen in Tafraoute wieder sehr
farbenfroh
gekleidet - sehr passend,
weil hier der dunkelhäutige Typ vorherrscht.
An einer Steigung merken wir,
dass unser Auto nicht mehr die volle Leistung hat. Bange Frage: Ist das der Beginn des
sog. Notlaufes - eine weitere
Reaktion auf die angezeigten Mängel, die ja schon lange überfällig ist? Gewöhnt
an solche
Schicksalsschläge tragen wir
es zunächst mit Fassung. Kurz vor der Abenddämmerung gehen wir abseits der
wenig
befahrenen Straße hinter
einem Hügel für die Nacht in Deckung
*
Am
20.01.2016 (71. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: Stadtmitte
Ort: .Zagora Stellplatz: Camp Les Jardin
Schon an der ersten kleinen Stiegung wieder zurück zur Hauptstraße
streikt unser Untersatz - nochmals zurück und ein
bißchen Anlauf nehmen, dann
ruckeln wir so langsam über die Kuppe. Es ist schon ziemlich ernst. Mit dem
Gedanken im
Hinterkopf, unseren mitgebrachten
Diesel-Partikel-Filter selbst zu wechseln, kommen wir so recht und schlecht zum
Campingplatz in Zagora. Heute
ist noch Ruhetag - nur einen Einkaufsbummel zum Suk unternehmen wir. Morgen
soll dann
Alles gerichtet werden.
*
Am
21.01.2016 (72. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: von Quarzazate - N9 - kommend ca. 50 km vor Marakech
Ort: Ait
Quirir/Tankst.Ortseingang Stellplatz: Tankstelle
Nach nochmaligen Studium unseres Handbuches (ELSAWIN) kommt die
Ernüchterung - es fehlt eine wichtige Dichtung,
ohne die Uwe sich nicht an
den Wechsel wagt. Öfters kommt es anders, meistens als man denkt. An eine
Weiterfahrt in
den Süden zu den großen Dünen
ist nicht mehr zu denken. Wir brechen unseren Aufenthalt in Marokko hier ab und
versuchen mit unserem so
leidlich, fast in Notbetrieb laufendem WoMo irgendwann Tanger zu erreichen - so
unser Ziel.
Dabei sind zwei Gebirgszüge
zu überwinden - zuerst den Anti-Atlas und dann den Hohen Atlas. Mit Zagen und
Zittern
schleichen wir hinauf zu den Pässen. Es dauert zwar seine Zeit -
aber wir schaffen es - sogar die 2200 m über den
höchsten Paß. Dort oben
angelangt, wollen wir es zuerst nicht so recht glauben, die schlimmste Hürde
genommen zu haben.
Nun rollen wir fast nur noch
hinunter in Richtung Meer. Hier läuft unser Verhiculu ganz ordentlich
Schon bei Dunkelheit biegen
wir kurz vor Marrakech auf eine
Tankstelle ein und bereiten uns für die Nacht vor.
*
Vom
22.01.2016 bis 24.01.2016 (73. bis 75. Reisetag):
Tacho: Anfahrt: nördlich von Mohammedia an Küstenstraße - Hinweisschildern folgen
Ort: Mansouria Stellplatz: Camp L'Ocean Bleu
Wir umfahren großräumig Marrakech und erreichen nach ca. 3 Stunden
die Küstenstraße in Mohammedia, nördlich von
Casablanka gelegen und auch schon bald den uns bekannten
Campingplatz L'Ocean Bleu.
Die zwei Fahrtage - immer mit
Unruhe, Zittern und Bangen - haben ganz schön geschlaucht - natürlich
hauptsächlich Uwe.
Hier auf dem recht ordentlich
angelegten Campingplatz direkt am Meer wollen wir neue Kräfte sammeln.
Es wird der liegengebliebene
Rest Wäsche gewaschen und so noch Kleinigkeiten erledigt. Uwe muß sogar noch
einmal eine
defekte Wasserpumpe wechseln
- die Pannenhexe hat uns diesmal ganz schön auf dem Kieker.
Wir erkunden bei Spaziergängen die recht rauhe Küste und
genießen ansonsten die Ruhe am Platz. Da die meisten WoMo's
den Platz nur als Zwischenstop anlaufen, ist
tagsüber kaum Betrieb.
Da Zeit im Moment für uns
keine Rolle spielt, bleiben wir volle zwei Tage..
*
Vom
25.01.2016 bis 31.01.2016 (76. bis 82. Reisetag): Show MA15-16-01-26
Tacho: 188.524 Anfahrt: s.
20.11.2015
Ort: Mulay
Bousselham Stellplatz: Camp
Position:
N 34Grad
52Min. 32Sek. / W 6Grad
17Min. 18Sek. oder:
34,8756 / -6,2883 Dezimalgrad
Früh
brechen wir auf gen Norden. Noch schnell ein Abschiedswort wechseln mit unseren
netten Nachbarn aus Bayern und
dann auf die Landstraße. Die Durchfahrt durch
Rabatt läuft wider Erwarten fast reibungslos, dafür kurven wir viel mehr
als nötig durch die viel
kleinere Metropole Kenitra - wir finden die verdammte Brücke über die
Flußmündung nur sehr
schwer. Auch die Weiterfahrt
macht uns diesmal großen Ärger. Wir geraten auf Nebenstraßen, die durch kleine
aber
sehr betriebsame Dörfchen
führen - zudem noch auf sehr ausgefranztem Asphalt. Es dauert sehr lange bis
wir endlich
einen ersten Hinweis auf
unser Ziel am Straßenrand finden und können bald unser Mobil auf dem
Campingplatz an die
richtige Stelle rangieren.
Die liegt diesmal in der ersten Reihe, gleich hinter dem Fischerhafen am Ende
der großen
Lagune. Wegen des schönen
Platzes entschließen wir uns gleich, auch hier noch ein Weilchen zuzubringen.
Wir machen lange
Spaziergänge zu und am
feinsandigen breiten Strand und beobachten die Fischer bei ihren waghalsig
scheinenden Aus- und
Einfahrten durch die
Brandung. Außerdem genießen wir den mit den Tageszeiten wechselnden Ausblick
von unserem Platz
aus.
27.01.2016 - Heute wollen wir
nur relaxen. Uwe treibt sich aber immer wieder im Fischerhafen 'rum, um die
Gelegenheit
für Fisch kaufen zu erkunden.
Er meint, dass Fisch frisch vom Fang selbst zubereitet wenigstens einmal bei
einer
Marokkoreise sein sollte. Am
Abend gab es dann auch Fisch - war lecker!
28.01.2016 - Das Wetter lässt
ein wenig die Sonne vermissen - wir machen aus der "Not" eine Tugend
und führen den
fälligen Ölwechsel durch.
29.01.2016 - Bombenwetter -
lange Strandwanderung gemacht.
30.01.2016 - Wieder lacht die
Sonne. Unser Plan, morgen weiter zu fahren, kommt in's Wanken. Wieder lange
Strandwanderung gemacht.
31.012016 - Aller guten Dinge
sind drei - nocheinmal lange
Strandwanderung gemacht. Morgen geht es endgültig nach
Spanien zurück.
*