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Reisetagebuch 'Marokko 2015'

Abschnitt 2 - 'Marokko-Rundfahrt'

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Am 19.11.2015 (9. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  46 km an der Küstenstraße N1 von Tanger nach Süden fahren

Ort:  Asilah                                                      Stellplatz:  Camping

Position: N  35Grad  28Min.  20Sek.  /  W  6Grad  1Min.  42Sek.  oder:  35,4722   /  -6,0283 Dezimalgrad

Rechtzeitig vor Auslaufen der Fähre nach Tanger stehen wir am Terminal der Fährcompanie Balearia für die Überfahrt

bereit. Die Formalitäten für Personen werden auf der Fähre problemlos abgewickelt - wir erhalten unseren

Einreisestempel im Paß. Die Zollformalitäten am Hafen von Tanger ist wie eh und je stressig und nimmt Zeit in Anspruch.

Aber auch das geht vorüber und  bald befinden wir uns auf der Straße nach Tanger und weiter. An den Toren von Asilah

entscheiden wir, die Tagesetappe zu beenden. Der Campingplatz kommt uns gelegen, da wir sämtliche Tanks entweder voll

 oder leer haben. Hier können wir endlich ent- und versorgen und eine warme Dusche genießen.

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Am 20.11.2015 (10. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  ab Lachach auf der Küstenstraße 4214, an Abzw. Vor Autobahn links nach M. Bousselham, Camping ausgesch.

Ort:  Moulay Bousselham                                  Stellplatz:  Camping

Position: N  34Grad  52Min.  33Sek.  /  W  6Grad  17Min.  19Sek.  oder:  34,8758   /  -6,2886 Dezimalgrad

Obwohl wir schon öfters das Vergnügen hatten, die schöne Altstadt von Asilah zu bestaunen, machen wir uns noch einmal

auf den Weg und schlendern durch die engen Gassen, gelegen an der Steilküste mit seiner starken Brandung unterhalb

der Mauern.

Schön anzusehen sind auf dem Gemüsemarkt die Rifbäuerinnen mit ihren traditionellen Strohhüten, geschmückt mit

bunten Wollkordeln. Gewöhnungsbedürftig ist natürlich auch für uns wieder der typisch marokkanische Marktgeruch. Aber

 das gehört nun mal dazu.

Gegen Mittag jedoch brechen wir auf und ziehen weiter bis zum Camp in Moulay Bousselham. Hier können wir noch einige

Zeit die Nachmittagssonne genießen, plauschen mit den wenigen deutschen Besuchern und beenden mit einem guten Essen

den heutigen Tag.


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Am 21.11.2015 (11. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  Küstenstraße 320 in Ri. Casablanca, wenige Kilometer vor Mohammedia

Ort:  Mansouria                                                Stellplatz:  oberhalb Strand

Position: N  33Grad  44Min.  14Sek.  /  W  7Grad  19Min.  32Sek.  oder:  33,7372   /  -7,3256 Dezimalgrad

Unsere Fahrt führt uns heute durch eine ärmliche Gegend. Die Straßen sind schmutzig und in einem sehr schlechtem

Zustand. Viele Menschen, vor allem Kinder und Frauen sind auf den Straßen. Die Männer sitzen meist gemütlich in

einfachen Cafes und schlürfen ihren Tee. Wir durchfahren die großen Städte Kenitra und Rabat mit einigen

Schwierigkeiten und geratenhinter Rabat glücklicherweise schon bald auf eine einigermaßen gut ausgebaute Nebenstraße

entlang der Küste. Uns schockieren die vielen neu angelegten Urlaubszentren, teils fertig, teils im Rohbau oder auch schon

 als Investruinen in der Landschaft stehend. Es wird gebaut auf Teufel komm raus. Dazwischen liegen die ärmlichen

Wohnviertel der Einheimischen. Man hat sich hier wohl Marbella und Umgebung der spanischen Küste als Vorbild genommen

 und glaubt einigen Nachholebedarf zu haben. Und so wird die schöne Küste so allmählich vollgepflastert werden. Hoffen

wir mal, das alles noch steht, bis die ersten Gäste bzw. Anwärter auf die vielen neu entstandenen Apartments sich

melden.

Wir steuern nach einem Campinghinweise im Küstenort Mansouria den Campingplatz Ozean L´Bleu an. Am Weg dorthin

jedoch entscheiden wir uns, vor deren Toren und hohen Mauern des Camps über dem Strand mit schöner Aussicht auf die

Brandung des Atlantik stehen zu bleiben, ziehen die Bremse und richten uns für den Abend und die Nacht ein.

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Vom 22.11.2015 bis 23.11.2015 (12. bis 13. Reisetag):                                      Bild MA15-15-11-01

Tacho:                   Anfahrt:  Küstenstraße 301 zwischen El-Jadida und Safi gelegen.

Ort:  Qualidia                                                   Stellplatz:  P hinter Strand

Position: N  32Grad  43Min.  54Sek.  /  W  9Grad  2Min.  38Sek.  oder:  32,7317   /  -9,0439 Dezimalgrad

Unsere Weiterreise führt uns schon bald durch die große Metropole Casablanca. Die große Moschee Hassan II überragt

alle Gebäude der Stadt und ist für uns ein guter Wegweiser, denn dort führt unsere Küstenstraße, die wir gewählt

haben, entlang. An der Strandpromenade wimmelt es nur so von Fußgängern, Touristen, Einheimischen und zahllosen

Joggern - Männlein wie Weiblein. Froh, den Großstadttumult endlich hinter uns gelassen zu haben, geht es oft mit Blick

auf den Atlantik weiter in Richtung Süden. Etwas Schwierigkeiten bereitet uns die Durchfahrt durch El Jadida - obwohl

nicht zum ersten Mal - aber auch das hat einmal ein Ende und Qualidia kommt bald in Sicht. Diese kleine Küstenstadt,

gelegen an einer wunderschönen Lagune mit vorgelagerten Felsformationen ist immer wieder ein Treffpunkt vieler

Wohnmobilisten. Wo früher ein gmütlicher, einfacher Campingplatz war, ist heute ein sehr schön angelegter großer

Parkplatz, wo wir für 25 Dh pro Tag anständig untergebracht sind (Bild). Ein  Bummel zum Strand und entlang der Lagune

ist jedoch für den Rest des Tages genug.

23.11.2015 -  Wir hoffen, daß der Regen der vergangenen Nacht vorüber ist und machen uns auf zu einem Gang durch die

Stadt, Für uns gibt es nicht viel Neues zu sehen. Uwe fahndet nach einer Karte für sein marokkanisches Modem und

außerdem wollen wir unser erste Fladenbrot erwerben.

Am Nachmittag wird uns ein sogenannter Gastwirt vom Strand am Mobil einen frisch gegrillten Fisch servieren - hoffen

wir mal, daß er uns schmeckt. Wir könnten uns auch einen gegrillten Hummer bringen lassen. Dies ist hier die Spzialität

der Grillstände am Strand.

Der Fisch war alles Andere als frisch und gut gegrillt. Wir würgen ihn herein und beobachten dann ängstlich unsere

Innereien wg. Nachwirkungen - die - Allah sei Dank - ausbleiben.


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Am 24.11.2015 (14. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  liegt an der Küstenstraße N 1 etwa 12 Kilometer vor Agadir

Ort:  Tagazoute Camping                                  Stellplatz:  Camp Atlantica Parc

Die typisch marokkanische Straße mit ausgefranzten Straßenrändern und einer Oberfläche, man könnten meinen mit

einer Schaufel glatt geklopft, hat uns wieder. Aber der Himmel strahlt vom schönsten Blau und die Sonne lacht - so rollen

wir wieder weiter in Richtung Süden. Unsere heutige Etappe sollte uns nur bis Tagazoute bringen. Man hat uns berichtet,

man könnte dort wieder wie vor 13 Jahren oberhalb des breiten Stranden südlich des Ortes auf einem Plateau stehen. Bei

 Ankunft am Nachmittag werden wir enttäuscht, Tagazoute ist längst nicht mehr das was es einmal war - ein Paradies für

Camper, welche sich nicht unbedingt hinter den Mauern eines Campingplatzes verkriechen wollen. Doch für diesen Tag gibt

es keine Alternative - wir melden uns im Camp an, wo wir uns in Reih und Glied zwischen 2 Mobilen aus England

einquartieren. Das Camp hat fast europäischen Standard - für unseren Geschmack jedoch zuviel Schatten und zu sehr

reklementiert. Wir machen das Beste daraus - nutzen die schönen warmen Duschen, entsorgen und versorgen unser Mobil.

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Vom 25.11.2015 bis 29.11.2015 (15. bis 19. Reisetag):                                      Bild MA15-15-11-02

Tacho:                   Anfahrt:  etwa 35 km hinter Agadir im Ort Had Beifa entsprechend Camping-Hinweis "Wassay Beach" zum Meer

                                               abbiegen

Ort:  Sidi Quassai Camp                                   Stellplatz:  Camp Wassay Beach

Position: N  30Grad  3Min.  20Sek.  /  W  9Grad  41Min.  21Sek.  oder:  30,0556   /  -9,6892 Dezimalgrad

Die erste Enttäuschung des Tages auf unserer Weiterfahrt kommt bald. Selbst im großen Einkaufstempel "Marijane" bei

 Agadir kann man uns mit unserem Anliegen zwecks Internetzugang nicht helfen, obwohl unser Modem vor 3 Jahren hier

erworben.

Doch den uns von unserer letzten Reise bekannten Campingplatz am Meer ca. 40 km südlich von Agadir finden wir bald.

Wie vor 3 Jahren finden wir diesen großzügig anlegten sehr gepflegten Platz vor. Auch diesmal treffen wir nur wenige

Camper an, obwohl ordentliche Sanitäranlagen, Waschmaschine und Restaurant vorhanden sind. Mit Blick auf die Brandung

des Atlantik und breitem Strand gleich unterhalb unseres Stellplatzes kann man ganztägig die Sonne genießen (Bild).

Am Nachmittag machen wir uns auf zu einer ersten kleineren Strandwanderung - gerade ist Ebbe.

26.11.2015 - Mit Hilfe der angebotenen Waschmaschine am Platz kann ich meinen schon reichlich gefüllten Wäschesack

abbauen. Es ist ein beruhigendes Gefühl am Nachmittag fast Alles wieder ordentlich in meinen Schränken verstaut zu

haben. Trotzdem unternehmenam Nachmittag unseren ersten größeren Ausflug bis zur Mündung des Flusses Massa im

Meer. Noch ist Flut und mächtige Wassermassen strömen in Richtung Flußmündung aufwärts.

27.-29.2015 - Täglich unternehmen wir den gleichen Marsch - ca. 4 km in Richtung Norden bis zur Flußmündung und zurück

und täglich bietet sich uns ein anderer Anblick. Am letzten Tag gelingt es uns tatsächlich noch bei einer sehr tiefen Ebbe

die Mündung zu erreichen. Und wieder sieht Alles anders aus. Nur noch wenige Meter trennen uns vom jenseitigem Ufer,

aber trotzdem ist zu Fuß kein Durchkommen. Uwe versucht es zwar mehrmals - aber mehr als einen nassen Hintern

erzielt er nicht. Nach einer Stunde schlendern wir so langsam wieder zurück zu unserem Camp.


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Am 30.11.2015 (20. Reisetag):                                                                                        Bild MA15-15-11-03

Tacho:                   Anfahrt:  von der N1 in Richtung El Quatia Zentrum und weiter zum Meer bis zum Ende des Ortes fahren

Ort:  El Quatia                                                 Stellplatz:  Promenadenstraße am Meer

Position: N  28Grad  30Min.  11Sek.  /  W  11Grad  19Min.  53Sek.  oder:  28,5031   /  -11,3314 Dezimalgrad

Unsere Weiterfahrt in Richtung Süden verläuft etwas enttäuschend. Wir treffen keinen Camper an uns bekannten

Stellplätzen, in der Vergangenheit dicht mit Wohnmobilen belegt, mehr an. Dies für uns ein Zeichen, man will wohl das

freie Campen hier untersagen. Die Platte vor Sidi Ifni ist leer wie auch der Strand von Plage Blanche. Der Weg bis dorthin

 führte uns über eine strapaziöse Piste - zwar von 2012 noch in Erinnerung - aber diesmals etwas anders gewählt, hat es

uns ganz schön durchgeschüttelt in unserem Mobil, führt aber direkt an der Malerischen Ruine des Fort Bou Jerif  vorbei

(Bild). Außerdem hat der Trip viel Zeit erfordert. Jetzt bleibt uns nur noch die Weiterfahrt über Guelmim bis nach El

Quatia über Guelmim. . Außer an den Ausfallstraßen, gibt es in der Stadt mit seinen vielen, vielen Kreisverkehren kaum

Wegweiser. Wir irrenviel hin und her, bis wir schon ganz schön verzweifelt, dann doch noch einen den Hinweis auf Tan Tan

erhaschen - in diese Richtung verläuft ja unsere Weiterreise. Nun schon die Dämmerung in Sicht, sind noch ca. 150 km

abzustrampeln. Völlig im Dunkeln treffen wir in El Quatia ein und finden auch das Plätzchen für die Nacht. Ein weiteres

kleines Wohnmobil steht schon hier - so wenig - das ist auch für hier sehr eigenartig. Vielleicht finden wir noch heraus, was

 die Ursache für die wenigen Camper - vor allem Franzosen, an dieser langen Küste im südlichen Marokko ist.

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Am 01.12.2015 (21. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  ca. 80 km nach Lagune Khnifiss i.Ri. Süden

Ort:  Tarfaya                                                   Stellplatz:  Wohngebiet/Stadtrand

Nach einem kräftigen Frühstück rollt unser Mobil bald schon wieder auf der Landstraße. Viele LKW´s sind unterwegs.

Uwe schimpft über die rücksichtslosen Fahrer, welche keinen Zentimeter vom Mittelstreifen abweichen. Gegen Mittag

erreiches wir das Gebiet des Nationalparkes Khnifiss mit seiner schönen Lagune eingerahmt von hohen gelben Sanddünen

und im Hintergrund die Brandung des Ozeans. Es könnte ein traumhaft schöner Platz sein, sähe nicht am Stellplatz Alles

so verlassen und heruntergekommen aus. Auch wieder der gleiche Eindruck - kein anderer Camper - hatten sich doch sonst

viele hier versammelt. Man verlangt deshalb wohl auch keinen Eintritt für den Nationalpark. Trotz des Windes harren wir

noch einige Zeit vor unserem Mobil aus - denn das Thermometer zeigt fast 30 Grad Außentemperatur an. Leider nur mit

dem Fernglas, können wir einige Gruppen von Flamingos in der Lagune beobachten. Auch Graureiher, ein Kormoran und

andere kleinere Wasservögel sind zu sehen. Bald wird uns  jedoch der Wind zu stark, der feine Sand dringt in alle Poren -

wir ziehen uns zurück in unser Haus.

Schon mit der Vorbereiung unseres Dinners befasst, klopft es an unsere Tür - und schon wieder stehen Uniformierte

davor und machen uns verständlich, dass ein Übernachten im Nationalpark nicht mehr erlaubt ist. So bleibt uns nur der

Schritt nach vorn - ca. 80 km weiter ist der Ort Tarfaya und dort im Wohngebiet wird man uns schon dulden. Wir brechen

 auf, erreichen bei Dunkelheit die Stadt und suchen uns einen Platz, wo wir unsere Häupter niederlegen können.


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Am 02.12.2015 (22. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  12 km südl. von Layoune von N 12 nach Küste abbiegen - zum Ende des Ortes bis zum Königs-Anwesen

Ort:  Foum el Qued                                           Stellplatz:  Strandpromenade

Position: N  2Grad  11Min.  24Sek.  /  W  1Grad  23Min.  18Sek.  oder:  2,1900   /  -1,3883 Dezimalgrad

Weiter durch die Westsahara führt uns unsere Reise immer in Richtung Süden. Nach mehr als 100 km erreichen wir die

größte Stadt des Südens Laäyoune mit vielen königlichen Anwesen und daher natürlich auch mit großer Polizeipräsens in,

vor und nach der Stadt. Die vielen Kontrollen werden uns bald lästig. 12 km nach Laäyoune biegen wir zur Küste ab zum

Badeort Foum el Qued. Unser Stellplatz - bekannt noch von unserer Reise von 2012 - ist bald gefunden. Es ist gut, dass

hier wenigstens ein französisches WoMo anzutreffen ist - so sind wir mutig und lassen uns wie einst auf dem Parkplatz an

der Strandpromenade direkt vor dem königlichen Anwesen nieder. Hier werden wir gut bewacht - am Abend müssen wir

zwei Mal eine Fotokopie unseres Passes aushändigen und beim dritten Besuch noch unseren Obolus von 30 DH  für die

Nacht entrichten.

Tagsüber haben wir uns die Zeit mit landen Strandspaziergängen vertrieben.

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Am 03.12.2015 (23. Reisetag):                                                                                        Bild MA15-15-12-01

Tacho:                   Anfahrt:  von N12 nach Hinweis zum Ort Dakhla abbiegen - von Straße zum Strand auffahren

Ort:  Dakhla 10 km vor Ortseing.                       Stellplatz:  am Meer

Position: N  23Grad  49Min.  52Sek.  /  W  15Grad  52Min.  3Sek.  oder:  23,8311   /  -15,8675 Dezimalgrad

Und immer noch rollen wir in Richtung Süden. Die Landschaft ist meist trist - manchmal kommt aber etwas Saharalook auf.

 Meist liegt alles in einem starken Dunstschleier - die Sonne ist nur zu erahnen - aber man spürt sie - es wird immer

drückender. Jede Kreuzung und jede Stadtzufahrt ist mit Polizeikontrollen gespickt. Das "lockert" wenigstens die sonst

etwas eintönige Fahrt  etwas auf (Bild).

Am späten Nachmittag erreichen wir Dakhla. Die Hauptstraße in Richtung Zentrum führt direkt am Meer entlang. Wir

sehen 2 Wohnmobile direkt über dem Strand und gesellen uns dazu. Für die Nacht erst einmal ein recht angenehmer Platz

- morgen sehen wir weiter.


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Vom 04.12.2015 bis 07.12.2015 (24. bis 27. Reisetag):                                      Bild MA15-15-12-02

Tacho:                   Anfahrt:  etwa 8 km vor Zentrum von Dakhla rechts (Hinweisschild Tarouta) abbiegen - Straße führt zum Meer

Ort:  Dakhla/Tarouta                                       Stellplatz:  freie Fläche vor Steilküs

Position: N  23Grad  47Min.  45Sek.  /  W  15Grad  54Min.  53Sek.  oder:  23,7958   /  -15,9147 Dezimalgrad

Am Morgen des Tages werden wir von einem Polizisten darauf hingewiesen, dass an dieser Stelle ein weiteres

Übernachten nicht erlaubt ist. So machen wir uns nach dem Frühstück auf, um uns zunächst erst einmal in die Sity zu

begeben. Es wird dringend, dass wir endlich zu einem Internetanschluß kommen. Eine neue Karte für uns Modem ist nötig

wie das Brot für unser Frühstück.  Nach vielem hin und her finden wir endlich das Büro von Maroc Telecom  Etwa eine

Stunde bringen wir hier zu - werden von Eindem zum Anderen verwiesen. Aber all unsere Bemühungen bleiben erfolglos.

Der nette Herr verweist uns auf die in der Nähe liegenden kleinen Shops - ja und dort schickt man uns wieder zum Büro

von Telecom und damit schließt sich der Kreis.

So suchen wir uns erst einmal einen neuen Standplatz und finden etwas ganz Passables. So ca. 30 französische Camper -

ausgerüstet mit Donner und Teufel und mindestens auch mit Quadrad, stehen vor einer kleinen Ansiedlung direkt hinter

dem Strand mit Blick auf den Ozean und haben sich bestimmt für lange Zeit niedergelassen. Das ist das was uns gefällt -

Blick auf das Meer - lange Wanderungen an der Abbruchkante hoch über der Steilküste - möglich - wir stellen uns dazu

(Bild). Es wird ein bißchen geplaudert mit Gleichgesinnten, obwohl unsere Franzöischkenntnisse mehr als mager sind.

Irgendwie versteht man sich dann doch.

05.12.2015 - Auf einem halb wilden - halb organisierten Camp ca. 25 km vor Dakhla hoffen wir auf Rainer und Edda zu

treffen. Mit ihnen verbrachten wir 2012 ein netten Abend am Lagerfeuer. Vielleicht bringen sie die Rettung für unser

Internetproblem. Wir hoffen inständig, dass wir sie antreffen. Die Freude ist groß beim Wiedersehen - nicht nur auf

unserer Seite. Küßchen, Umarmung und ein Plausch - dann die entscheidende Frage nach Modem und Internetkarte. Rainer

beschreibt uns genau den Weg zu einem kleinen Kiosk mitten im Zentrum von Dakhla und verwaist uns noch auf den Suk -

auch hier könnten wir Glück haben.

Bald rollt unser Mobil in RichtungStadt - die Wegbeschreibung noch fest im alten Gehirn - ja nicht vergessen!!

Nicht im Kiosk - aber beim Suk werden wir nach 4 Anläufen (bald schon geben wir wieder auf) endlich fündig - gesegnet sei

 der liebe Rainer.

Angekommen an unserem Stellplatz wird gleich probiert. Es klappt so leidlich - die Verbindung ist nicht sehr stabil. Einiges

 kann Uwe abrufen - leider nicht die wichtigen Dinge.

Den Rest des Tages verbringen wir mit einem langen Trip entlang der Küste.

Das Wetter ist prächtig - fast 30 Grad Wärme und nur wenig Wind.

06.12.2015 - Wir verlegen unseren Tagesaufenthalt etwas weiter in Strandnähe, absolvieren unseren Tagesmarsch und

genießen Sonne und Meer. Am Nachmittag versucht sich Uwe noch einmal im Internet. Heute klappt Alles wunderbar - alle

anliegenden wichtigen Dinge können erledigt werden. Viele I-Mails sind eingegangen, werden gelesen und beantwortet.

Auch nach dem Abendessen unternehmen wir wie immer einen kleineren Verdauungsmarsch bis es uns zu kühl wird.

07.12.2015 - Heute beobachten wird die einheimischen Fischer bei ihrer sehr eigenartigen Art zu Fischen. Aufgeblasene

und noch für ihre Zwecke präparierte LKW-Reifenschläuche benutzen sie wie kleine Schlauchboote, paddeln mit großen

Flossen an ihren Füßen weit hinaus und fangen die Fische mit Haken an einer Angelschnur. So liegen so etwa 50 oder mehr

Fischer in den hohen Wellen und gehen ihrer Arbeit nach. Ein eigenartiges Bild bietet sich dabei vom Ufer - man könnte

meinen es seien große schwarze Bojen - nur bewegen sich diese. Beim Anlanden sind sofort Freunde zur Hilfe und entladen

 das eigentümliche Gefährt - immer ein Sack voll Fische dabei. So betreiben sie täglich ihren Fischfang. Es ist bestimmt

ein mühsames Geschäft.


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Am 08.12.2015 (28. Reisetag):                                                                                        Bild MA15-15-12-03

Tacho:    185.560   Anfahrt:

Ort:  Dakhla/CampKm25                                   Stellplatz:

Heute wollen wir alte Freunde aufsuchen und auf diesem Platz (Bild) noch eine Nacht verbleiben. Vorher soll schnell noch

der Inhalt unserer Toilettenkassette entsorgt werden. Die Zufahrt zu der Entsorgungsstelle gab uns zwar zu Bedenken

Anlass. Eine sandige abschüssige Zufahrt - hinunter geht es zwar ganz gut - es schlingert nur ein bisschen - aber wieder

nach oben - da streikt unser Gefährt. So kommen unsere Sandbleche wenigstens wieder einmal zum Einsatz. Mit diesen

und viel Geduld schaffen wir die 30 Meter bis fast nach oben in ca. 2 Stunden allein. Die letzten Meter werden vereint

mit einheimischen Helfern bewältigt. Verschwitzt und Sand in Schuhen, an Beinen und sonstwo geht es erst einmal zu Eda

und Rainer, mit denen wir uns dann für den Abend am Lagerfeuer verabreden.

In fröhlicher Runde sitzen wir dann mit Tino, nebst Frau aus dem Musterländle, Rainer und Eda bis spät abends am Feuer.

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Am 09.12.2015 (29. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  s.2.12.2015

Ort:  Foum el Qued                                           Stellplatz:  s. 2.12.2015

Auf der Nationalstraße N1 geht es heute wieder nordwärts bis zum Badeort Form el Qued bei Layoune. Wieder müssen

wir feststellen, dass sich die Wohnmobiltouristen hier rar machen. Ein deutsches und ein französisches Auto harren hier

aus. Wir stellen uns dazu. Die Zeit reicht heute nur noch für unsere Abendmahlzeit und einen ausgedehnten Spaziergang

entlang der Promenade schon bei Neonlicht. Trotz später Stunde sind noch viele einheimische Bummler unterwegs.

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Am 10.12.2015 (30. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  s.30.11.2015

Ort:  El Quatia                                                 Stellplatz:  s.30.11.2015

Von Foum el Qued nehmen wir eine Nebenstraße, welche uns direkt am Meer entlang führt. Hier fühlt man sich wie mitten

 in der Sahara. Mächtige Sanddünen - wo man nur hinschaut - reichen oft bis an und auch schon mal über die Straße und der

 Blick auf das blaue Meer. Es ist ein überwältigender Anblick für uns Mitteleuropäer.  Nur gut, dass diese Strecke auch

von einigen LKW´s bevorzugt wird, so wird der Sand durch den Fahrtwind doch einigermaßen vom Asphalt gefegt.

Ansonsten sähe es für uns nicht gut aus. Wir kommen gut voran. Noch rechtzeitig erreichen wir El Quatia, um hier noch ein

 bisschen am Strand bummeln zu gehen. Durch eine tiefe Ebbe finden wir einen sehr langgestreckten und breiten

Sandstrand vor, welchen wir - obwohl schon mehrmals hier gewesen - zum erstenmal so richtig genießen können, wegen des

 schönen Wetters natürlich auch.


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Vom 11.12.2015 bis 17.12.2015 (31. bis 37. Reisetag):                                      Show MA15-15-12-11

Tacho:                   Anfahrt:  von Tiznit kommend über R 104 nach Tafraoute

Ort:  Tafraoute                                                Stellplatz:  freier Platz unter Palmen

Position: N  29Grad  43Min.  17Sek.  /  W  8Grad  59Min.  5Sek.  oder:  29,7214   /  -8,9847 Dezimalgrad

Eine schöne Route führt uns mitten in die Gebirgswelt des Anti-Atlas bis zum Bergstädtchen Tafraout. Es geht bergauf,

bergab - durch Täler mit romantischen Palmenoasen - über Pässe, vorbei an mächtigen Felswänden bis zu unserem Ziel.

Dieses erreichen wir mit einem Wehrmutstropfen - die Kupplung unseres Mobiles fängt an zu streiken. Mit gutem

Zureden und Fingerspitzengefühl bringt uns Uwe noch bis zu einem schönen Sellplatz unter Palmen - umrahmt von den

Bergen des Anti-Atlas. Auch hier treffen wir nur wenige Camper an. Am Abend werden 10 Diram (1Euro) kassiert und

später kommt auch mal die Polizei vorbei und kontrolliert unsere Pässe. Hier sind wir willkommen und werden dazu noch

gut behütet.

12.-14.2015 - Das Angebot von einem einheimischen Maler, welcher mit Pinsel und Farbe schöne Motive des Landes an

Autos und Hänger fabriziert, nehmen wir diesmal wahr und lassen uns überraschen. Etwa 3 Stunden benötigt er, um eine

Landschaft (Bild) und den Kopf eines Tuareg zu zaubern. Unter den gegebenen Umständen eine gute Leistung. Wir sind

sehr zufrieden und zahlen den verlangten Preis von 800 DH.

Da Uwe unter Rückenschmerzen zu leiden hat, können wir keine ausgedehntere Wanderungen unternehmen, sondern

reduzieren diese bis zu größeren Spaziergängen zurück. Bewegung ist trotz Mühsal die beste Medizin.

Nebenbei treffen wir einen von unterwegs schon bekannten netten Wohnmobilisten aus Österreich, welcher sich hier

schon längere Zeit aufhält. Gunther ist sein Name - er gibt uns gute Ratschläge, was der Aufenthalt hier betrifft.

15.12.2015 - Heute anläßlich meines 72. Geburtstages gibt es ein besonders gutes Frühstück, anschließend bummeln wir

durch den Ort. Am Nachmittag wird unser Rosinenstollen angeschnitten und wir genießen ihn unter Palmen, einem

strahlend blauen Himmel bei ca. 27 Grad Temperatur - auch für hier sehr außergewöhnlich.

Leider ist der Aufenthalt hier begrenzt durch unseren vollen Toiletten- und leeren Wassertank. So heißt es erst einmal

Abschied nehmen. Zudem ist ein  Werkstattbesuch in Agadir vorgesehen.

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Vom 18.12.2015 bis 19.12.2015 (38. bis 39. Reisetag):                                      Bild MA15-15-12-05

Tacho:                   Anfahrt:  Ausfallstraße in Ri. Tiznit

Ort:  Tafraoute/Camping Granite Rose             Stellplatz:  gut gepflegtes Gelände

Position: N  30Grad  24Min.  38Sek.  /  W  9Grad  35Min.  21Sek.  oder:  30,4106   /  -9,5892 Dezimalgrad

Auf den wenigen hundert Metern von unserem Stellplatz zum Campingplatz passiert uns das, was wir am wenigsten für

möglich hielten, unser Mobil streikt völlig. Für die letzten Meter kommt uns ein Franzose zu Hilfe und zieht uns zum Camp.

 Nun sitzen wir hier erst einmal fest - zwar sicher wie in Abrahms Schoß, als einzige Gäste überaus herzlich willkommen

von Omar, dem Chef des Campingplatzes. Nun heißt es, eine Strategie zu entwerfen, wie wir aus diesem Dilemma

herauskommen.

Viele wollen helfen, jeder gibt gute Ratschläge - doch noch sehen wir kein Licht am Ende des Tunnelst. Die Hilfe eines

ortsansässigen Automechanikers müssen wir mit Nachdruck abwehren. Ein guter Automechaniker von hier muss noch lange

nichts von Autos mit soviel Elektronik verstehen. Schwer ist es, dies diesen Leuten verständlich zu machen. Bald schon

stehen sie sogar unangemeldet mit ihrem Abschleppauto im Camp und wollen uns zu ihrer "Garage" schleppen.

Doch die Bemühungen von Omar, dem Chef unseres Camps, tragen Früchte. Über einen Mittelsmann aus Tafraout wird ein

Abschleppdienst für den nächsten Tag aus Agadir geordert, welcher uns zu einer guten Fachwerkstatt nach Agadir bringen

 soll. Dort sollen wir die Möglichkeit haben, auf Werksgelände - auf großem Platz - in unserem Auto zu wohnen.

Bild: Unser Auto wird aufgeladen (am nächsten Morgen)


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Am 20.12.2015 (40. Reisetag):                                                                                        Bild MA15-15-12-06

Tacho:                   Anfahrt:  Agadir - Avenue Hassan II - Sud concession automobile

Ort:  Agadir/Werkstatt                                   Stellplatz:  Werkhalle - VW Service

Position: N  30Grad  24Min.  38Sek.  /  W  9Grad  35Min.  21Sek.  oder:  30,4106   /  -9,5892 Dezimalgrad

Noch vor der vereinbarten Zeit fährt der Abschleppwagen im Camp ein. Omar und Hassan, der Mittelsmann, sind

anwesend. Mit Beiden können wir uns so halbwegs deutsch verständigen. Das Auto wird  verladen uns schickt man in unsere

 Kabine - da das Mitfahren dort polizeilich verboten ist. Uns ist ein bißchen mulmig zumute, als der Transport anfährt und

sich auf die Straße begibt, denn wir kennen die marokkanischen Fahrer als tollkühn und waghalsig - besser gesagt ein

bisschen verrückt.

Die Fahrt von 150 Km geht über 5 (!) Stunden nur durch die Berge,über schmale, zum Teil sehr ausgefranste Teerstraßen.

 Unser Blick von oben läßt kaum noch ein bisschen Fahrbahn erkennen, wir wundern uns nur, dass sogar hin und wieder

LKW´s noch Platz zum Überholen finden. Unser ängstlicher Blick schweift nur in die Tiefe der Schluchten neben uns. Das

Schwanken des Transportes wegen schlechter Straße, noch verstärkt durch die Federung unseres Autos beunruhigt uns

schon. Doch bald schon merken wir, dass unser Fahrer ein überaus vorsichtiger Mensch ist und unser schwankendes Schiff

 durchaus in seiner Gewalt hat und sicher durch jede Kurve und Kehre bringt. Unser Herzklopfen legt sich bald.

Wir erreichen Agadir. Unser Fahrer zieht die Bremse mitten in einem Wohngebiet. Die angebliche tolle Fachwerkstatt

entpuppt sich ähnlich wie die uns bekannte "Garage" in Tafraout. Uwe beschwört den Fahrer, unser Auto hier ja nicht

abzuladen. Geld gibt es erst, wann wir vor einer wirklichen VW-Werkstatt stehen. Es wird viel diskutiert, mit dem

Vermittler von Tafraout telefoniert und letztendlich stehen fast am Nachmittag vor den wg. Sonntag geschlossenen

Toren  einer wirklich großen Werkstatt für VW, Skoda und Audi´s. Es wird eine laute Nacht, denn neben uns stehen

mehrere Hunder Taxi´s, welche im Sekundentakt ab- und anfahren - viele kleine Restaurant´s mit ihren Gästen sorgen

für Unruhe bis spät in die Nacht. Trotzdem sind wir froh, hier unser müdes Haupt in unsere Kissen zu legen. Da wir direkt

 vor dem Tor stehen, MUSS man uns ja  morgen helfen! (Bild)


*

Vom 21.12.2015 bis 14.01.2016 (41. bis 65. Reisetag):                                      Show MA15-15-12-21

Tacho:                   Anfahrt:

Ort:  Agadir                                                     Stellplatz:

21.12.2015 - So ist es dann auch. Wir sind bereit für den Einzug in die Werkstatt. Mit Händen und Füßen erklärt Uwe

unser Anliegen. Viele Monteure stehen bereit und schieben unser Auto an einen der vielen Arbeitsplätze in einer großen

Werkhalle. So ziemlich zum Schichtende sind alle Teile ausgebaut, unser Mobil ist vorn etwas angehoben und so muss es

nun auf die vielen erforderlichen Ersatzteile warten. Uns fällt ein Stein vom Herzen, als wir erfahren, dass wir unser

Mobil mitten in der Werkstatt weiter als unseren Wohnsitz nutzen können. So haben wir Strom, Wasser und auch eine

Toilette und nachts stehen wir sicher und ruhig, bewacht von Mohamed, dem netten Wächter der Werkstatt. Bei

längerem Aufenthalt allerdings nicht gerade optimal. Am Abend ist der sog. Kupplungssatz ausgebaut. Der ist, wie man uns

versichert, in Casablanca verfügbar. Scheinbar wird nur dieses Ersatzteil benötigt. Wir sind  recht optimistisch.

22.12.2015 - Am Morgen baut der Monteur die restlichen Teile aus. Wir beobachten allerseits besorgte Gesichter. Am

Nachmittag platzt dann die Bombe: Weitere Ersatzeile sind erforderlich. Die liegen nicht in Casablanca. Beschaffung 

innerhalb von 25 Tagen! Für uns ein Schock, wir hatten doch gehofft, zu Weihnachten wieder in Tafraout zu sein. So

werden wir den Heiligen Abend statt unter Palmen unter dem großen, gewölbten Blechdach der Werkshalle feiern müssen

 - mal was völlig Neues. Wir können natürlich jederzeit die Werkstatt verlassen und die Stadt mit großem Strand (10

Minuten entfernt) erkunden.

Uwe nimmt Kontakt mit dem Autohaus Hercher auf. Herr Macholt - ein überaus netter Mensch - verspricht, uns zu helfen.

 Wir machen per Mail unsere Ersatzteilbestellung. Bei Hercher werden sie am nächsten Tag verfügbar sein. Der Versand

dieser Teile erfolgt per DHL-Flugpost. So können wir vielleicht doch in wenigen Tagen diese Hallen hier verlassen.

23.12.2015 - Mittag um 12 Uhr wurden die Teile versendet. Beruhigt marschieren wir zur wirklich großartigen

Strandpromenade von Agadir.

24.12.2015 - Lt. Sendungsverfolgung ist das Paket um 10 Uhr nach Marokko abgegangen. Wir erhalten auch die neue

Paketnummer für das Zielland und die Webadresse der marokkanischen Post zur weiteren Verfolgung. Jetzt kommt doch

etwas weihnachtliche Stimmung auf. Wieder geht es zum Strand, wo heute viel Betrieb ist (dieses Jahr = Feiertag wg.

Geburtstag des Propheten). Dann noch ein paar Anrufe bei Familie und Freunden und danach fallen wir über unseren eher

bescheidenen Festschmaus her.

25.12.2015 - Dieser Tag ist hier kein Feiertag, aber "Brückentag". Deshalb wundern wir uns nicht, dass unser Paket in der

 Verfolgung der Marokkanischen Post noch nicht auftaucht. Es ist schönes Wetter - und das genießen wir am Strand.

Abends machen wir unser Feiertagsgericht aus der Tiefkühltruhe.

26.-27.12.2015 - Am Wochenende arbeitet die Post hier sicher wie auch unsere Werkstatt nicht. Es kann also dauern, bis

wir unser Paket in der Sendungsverfolgung sehen. Jeden Tag geht es mit Variationen an den Strand, Mohamed, immer

freundlich und hilfsbereit, betreut uns an den arbeitsfreien Tagen und bewacht uns in der Nacht. Jetzt haben wir uns an

unsere ganz besondere Situation gewöhnt und tragen sie mit Fassung.

28.-30.12.2015 - Langsam scheint es uns schon bedenklich, dass unser Paket noch immer nicht in der Sendungsverfolgung

auftaucht. Lt. Erkundigungen bei der Post und bei der hier ansässigen Vertreterin des ADAC, Frau Graetz, sind

Paketlaufzeiten in Marokko von 5 - 10 Tagen möglich. Frau Graetz hat uns übrigens schon bisher als sachverständiger

Dolmetscher bei der Verständigung mit der Werkstatt sehr geholfen.

31.12.2015-04.01.2016 - Den Heiligen Abend und, Silvester haben wir im "camping a la atelier" verbracht und es wird wohl

notgedrungen so weitergehen. Mohamed, welcher das Objekt hier des nachts und an Sonn- und Feiertagen bewacht, macht

uns den Aufenthalt erträglich - er bemüht sich wo er kann, versorgt uns so mit Frischwasser, putzt extra für uns

besonders gut die Duschen hier und sorgt für die Müllentsorgung. Sogar zu einem echt marokkanischen Frühstück

(Baguette mit Olivenöl und dem dazugehörigen marokkanischem Tee) eingeladen. Wir sind echt froh, ihn hier zu haben. Da

sich bei Post und Zoll in den Feiertagen und Zwischentag sowieso nichts bewegt, verbringen wir die meiste Zeit mit vielen

 anderen europäischen Touristen bei schönstem Sonnenschein am Strand von Agadir.

Am Sonntag ist ein Ausflug in den "Crocopark Maroc" geplant. Mohamed bringt uns persönlich zur Bushaltestelle (er meint,

dass Taxi viel zu teuer ist und hat recht: in summa 0,75€ für 2 Busfahrten 10 km für 2 Personen schlagen sogar die hier

superbilligen Taxen) . Wir sind ihm dafür dankbar. Allein hätten wir die Haltestelle bestimmt nicht gefunden, denn nicht

alle sind deutlich zu erkennen. Eine Skizze von Mohamed zeigt uns wo wir aussteigen müssen und anschließend den

Fußmarsch zum Park. Für uns Pfadfinder kein Problem. Nach dem obligatorischen Foto im Kokodilmaul am Eingang beginnen

wir unseren Rundgang durch den Park.

Der Park, ein Geschenk von Frankreich an Marokko, ist mit seinen 300 Nil-Krokodilen, seinen sehr schönen, ideenreichen


Anlagen mit Wasserfall, Liegeplätzen für die Tiere und kleinen Seen etwas Besonderes, zumal er auch fast eine

botanischer Gartens mit seltenen Bäumen, Sträuchern und Blumen aus vielen Erdteilen ist. Mit dem Malcom-Douglas-

Krokodilpark von Broome, Westaustralien, kann er durchaus kongurieren. Wir sind jedenfalls begeistert.

Nach ca. 3 Stunden Fußmarsch durch den Park, Busfahrt zurück, trudeln wir an der Werkstatt wieder ein.

04.01.-07.01.2016 - Nun sind endlich wieder normale Arbeitstage in Marokko und wir hoffen sehr, dass unser Paket

endlich in der Sendungsverfolgung von Poste Maroc auftaucht. Das Warten macht uns ganz schön mürbe und langsam

kommt die Ahnung auf, dass das Paket vielleicht nie kommt. So beschließen wir, uns nochmals an Frau Graetz vom ADAC zu

wenden, die uns bisher zum Abwarten geraten hat. Sie teilt jetzt unsere Befürchtungen, dass das Paket beim Zoll liegt

und dort noch lange schlummern kann. Wir vereinbaren einen Termin, um persönlich das weitere Vorgehen zu besprechen.

Von uns erhält sie noch einige Informationen und von ihr bekommen wir das Versprechen, sich der Sache anzunehmen und

einen Vorstoß beim Zoll zu machen. Und wieder werden wir auf den nächsten Tag vertröstet und wieder heißt es warten.

Es reifen bei uns schon kühne und kostenintensive Notlösungsvarianten, die hoffentlich nicht zu Anwendung kommen

müssen !!!

Wir erfahren von Frau Graetz, dass sie überall ergebnislos telefoniert hat und dass also das Paket eigentlich auf der

Postabholstation hier liegen müsste. Mit einem Vertreter der Werkstatt, die ja Empfänger ist, fahren wir hin. Der

Postmensch guckt auch nur mit unserer Verfolgungsnummer in seinen Computer. Ergebnis: "Kein Paket - das Paket ist

sicher noch in Deutschland". Da Uwe inzwischen französisch lernt, kommentiert er :"merde!". Wir bringen gerade noch die

Kraft auf, uns bei Frau Graetz für die Beratung des Planes 'B' am nächsten Tag anzumelden.

08.01.-14.01.2016 - Lt. Frau Graetz könnten ADAC-Mitglieder ohne Zusatzkosten und ohne Zoll binnen weniger Tage

Ersatzteile aus Deutschland beziehen. Sie glaubt, dass sie das auch für uns als Nichtmitglieder regeln kann (das ok vom

ADAC und Übernahme der Kosten durch uns vorausgesetzt). Da wir ja nicht ewig hier warten können, entschließen wir uns

für diesen 2000 extra € teuren Weg.

Am nächsten Tag gibt es in beiden Sendungsverfolgungen die überraschende Information, dass unser Paket am 8.1. in

Marokko angekommen ist (!) und sich beim Zoll befindet (wir können gerade noch unseren Antrag beim ADAC

zurücknehmen) und wieder am nächsten Tag erfahren wir, dass das Paket den Zoll verlassen hat und nun "nur" noch von

Casablanca nach Agadir gebracht werden muss. Wir schwelgten schon in der Vorstellung, vielleicht in zwei Tagen wieder

mobil zu sein!

Leider müssen wir aber noch bis zum 13. warten, um das Paket in Empfang zu nehmen. Am 14.1. wird alles eingebaut. Gegen

Mittag wittern wir schon "Morgenluft", weil schon alles wieder zusammengebaut ist. Da ist aber noch unser altbekanntes

Problem - seit mehr als 30000 Km wird "Dieselpartikelfilter/Fehler in der Motorsteuerung" angezeigt, ohne dass der

Betrieb des Autos beeinträchtigt ist. Bereits drei Werkstätten haben in Deutschland versucht, das wegzubringen. Deren

teure Bemühungen haben aber immer nur wenige hundert Km vorgehalten. Nun will die marokkanische Werkstatt (gegen

unseren Wunsch) das Problem angehen. Um es vorwegzunehmen: mit dem gleichen Erfolg, wie die anderen. Zunächst ist

alles paletti und wir machen uns auf den Weg, um noch vor Abend einen Übernachtungsplatz zu finden. Die Dunkelheit


*

Vom 15.01.2016 bis 17.01.2016 (66. bis 68. Reisetag):                                      Show MA15-16-01-15

Tacho:                   Anfahrt:  s. 11.12.2015

Ort:  Tafraoute                                                Stellplatz:  freier Platz sü.v.Zentrum

Die schöne Gebirgsfahrt zurück nach Tafraout genießen wir mit unserem wieder schnurrendem Auto (dass nach 100 Km

die altbekannten Anzeigen wieder erschienen, überraschte uns nicht) .

Diesmal sind wir nur 3 Stunden unterwegs und müssen nach Ankunft an unserem alten Stellplatz feststellen, dass sich in

den vergangenen 3 Wochen zahlreiche Camper eingefunden haben. Doch der Platz ist so weitläufig - wir finden wieder ein

schönes Plätzchen unter Palmen. Wir treffen sogar einige deutsche Wohnmobilisten an - doch die Mehrzahl sind doch 

Franzosen. Für heute ist nur ein Bummel zur Stadt mit einem Einkauf von den bei uns zur Neige gegangenen

Lebensmitteln angesagt.

16.01.2016 - Eine Durchwanderung unseres Lieblingstales hinter dem Dorf Tazka nehmen wir heute in Angriff. Und wie

jedesmal sind wir begeistert von der Schönheit der Landschaft, das leuchtende Grün inmitten der kleinen Palmenoase,

eingerahmt von skurillen Felsengebilden. Die Sonne strahlt erbarmungslos vom Himmel - ausgerechnet mir macht heute

die Hitze ganz schön zu schaffen. Doch 2 ausgedehnte Pausen im Schatten und genügend Flüssigkeit machen alles wett.

Wir sind etwa 5 Stunden unterwegs und schauen auf dem Rückweg noch bei Omar am Campingplatz vorbei, um uns für den

übernächsten Tag  - vor allen Dingen für Omars viel gepriesene Targine anzumelden. Nun können wir es uns mit gutem

Gewissen am Auto bequem machen und den Rest des Tages noch so richtig faulenzen.

17.01.2016 - Heute ist halb Arbeits- halb Ruhetag. Uwe fährt nach dem Frühstück zum Ent- und Versorgen und bringt

genügend Wasser für eine Wäsche unseres Mobils mit. Dieses hat eine Aufhellung dringend nötig. Ansonsten ist nichts

Besonderes für heute vorgesehen. Nur ein kleiner Spaziergang bis zu dem Paß zum Ammelntal am frühen Abend, welcher

uns mit einem schönen Ausblick ins besagte Tal belohnt, ist noch drin.

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Am 18.01.2016 (69. Reisetag):                                                                                        Bild MA15-16-01-18

Tacho:                   Anfahrt:  s. 18.12.2015.

Ort:  Tafraout/Camp Gr.Rose                           Stellplatz:  Granite Rose

Nicht nur das Freigelände für Camper - auch die Campingplätze haben sich mächtig gefüllt. So sind wir froh, dass sich bei

Omar der Platz wieder etwas gelichtet hat. Für mich ist heute großer Waschtag, denn mein Wäschesack hat sich ganz

schön gefüllt und jede günstige Gelegenheit muss genutzt werden. Die geringe Luftfeuchtigkeit und starke

Sonneneinstrahlung ersetzt mir die Wäscheschleuder. Uwe sorgt schon für einen gefüllten Wassertank für die nächsten

Tage, denn morgen soll es zeitig weiter "in die Wüste" gehen.

Nun warten wir nur noch auf das leckere marokkanische Menue von Omar. Für 17.00 Uhr ist bestellt. Für genügend

Hunger und Appetiet haben wir gesorgt. Gegen 18.00 Uhr serviert uns Omar sein Menue. Zwei große Salatteller, eine

große Targin - könnten eigentlich 4 Mann satt davon werden - und anschließend noch eine große Schale mit Obst und

später noch Gebäck. Salat und Targin schmecken ausgezeichnet - für Obst und Gebäck ist kein Platz mehr, wird gut

verstaut und für die nächsten Tage reserviert. Mit diesem Höhepunkt klingt der Aufenthalt in Tafraout aus.

Omar sind wir dankbar für seine Freundlichkeit, seine Hilfe beim Abtransport unseres Autos vor 3 Wochen und für das

ausgezeichnete Mahl (Bild).


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Am 19.01.2016 (70. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  wenige Kilometer vor Tasla

Ort:  Str.108 i.Ri.Agzd                                      Stellplatz:  etwas abseits der Straße

Unsere Reiseroute bringt uns heute weiter ins Landesinnere. Erst jetzt fühlen wir uns ins richtige Marokko versetzt.

Breite ausgetrocknete Flußtäler, dazwischen immer wieder kleinere und größere Palmenoasen und ringsum eine form- und

farbenreiche Berg- und Felsenlandschaft. Die wenigen Ortschaften am Weg unterscheiden sich auch von denen der

Küstenregionen. Die eigentlichen Wohnhäuser verstecken sich hinter einem Geviert hoher Mauern. Nur die

darüberragenden Satantennen deuten uns an, dass dahinter nicht nur Hof, Spielplatz für Kinder sondern auch das

Wohngebäude versteckt liegt. Die Kleidung der Bewohner ist hier nicht nur bei den Frauen - sondern auch bei Männern

traditionell. Die Frauen sind im Gegensatz zum schwarzen Gewand der Frauen in Tafraoute wieder sehr farbenfroh

gekleidet - sehr passend, weil hier der dunkelhäutige Typ vorherrscht.

An einer Steigung merken wir, dass unser Auto nicht mehr die volle Leistung hat. Bange Frage:  Ist das der Beginn des

sog. Notlaufes - eine weitere Reaktion auf die angezeigten Mängel, die ja schon lange überfällig ist? Gewöhnt an solche

Schicksalsschläge tragen wir es zunächst mit Fassung. Kurz vor der Abenddämmerung gehen wir abseits der wenig

befahrenen Straße hinter einem Hügel für die Nacht in Deckung

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Am 20.01.2016 (71. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  Stadtmitte

Ort:  .Zagora                                                    Stellplatz:  Camp Les Jardin

Schon an der ersten kleinen Stiegung wieder zurück zur Hauptstraße streikt unser Untersatz - nochmals zurück und ein

bißchen Anlauf nehmen, dann ruckeln wir so langsam über die Kuppe. Es ist schon ziemlich ernst. Mit dem Gedanken im

Hinterkopf, unseren mitgebrachten Diesel-Partikel-Filter selbst zu wechseln, kommen wir so recht und schlecht zum

Campingplatz in Zagora. Heute ist noch Ruhetag - nur einen Einkaufsbummel zum Suk unternehmen wir. Morgen soll dann

Alles gerichtet werden.

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Am 21.01.2016 (72. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  von Quarzazate - N9 - kommend ca. 50 km vor Marakech

Ort:  Ait Quirir/Tankst.Ortseingang                 Stellplatz:  Tankstelle

Nach nochmaligen Studium unseres Handbuches (ELSAWIN) kommt die Ernüchterung - es fehlt eine wichtige Dichtung,

ohne die Uwe sich nicht an den Wechsel wagt. Öfters kommt es anders, meistens als man denkt. An eine Weiterfahrt in

den Süden zu den großen Dünen ist nicht mehr zu denken. Wir brechen unseren Aufenthalt in Marokko hier ab und

versuchen mit unserem so leidlich, fast in Notbetrieb laufendem WoMo irgendwann Tanger zu erreichen - so unser Ziel.

Dabei sind zwei Gebirgszüge zu überwinden - zuerst den Anti-Atlas und dann den Hohen Atlas. Mit Zagen und Zittern

schleichen wir hinauf  zu den Pässen. Es dauert zwar seine Zeit - aber wir schaffen es - sogar die 2200 m über den

höchsten Paß. Dort oben angelangt, wollen wir es zuerst nicht so recht glauben, die schlimmste Hürde genommen zu haben.

Nun rollen wir fast nur noch hinunter in Richtung Meer. Hier läuft unser Verhiculu ganz ordentlich

Schon bei Dunkelheit biegen wir kurz vor Marrakech auf eine  Tankstelle ein und bereiten uns für die Nacht vor.


*

Vom 22.01.2016 bis 24.01.2016 (73. bis 75. Reisetag):

Tacho:                   Anfahrt:  nördlich von Mohammedia an Küstenstraße - Hinweisschildern folgen

Ort:  Mansouria                                                Stellplatz:  Camp L'Ocean Bleu

Wir umfahren großräumig Marrakech und erreichen nach ca. 3 Stunden die Küstenstraße in Mohammedia, nördlich von

Casablanka gelegen  und auch schon bald den uns bekannten Campingplatz L'Ocean Bleu.

Die zwei Fahrtage - immer mit Unruhe, Zittern und Bangen - haben ganz schön geschlaucht - natürlich hauptsächlich Uwe.

Hier auf dem recht ordentlich angelegten Campingplatz direkt am Meer wollen wir neue Kräfte sammeln.

Es wird der liegengebliebene Rest Wäsche gewaschen und so noch Kleinigkeiten erledigt. Uwe muß sogar noch einmal eine

defekte Wasserpumpe wechseln - die Pannenhexe hat uns diesmal ganz schön auf dem Kieker.

Wir erkunden bei  Spaziergängen die recht rauhe Küste und genießen ansonsten die Ruhe am Platz. Da die meisten WoMo's

 den Platz nur als Zwischenstop anlaufen, ist tagsüber kaum Betrieb.

Da Zeit im Moment für uns keine Rolle spielt, bleiben wir volle zwei Tage..

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Vom 25.01.2016 bis 31.01.2016 (76. bis 82. Reisetag):                                      Show MA15-16-01-26

Tacho:    188.524   Anfahrt:  s. 20.11.2015

Ort:  Mulay Bousselham                                    Stellplatz:  Camp

Position: N  34Grad  52Min.  32Sek.  /  W  6Grad  17Min.  18Sek.  oder:  34,8756   /  -6,2883 Dezimalgrad

Früh brechen wir auf gen Norden. Noch schnell ein Abschiedswort wechseln mit unseren netten Nachbarn aus Bayern und

dann  auf die Landstraße. Die Durchfahrt durch Rabatt läuft wider Erwarten fast reibungslos, dafür kurven wir viel mehr

als nötig durch die viel kleinere Metropole Kenitra - wir finden die verdammte Brücke über die Flußmündung nur sehr

schwer. Auch die Weiterfahrt macht uns diesmal großen Ärger. Wir geraten auf Nebenstraßen, die durch kleine aber 

sehr betriebsame Dörfchen führen - zudem noch auf sehr ausgefranztem Asphalt. Es dauert sehr lange bis wir endlich

einen ersten Hinweis auf unser Ziel am Straßenrand finden und können bald unser Mobil auf dem Campingplatz an die

richtige Stelle rangieren. Die liegt diesmal in der ersten Reihe, gleich hinter dem Fischerhafen am Ende der großen

Lagune. Wegen des schönen Platzes entschließen wir uns gleich, auch hier noch ein Weilchen zuzubringen. Wir machen lange

Spaziergänge zu und am feinsandigen breiten Strand und beobachten die Fischer bei ihren waghalsig scheinenden Aus- und

Einfahrten durch die Brandung. Außerdem genießen wir den mit den Tageszeiten wechselnden Ausblick von unserem Platz

aus.

27.01.2016 - Heute wollen wir nur relaxen. Uwe treibt sich aber immer wieder im Fischerhafen 'rum, um die Gelegenheit

für Fisch kaufen zu erkunden. Er meint, dass Fisch frisch vom Fang selbst zubereitet wenigstens einmal bei einer

Marokkoreise sein sollte. Am Abend gab es dann auch Fisch - war lecker!

28.01.2016 - Das Wetter lässt ein wenig die Sonne vermissen - wir machen aus der "Not" eine Tugend und führen den

fälligen Ölwechsel durch.

29.01.2016 - Bombenwetter - lange Strandwanderung gemacht.

30.01.2016 - Wieder lacht die Sonne. Unser Plan, morgen weiter zu fahren, kommt in's Wanken. Wieder  lange

Strandwanderung gemacht.

31.012016 - Aller guten Dinge sind drei - nocheinmal  lange Strandwanderung gemacht. Morgen geht es endgültig nach

Spanien zurück.

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