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Reisetagebuch 'Sizilien 2016'

Abschnitt 2 - 'Im Zielgebiet: Sizilien'

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Vom 02.11.2016 bis 03.11.2016 (6. bis 7. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  Bosco di Malabotta                             Stellplatz: P

Position: N  37Grad  58Min.  22Sek.  /  E  15Grad  3Min.  6Sek.  oder:  37,9728   /  15,0517 Dezimalgrad

Schnell sind wir heute am Fährhafen und können auch schon bald auf die Fähre rollen. Alles läuft reibungslos. Messina,

eine recht stressige Stadt,  lassen wir gleich hinter uns und steuern einen Naturpark in den Bergen an, uns bekannt aus

unserem Wanderführer. Diesmal besser geführt von unserem Navi, finden wir den Parkplatz - Ausgangspunkt für

Wanderungen -  in der "Riserva Natural Orientata Bosco di Malabotta", wo wir völlig ungestört am Tag und auch in der

Nacht unser Auto stehen lassen können. Nur wenige Wanderer sind z. Zeit unterwegs.

Heute nehmen wir die erste Wanderung auf Sizilien unter die Füße. Eine verwunschene Waldwanderung, die mit

überraschenden Ätna- und Nebrodi-Blicken aufwartet. Alpenveilchen und blaue Krokuse blühen am Weg. Jahrhunderte

alte Eichen erinnern an einen der letzten "Urwälder" Siziliens. Leider verlieren wir unterwegs die Orientierung und

müssen den geplanten Rundgang etwas anders legen - aber wir finden zum Ausgangspunkt zurück.

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Vom 04.11.2016 bis 05.11.2016 (8. bis 9. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:  über Castelouvo

Ort:  San Guglielmo                                    Stellplatz:

Position: N  37Grad  54Min.  16Sek.  /  E  14Grad  4Min.  28Sek.  oder:  37,9044   /  14,0744 Dezimalgrad

Bei unserer Weiterfahrt zum nächsten Wanderziel wollen wir die dicht befahrene Küstenstraße meiden und bewegen

uns nur auf Straßen im Landesinneren. Die Fahrt verläuft wesentlich relaxter - nur die vielen Straßenabsenkungen lassen

 unser Gefährt oft wie auf hoher See hin und her schwanken. Der Fahrer darf den Blick nicht von der Fahrbahn

nehmen, auch wenn uns die Fahrt lange am Fuße des Ätna entlang führt.  Über das Bergstädtchen Castelbouno schlängelt

sich ein Sträßchen in vielen Kehren hinauf auf mehr als 1200 m zum Ausgangspunkt unserer nächsten Wanderung. Zum

Übernachten richten wir unser Auto an einer Verbreiterung der Zugangsstraße so einigermaßen waagerecht aus.

Wir gehen die zweite Wanderung - vom Piano Smpria auf den Cozzo Luminario. Die Sonne scheint, was wollen wir mehr.

Auf dem Cozzo Luminiario erreichen wir die 1500 m Grenze - hier pfeift der Wind schon ganz schön frisch. Aber wir

haben vorgesorgt und warme Kleidung dabei. Nach ca. 3 Stunden sind wir schon wieder am Auto und sind schon bald am

Planen unserer nächsten Tour.


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Am 06.11.2016 (10. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:  SP113 fast bis zum westlichen Ende fahren

Ort:  Piano Battaglia                                   Stellplatz: P, ruhig

Position: N  37Grad  52Min.  42Sek.  /  E  14Grad  1Min.  7Sek.  oder:  37,8783   /  14,0186 Dezimalgrad

Noch vor dem Frühstück  brechen wir unsere Zelte ab, ca. 40 km weiter ist unser nächster angepeilter Punkt. Hier

angekommen, stärken wir uns bei einem reichlichen Frühstück für die Wandertour zum Gipfel des Pizzo Carbonaro. Hier

 führen alte Hirtenpfade durch Buchenwäler und urwüchsige Karstlandschaft auf den höchsten Madonie-Gipfel, welcher

 mit seinen knapp 2000 m zugleich zweithöchster Gipfel ganz Siziliens ist. Leider müssen wir auf unserem Marsch

mehrmals feststellen, dass wir uns verlaufen haben und wieder zurück. Erst nach mehr als einer Stunde finden wir die

richtigen Einstieg. Vom Gipfel gibt es einen wunderschönen Ausblick auf das rundum liegende Gebirge, bis zu dem

Liparischen Inseln und dem Ätna im Osten. Leider ist die Fernsicht nicht ganz so berauschend, da der Himmel noch

immer mit dichten Wolken überzogen ist. Dicke Wollmützen sind angesagt, denn der Wind pfeift uns vor allem ganz oben

 gehörig um die Ohren. Der Rückweg wird angenehmer, da dieser mehr oder weniger im Windschatten verläuft.

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Am 07.11.2016 (11. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:  Küstenstraße von Agrigento kommend in Ri. Sirakus - nur wenige Kilometer

Ort:  San Leone                                         Stellplatz: P i.Ort/am Meer

Position: N  37Grad  15Min.  37Sek.  /  E  13Grad  35Min.  23Sek.  oder:  37,2603   /  13,5897 Dezimalgrad

Vorerst kehren wir dem Gebirge den Rücken. Das angesagte schlechte Wetter für die nächsten Tage wollen wir an der

Südküste mit Ausblick auf Wind und Wellen des Meeres und vielleicht etwas höheren Temperaturen verbringen.

Über Agrigento mit seinen einzigartigen Tempelruinen und der alten griechisch-römisch-arabischen Siedlung im antiken

Stadtteil, welche wir auf unserem ersten Besuch von Sizilien schon bewundert haben, erreichen wir die Küstenstraße.

Etwas weiter westlich in San Leone an der Küstenstraße ziehen wir die Bremse an.

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Vom 08.11.2016 bis 09.11.2016 (12. bis 13. Reisetag):

Tacho:   207.981  Anfahrt:  auf Küstenstraße SS 115 ca. 30 km westl. von Agrigento zum Meer abb. Hinweis "Secco Grande" folgen

Ort:  Secco Grande                                    Stellplatz: P hinter Strand

Position: N  37Grad  26Min.  1Sek.  /  E  13Grad  14Min.  29Sek.  oder:  37,4336   /  13,2414 Dezimalgrad

Bevor wir uns in Küstennähe weiter westwärts bewegen, statten wir den gestern erwähnten für Sizilien einzigarten

Tempelruinen einen Besuch ab. Das Gelände ist so gewaltig, dass wir fast den gesamten Vormittag hier verbringen. Es

hat sich auch als zweiter Besuch gelohnt. Um ein schönes Plätzchen am Meer zu finden, müssen wir etwas suchen.

Letztendlich landen wir in einem kleinen jetzt außerhalb der Saison total verträumt und verlassenen Urlauberort. Mit

Blick auf die Brandung des Meeres parken wir unser rollendes Haus. Lange Spaziergänge entlang der Küste mit Bummel

durch die Ort unterbrechen unseren Tagesablauf.


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Am 10.11.2016 (14. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  San'angelo Muxaro                             Stellplatz: P am Strand, ruhig

Position: N  37Grad  28Min.  37Sek.  /  E  13Grad  32Min.  17Sek.  oder:  37,4769   /  13,5381 Dezimalgrad

Sant´Angelo Muxaro liegt auf einem Plateau, der benachbarte Monte Castello beherrscht das gesamte Umland. Wir

erreichen, von der Küste am Morgen aufbrechend, gegen Mittag unser Ziel in den Bergen weiter nördlich gelegen. Nach

 einer Ruhepause, machen wir uns auf, um die Umgebung  zu erkunden. Am südlichen Hang, unterhalb des Ortes kommen

wir an einem ausgedehnten bronzezeitlichen Gräberfeld vorbei, in denen man u.a. eine Goldschale mit Stierreliefs und

andere archeologische Funde gemacht hat. Wir besichtigen eines der größten antiken Kuppelgräber Siziliens, die

"Tomba del Principe" mit 2 großen Räumen, vollständig aus dem Fels geschlagen.

Am nächsten Tag machen wir uns auf zu einem Rundweg zum Gipfel des Monte Castello. Wir schnüren unsere

Wanderschuhe schon frühzeitig, da ab Mittag mit Regen zu rechnen ist. Noch ist der Himmel wie blank gefegt.

Wie auf den bisherigen Wanderungen, gehen wir auch diesmal wieder in die falsche Richtung - kommen jedoch zurück

zu unserem Weg. Den Gipfel erreichen wir nicht ganz, da uns die letzten Meter des Aufstieges zu riskant erscheinen.

Nur eine Schafsherde kreuzt unseren Weg. Auch der Rückweg wird wie oft zu einem kleinen Abenteuer, aber wir

finden zurück zum Auto. Wir genießen unser Käfchen und schon tröpfelt es auf unser Dach.

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Am 11.11.2016 (15. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  Torre Verdura                                   Stellplatz: Nebenstr., ruhig

Position: N  37Grad  29Min.  33Sek.  /  E  13Grad  10Min.  8Sek.  oder:  37,4925   /  13,1689 Dezimalgrad

Wir kehren zur Küste zurück.

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Vom 12.11.2016 bis 14.11.2016 (16. bis 18. Reisetag):

Tacho:   208.245  Anfahrt:

Ort:  Granitola Torretta                             Stellplatz: am Strand, schön+ruhig

Position: N  37Grad  34Min.  35Sek.  /  E  12Grad  39Min.  1Sek.  oder:  37,5764   /  12,6503 Dezimalgrad

Weiterfahrend erkunden wir die Küste in westliche Richtung und finden bei Granitola Torretta einen schönen Platz in

Strandnähe, wo wir uns vielleicht etwas länger aufhalten werden. Am Nachmittag bummeln wir zum Städtchen bis zu

einem Leuchtturm am anderen Ende des Ortes. Es pfeift eine ordentlich Brise, so dass wir froh sind, nach einer Stunde

 wieder unser WoMo erreicht zu haben.

Einkaufen beim nächsten LIDL - relaxen und auch mal etwas Hausputz und Heimarbeit muß sein.


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Am 15.11.2016 (19. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  Scoglitti                                           Stellplatz: P im Ort - ruhig

Endlang der Südküste wollen wir  in kleinen Etappen weiterrücken. Wir benutzen kleine Nebenstraßen. Dunkle Wolken

überziehen den Himmel.Wir hatten zwar gehofft, aber leider können wir dem Tief, welches über dem Süden der Insel

schwebt nicht entkommen. Noch auf unserer Fahrt entladen sich ein Wolkenbruch. Die Straßen, mit kaum einer

Kanalisation versehen, sind in kurzer Zeit überflutet. Von den seitlichen Hängen prasseln braune Sturzbäche auf die

Fahrbahn. Fast bis zu unserem für heute gesteckten Ziel geht es mehr durch Wasser als auf Asphalt. Für die Bewohner

 der Insel wohl unfassbar, so viel Wasser auf einmal. Aus den Autos wird wie wild mittels Handy gefilmt.  Wir sind froh,

 in dem kleinen Hafenstädtchen Scoglitti ein trocknes Plätzchen auf einem geräumigen Parkplatz zu finden.

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Vom 16.11.2016 bis 17.11.2016 (20. bis 21. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  Lido di Noto                                      Stellplatz: P Strandpromenade

Position: N  36Grad  51Min.  12Sek.  /  E  15Grad  6Min.  48Sek.  oder:  36,8533   /  15,1133 Dezimalgrad

Unser heutiges Ziel, ein Naturreservat im Südosten Siziliens müssen wir leider sausen lassen - der einzige P am Zugang

ist gesperrt. So fahren wir weiter entlang der Küste und finden im Urlauberort Lido di Noto einen schönen Platz mit

Blick aufs Meer. Das Unwetter mit mit Gewittern, Wolkenbrüchen, Hagel und anhaltendem Regen lassen uns leider kaum

aus dem Auto steigen. Nur ein Spaziergang durch den Ort ist uns vergönnt, ansonsten müssen wir uns in unseren 4

Wänden beschäftigen.

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Am 18.11.2016 (22. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:  nach der Ortschaft kurz vor Auftreffen auf die SS 113

Ort:  Calatifimi                                         Stellplatz:

Wir brechen unseren Aufenthalt hier ab, in der Hoffnung am anderen Ende der Insel die Sonne wieder zu sehen. So

wählen wir eine Strecke quer durch das Land - oft auch auf kleineren Straßen, welche uns von unserem Navi auch

empfohlen werden, leider zum Leidwesen unseres Mobils - es hat ganz schöne Strapatzen auf sich nehmen müssen. Der

Regen der letzten Tage hat zu dem schon sehr miserablen Zustand der Nebenstraßen Siziliens sein Übriges getan. Es

gibt Situationen, wo wir kapitulieren und umkehren müssen, um nicht am Ende in einer tiefen Schlammkuhle stecken zu

bleiben. Die Nacht verbringen wir in einem kleinen fast verlassenen Dorf neben einem nicht mehr intakten Brunnen

hinter der Ortschaft Calatifimi.


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Vom 19.11.2016 bis 23.11.2016 (23. bis 27. Reisetag):

Tacho:   209.236  Anfahrt:  auf der Straße zum Capo San Vito (SP 16)

Ort:  Castelluzzo                                       Stellplatz: P am Meer

Position: N  38Grad  7Min.  21Sek.  /  E  12Grad  43Min.  29Sek.  oder:  38,1225   /  12,7247 Dezimalgrad

Ende gut - Alles gut. Am späten Nachmittag erreichen wir nach einer ereignisreichen Fahrt eine kleine Bucht am

Nordwestende der Insel mit einer traumhaften Kulisse. Der Himmel zeigt wieder Blau und wir können hoffen, das für

uns die Sonne wieder lacht. So klingt unser Tag auf einem sehr schönen Stellplatz direkt am Meer - wieder einmal in

der der ersten Reihe - aus.

Ein blauer Himmel strahlt über uns - eigentlich sollten wir uns auf Wanderschaft begeben - es gibt schöne Wege hier zu

 gehen. Doch wir belohnen uns erst einmal mit einem Tag "Dolce Vita"  - meint Uwe.

Wieder eital Sonnenschein und völlige Windstille. Wir brechen auf - es wird auch Zeit, die Beine ein bißchen

anzustrengen.  Es gilt, das markante Marmorkap am Monte Cofano zu umrunden. Dabei entdecken wir eine

prähistorische Grotte und kommen an mehreren Küstenwachtürmen vorüber. Der Weg führt oft durch hüfthohe

Zwergpalmenhaine. Ein Abstecher vom Wanderweg führt uns zur Grotta Mangiapane. In einer Steilwand öffnet sich eine

 Höhle, groß genug, um dem einst winzigen Dorf Borgo Platz zu bieten. Bis Ende des 2. Weltkrieges soll die Höhle

genutzt worden sein.  Die frühesten Spuren menschlicher Besiedelung sollen sogar aus der Alteinzeit stammen.  Jetzt

zeigt sich die Grotte als "Lebendiges Bauernmuseum". Der Wanderweg bietet uns somit auch kulturelle Bereicherung.

Am Fuße einer Steilwand des Monte Cofano liegen riesige Abraumblöcke  vom einstigen Marmorabbau. Wir können nicht

entdecken, ob hier zeitweise noch gearbeitet wird. Nach mehr als 6 Stunden, welche wir fast ausschließlich auf unseren

 Beinen waren, sind wir wieder an unserem Stellplatz. Bald versinkt die Sonne hinter unserem immer im Blick habenden

Monte Cofano.

Nach einem Ruhetag begeben wir uns zum Parkeingang "Zingaro" an der östlichen Seite der Halbinsel. Hier führt ein

Wanderpfad immer entlang der Küste. Wir besichtigen kleine Museumsgebäude am Weg. Bei schönem Wetter gehen wir

zunächst direkt entlang der Steilküste, blicken herab auf kleine Badebuchten und benutzen für den Rückweg den

"Sentero Alto" - den Höhenweg. Beim Abstieg gibt es einen Abstecher zu einer großen Grotte,  der Grotte dell´Uzzo,

welche in dn 50ziger Jahren den Banditen um Salvatore Giuliano zeitweilig als Versteck diente.

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Vom 24.11.2016 bis 25.11.2016 (28. bis 29. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  Castelluzzo                                       Stellplatz: P vor Parking. Cofano

Position: N  38Grad  6Min.  18Sek.  /  E  12Grad  41Min.  32Sek.  oder:  38,1050   /  12,6922 Dezimalgrad

Heftiger Sturm lässt uns kaum aus unserem Vehikel. Wir untenehmen einen Ausflug zum San Vito lo Capo, fahren bis zur

 Spitze des Kaps und besichtigen den Leuchtturm. In der verschlafenen Urlauberstadt suchen wir eine Möglichkeit zum

Einkaufen und kehren zurück zum Ausgangspunkt. Der Wind ist noch heftiger geworden, so suchen wir uns im Schutz

einer mächtigen Felswand, um eine ruhige Nacht verbringen zu können.

Wir verbringen fast einen ganzen Tag im Mobil, beobachten Angler bei ihren vergeblichen Angelversuchen und nutzen

die Zeit für Arbeiten im Mobil. Kurz vor Dunkel werden und nach unserem Abendessen, raffen wir uns doch noch zu

einer kleinen Runde auf, um etwas frische Luft zu schnappen.


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Vom 26.11.2016 bis 30.11.2016 (30. bis 34. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  Castelluzzo                                       Stellplatz: vorhergehender SP

Die schöne Wanderung mit Umrundung des Monte Cofano nehmen wir noch einmal in Angriff. Für den Auf- und Abstieg

wählen wir einen anderen Weg, so kommt doch etwas Abwechslung in das Ganze. Wir haben schönes Wetter und ein

Weg in entgegengesetzter Richtung ist doch wieder etwas Anderes. Es wird ein voller Erfolg.  Zurück am Auto - der

Sturm hat sich zum Glück ja gelegt - können wir unseren bisherigen Stellplatz wieder aufsuchen. Wegen des

Wochenendes haben sich einige Italiener mit Wohnmobil und Anhänger inzwischen eingefunden.

27.11.2016 -Bevor wir wieder die Wanderstiefel schnüren, gönnen wir uns einen Tag zum abhängen und lassen bei

Sonnenschein einfach mal die Seele baumeln.

Nur am späteren Nachmittag unternehmen wir einen kleinen Bummel in das Dorf, wo der Ausgangspunkt unserer

nächsten Tour sein soll. Diese wird uns in den Naturpark Zingaro führen. Wir finden was wir gesucht haben.

Um den Aufstieg ein bißchen zu minimieren, fahren wir am Morgen mit dem Mobil dem Start etwas entgegen.

28.11.2016 - 1,5 Stunden geht es nur sehr steil bergauf. Dann stehen wir auf dem Kamm der gewaltigen Bergkette, etwa

700 m über dem Meeresspiegel, und werden belohnt mit wunderschönen Ausblicken nach beiden Seiten zum Meer. Am

Kamm wandern wir nach einer Pause noch ein Stück weiter - wir erhoffen noch weitere schöne Blicke ins Tal. Der steile

Abstieg vor Augen kehren wir jedoch bald um. Der Abstieg wird auch nicht so ganz ohne sein. Im Dorf füllen wir noch

unseren Wassertank mit guten Quellwasser an einem Brunnen, wo auch Einheimische ihr Trinkwasser holen. Dann geht

es zurück zum Meer.

29.11.2016 - Nun ist wieder ein Ruhetag geplant. Das erhoffte schöne Wetter läßt ganz schön auf sich warten.Man kann

dem Wetterbericht nicht immer trauen.  Mit Ahlen in der Sonne vor dem Mobil ist nichts. Ein kleiner Ausflug mit dem

Mobil in  die nächste Bucht bringt uns Abwechslung und unser Wohnraumbatterie wieder etwas Saft - muß auch ab und

zu mal sein.

30.11.2016 - Die verflixte Pannenhexe hat uns wieder einmal eingeholt. Ein Defekt an unserer Servolenkung hat sich

eingeschlichen. Das Naheliegende ist - zu wenig Hydrauliköl im Behälter. Wir suchen in einem der Nachbarorte

entsprechenden Ersatz und Uwe kann nachfüllen. Leider bleibt dieser Versuch ohne Erfolg. Am Abend suchen wir per

Internet eine Werkstatt in Trapani.

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Am 01.12.2016 (35. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:  Küstenstraße

Ort:  Sta. Maria del Roseta                         Stellplatz: P an der Lagune

Position: N  37Grad  50Min.  30Sek.  /  E  12Grad  27Min.  49Sek.  oder:  37,8417   /  12,4636 Dezimalgrad

Auf geht es zur Suche nach Hilfe. Einige Werkstattadressen stehen auf unserem Merkzettel. Die Fahrt durch die

Großstadt Trapani artet in Streß aus - und alles ohne Erfolg. Wir verlassen die Stadt fahren weiter, immer in

Küstennähe südwärts in Richtung Marsala mit der Hoffnung, der Zufall bringt uns zu einer Werkstatt. Nebenbei wird es

 eine schöne Fahrt entlang einer langen Lagune mit Salzgewinnungsanlagen und schönen Badeplätzen. Noch vor Marsala

suchen wir uns einen Platz für die Nacht - ein hübsches Plätzchen direkt am Wasser.


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Vom 02.12.2016 bis 05.12.2016 (36. bis 39. Reisetag):

Tacho:   209.729  Anfahrt:

Ort:  Secco Grande                                    Stellplatz: hinter Tennispl.am Meer

Position: N  37Grad  25Min.  60Sek.  /  E  13Grad  14Min.  17Sek.  oder:  37,4333   /  13,2381 Dezimalgrad

Über Marsala, Mazara - immer auf der ss 115 fahrend - erreichen wir am späten Nachmittag das schon bekannte

Urlauberstädtchen Secco Grande am Meer. Wir beschließen, das Wochenende hier zu verbringen. Der Wetterbericht

verspricht uns Sonnenschein.

03.12.2016 - Ein kurzer Trip zum Einkauf nach Riberia - es fehlt an Gemüse, Obst und Anderem. Unterwegs finden wir

noch eine Gelegenheit zur Entsorgung. Dann geht es zurück zum Meer - mit schönen frischen Brötchen genießen wir ein

gutes Wochenendfrühstück. Am Nachmittag wandern wir entlang der Küste. Das Unwetter vor Tagen, welches auch mit

miterlebt haben, hat den Wegen entlang der Küste und selbst in der Stadt ganz schön zugesetzt. Wege sind ausgespühlt,

 Hänge abgerutscht, Straßen noch voll Schlamm und Müll und Gestein, welcher mit den Wassermassen aus den Bergen

heruntergespühlt wurde.

04.12.2016 - Nach ein bißchen Hausarbeit machen wir uns noch einmal auf und wandern nochmals in Richtung Westen,

teils am Strand und dort wo es noch einen Weg gibt, auf diesem. Nach 2 Stunden zurück faulenzen wir noch bis zum

Sonnenuntergang im Windschatten des Autos in unseren Campingstühlen.

05.12.2016 - Der Himmel ist heute bewölkt - der Tag ist noch lang !!!

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Am 06.12.2016 (40. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:  ss115, Abzw. Meer

Ort:  Desusiono                                         Stellplatz: gr. P über Strand

Position: N  37Grad  6Min.  35Sek.  /  E  14Grad  4Min.  55Sek.  oder:  37,1097   /  14,0819 Dezimalgrad

Irgendwann muß es weitergehen mit unserer Reise. Noch wissen wir nicht, wo wir am Abend unser müdes Haupt

niederlegen werden. Wegen des Defektes an unserem Mobil, versuchen wir möglichst nur die größere Küstenstraße zu

befahren. Über Agrigento und Licata finden wir unseren Stellplatz auf einem großen Parkplatz über dem Strand noch

kurz vor Gela - aber nur ein Platz zum Übernachten.

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Am 07.12.2016 (41. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  Agnone Bagni                                    Stellplatz: Strandpr./Feriensiedl. We

Position: N  37Grad  18Min.  53Sek.  /  E  15Grad  6Min.  3Sek.  oder:  37,3147   /  15,1008 Dezimalgrad

Weiter geht unser Trip - die erhoffte preiswerte Tankstelle in Gela müssen wir abhaken. Die Preise sind entweder

allgemein gestiegen oder nur diese besondere hat jetzt andere Preise. Ohne getankt zu haben, geht es durch Gela

hindurch weiter entlang der Küste. An unserem schon von vor ca. 4 Wochen bekannten Stellplatz Scoglitti angekommen,

entscheiden wir uns für´s Weiterfahren. Selbst der Regen von einst hat sich wieder eingestellt - was wollen wir da hier

 herumstehen, denn der Tag ist noch lang.

Camper aus Deutschland haben uns Brucoli bei Augusta an der Ostküste Siziliens wärmsten als Stellplatz empfohlen -

also nichts wie hin - das schaffen wir bestimmt noch.

Leider werden wir enttäuscht - das kleine schmale Fischerdörfchen in einer noch kleineren engen Bucht bietet so wenig

 Platz, dass wir schleunigst den Rückzug antreten. Auf der Fahrt weiter in Richtung Messina finden wir in Agnone Bagni

am Ende einer Promenadenstraße eine Ecke für unsere Übernachtung - die Dämmerung hat schon eingesetzt und der

prasselnde Regen auf unserer Dach noch nicht wieder aufgehört. Selbst der Sturm rüttelt noch mächtig an unserem

Zuhause. Die Nacht werden wir aber sicher überstehen.


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Vom 08.12.2016 bis 09.12.2016 (42. bis 43. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  Melitto di Porte                                 Stellplatz: hinter Bahnh./Strand

Position: N  37Grad  55Min.  29Sek.  /  E  15Grad  44Min.  57Sek.  oder:  37,9247   /  15,7492 Dezimalgrad

Heute lacht wieder die Sonne, ein herrlich blauer Himmel strahlt über uns. Rechts das Meer und links oft der Blick auf

die schneebedeckten Gipfel des Monte Etna und seinen Geschwistern oder Brüdern. Wir umfahren Catania in großem

Bogen und genießen anschließend eine schöne Küstenstraße mit schwarzen Sandstränden und teilweise mondänen

Badeorten und deren Strandpromenaden. Noch vor Mittag erreichen wir Messina und finden auch problemlos den

Fährhafen und die bestimmte Autoschlange in der wir uns für die nächste Fähre einreihen müssen. Es dauert auch nicht

lange, dass sie am Horizont erscheint und auch bald anlegt. Die Überfahrt bei schönstem Wetter ist sehr angenehm und

 nicht lange dauert es und das Festland hat uns wieder.

Es bleibt uns noch eine Frist von ca. 4 Wochen, bis wir wieder zu Hause sein müssen. Aus diesem Grund tingeln wir so

langsam um das südliche Ende Italiens - immer auf der Küstenstraße au Stiefel entlang. Heute erreichen wir einen

schönen großen Strand im kleinen Badeort Melitto di Porte und platzieren uns an einer breiten nicht sehr

frequentiertem Strandpromenade. Am späteren Nachmittag wird der Strand schwarz von zahlreichen Anglern - es

scheint ein Angelwettkampf anzustehen.

09.12.2016 - Es gefällt uns so gut hier und das Wetter ist prächtig - so verlängern wir unseren Aufenthalt noch um einen

 Tag. Für Uwe steht eine Reparatur der Elektrik an und für mich ist Autowaschen angesagt - schon längst überfällig.

Anschließend genießen wir Sonne und Meeresblick.

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Am 10.12.2016 (44. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  Melitto di Porto                                 Stellplatz: Strand neben Camping

Position: N  37Grad  55Min.  14Sek.  /  E  15Grad  45Min.  20Sek.  oder:  37,9206   /  15,7556 Dezimalgrad

Noch ein Tag an gleicher Stelle. Am Nachmittag füllt sich wieder der Strand - ein weiterer Anglerwettstreit ist

angesagt. Wir ziehen ca. 500 m weiter, um den Anglern nicht die letzte Parkmöglichkeit wegzunehmen. Neben einem

geschlossenen Campingplatz finden wir einen schönen Platz für uns. Abends gibt es zum Trost einen letzten schönen

Sonnenuntergang direkt neben dem ständig rauchenden Gipfel des Monte Etna.

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Am 11.12.2016 (45. Reisetag):

Tacho:    210.517  Anfahrt:  ss 106 rechts abb. Zum Strand am nördl. Ende des Ortes

Ort:  Monasterace Marina                           Stellplatz: Strandprom.nördl.Ort

Position: N  38Grad  26Min.  35Sek.  /  E  16Grad  34Min.  42Sek.  oder:  38,4431   /  16,5783 Dezimalgrad

Drei Tage - ein Ort - das ist erst einmal genug - wir wollen wieder Neues erkunden. So geht die Fahrt weiter entlang

der Küste immer mit Blick auf das blaue Mittelmeer. Da zwischen Meer und Straße leider noch die Bahnlinie verläuft,

wird es nicht ganz leicht, zum Meer zu gelangen. Die oft zu niedrigen Bahnunterführungen sind nicht für unser Mobil

geeignet. Am frühen Mittag gibt es im Urlauberort Monasterica sogar mehrere Bahnübergänge zu einer schönen und

langen Strandpromenade. Fast am nördlichen Ende lassen wir uns nieder. Wir bummeln am Strand entlang und durch den

Ort und finden uns nach 2 Stunden wieder am Mobil ein.


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Vom 12.12.2016 bis 13.12.2016 (46. bis 47. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:  von  SS 106 zur Küste abbiegen

Ort:  Le Castella                                        Stellplatz: P am Hafen

Position: N  38Grad  54Min.  34Sek.  /  E  17Grad  1Min.  35Sek.  oder:  38,9094   /  17,0264 Dezimalgrad

Wir verbringen 2 Tage in dem hübschen Hafenstädtchen. Besichtigeneine beeindruckend große und gut erhaltene

Burganlage in einer Bucht, bummeln durch den Seglerhafen und dort, wo die Fischer ihre Boote festmachen. Am späten

Nachmittag genießen wir noch einen schönen Blick von unserem Cokpit in den Hafen und beobachten die Fischerboote

bei der Einfahrt.

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Vom 14.12.2016 bis 16.12.2016 (48. bis 50. Reisetag):

Tacho:   210.628  Anfahrt:  von SS 106 abbiegen  zum Cap Punta Alice

Ort:  Punta Alice                                        Stellplatz: über Strand/Düne

Position: N  39Grad  23Min.  41Sek.  /  E  17Grad  9Min.  11Sek.  oder:  39,3947   /  17,1531 Dezimalgrad

Gemächlich ziehen wir weiter besichtigen Strände, Caps und Buchten. Bei Punta Alice finden wir einen schönen Platz zum

 Verweilen - hier lohnt es sich, ein bßchen zu Verweilen.

15.12.2016 - Langer Marsch immer in Strandnähe mit Blick auf das Meer, ein Bummel durch den kleinen Urlauberort und

zurück zum Auto - das ist unsere größte Tagesaktivität. Dann nur noch relaxen und ein bichen Geburtstag feiern.

16.12.2016 - Heute zeigt sich das Wetter nicht ganz von der besten Seite - mal Wolken, mal Sonne und eine frische

Brise. Aber etwas die Beine vertreten muß sein - 1 Stunde am Strand entlang - das muß heute ausreichend sein.

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Am 17.12.2016 (51. Reisetag):

Tacho:   210.782  Anfahrt:

Ort:  Marina di Nova Siri (bei)                     Stellplatz:

Position: N  40Grad  8Min.  11Sek.  /  E  16Grad  40Min.  12Sek.  oder:  40,1364   /  16,6700 Dezimalgrad

Weiter, weiter - der Heimat entgegen. Doch noch haben wir vor, auch den Stiefelabsatz zu umrunden. Wir bleiben also

immer so nahe wie möglich am Wasser. Ab und zu folgen wir einem Hinweis "MAARE" und suchen einen Strand mit einem

 Plätzchen für uns. Doch wir sind inzwischen recht anspruchsvoll geworden und finden heute nicht so ganz das Richtige -

 aber für den Rest des Tages, für einen kleinen Spaziergang am Meer ist unser ausgesuchter Stellplatz okey, welchen

wir nach vorgerückter Zeit doch noch finden. Viele Plätzche sind wirklich sehr schön, würde uns der überall verstreute

Müll nicht stören.


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Am 18.12.2016 (52. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:  von SS 106 li. Auf SP 3, später SS7 und SP10 in die Stadt

Ort:  Matera                                             Stellplatz: P Wohngeb./C

Position: N  40Grad  39Min.  29Sek.  /  E  16Grad  36Min.  36Sek.  oder:  40,6581   /  16,6100 Dezimalgrad

Heute steht auf unserem Tagesplan der Besuch der uralten, am oberen Rand einer kargen Felsenschlucht gelegenen

Stadt Matera. Die an sich ist berühmt und sehenswert, doch das eigentlich Interessante sind die Höhlenwohnungen, die

"SASSI" an der Wand der Schlucht, wo einst die Bewohner vor der unbarmherzigen Sommerhitze Zuflucht suchten. In

den kühlen Ruffsteinhöhlen fanden sie Erholung.

Wir finden einen, fast am Ortsrand, aber auch nicht weit vom Zentrum entfernten Parkplatz.

Am Rand der Felsenschlucht haben sich schon viele Touristen und Besucher eingefunden - damit hatten wir eigentlich

nicht gerechnet. Mondäne Gäste, denen es wahrscheinlich nur darum geht, sehen und gesehen werden. Wir steigen bald

hinab in die Schlucht und entkommen so dem  Getummel und können bald von der gegenüber liegenden Seite die

verschachtelten Behausungen, Terrassen und Treppen als malerische Kulisse betrachten, welche man leider nicht mehr

begehen kann.

Etwas erschöpft kehren wir am späten Nachmittag zum Mobil zurück und verbringen den Rest des Tages und auch die

Nacht auf besagtem Parkplatz.

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Am 19.12.2016 (53. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  Libari (bei)                                        Stellplatz: am Meer

Position: N  40Grad  17Min.  49Sek.  /  E  17Grad  30Min.  19Sek.  oder:  40,2969   /  17,5053 Dezimalgrad

Wir rollen mit unserem Gefährt wieder in Richtung Meer und befinden uns schon bald auf der Küstenstraße SS 106. Es

geht immer weiter der Spitze des Stiefelssporns entgegen. Immer mit Blick auf das Meer gelangen wir nach Taranto -

einer hübschen Hafenstadt mit alt ehrwürdigen Befestigungsanlagen früherer Zeiten, entlang einer schönen

Strandpromenade, vorbei an schönen Feriendomizilen. Zwischen Galipoli und Taranto finden wir einen schönen Platz zum

 Verweilen - mit Blick auf den Torre dell´Ovo.

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Am 20.12.2016 (54. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  Torre Inserraglio (bei)                       Stellplatz:

Position: N  40Grad  10Min.  35Sek.  /  E  17Grad  56Min.  4Sek.  oder:  40,1764   /  17,9344 Dezimalgrad

Es wird Zeit, uns mit ein paar Leckerli für den Jahreswechsel zu versorgen und auch sonst fehlt es an so Manchem in

unseren Haushalt. So steuern wir den nächst gelegenen LIDL in Nardo an. Der Einkauf wird getätigt und zurück zum

Meer suchen wir uns einen Platz für den Tag und die nächste Übernachtung.

Hier sind wir nicht allein. Ein nettes Pärchen aus Rosenheim mit Wohnmobil hat sich schon eingefunden. So sitzen wir am

 Abend lange mit Nils und Silke zusammen und plauschen und erzählen von unseren Erlebnissen vergangener Reisen.


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Am 21.12.2016 (55. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  Torre Uluzzo (bei)                             Stellplatz:

Position: N  40Grad  9Min.  45Sek.  /  E  17Grad  58Min.  9Sek.  oder:  40,1625   /  17,9692 Dezimalgrad

Ca. 3 km entfernt in Richtung Süden soll es einen schönen Naturpark geben. Gelegen an der Küste zwischen 2 TORRES,

welche sich in regelmäßigen Abständen an der Küste befinden. Wir steuern diesen an. Ein geräumiger Parkplatz bietet

sich zum Abstellen unseren Autos und zum Übernachten an. Mit Wandeerschuihen und Rucksack gerüstet machen wir uns

 auf. Wir durchstreifen einen sorgfälitg gepflegten, mit Picknick-Plätzen angelegten Kiefernwald und kommen bald an die

 zerklüftete Steilküste. Mit schönen Ausblicken auf das Meer durchstöbern wir die Küstenregion und kommen

letztendlich wieder zurück zum Wäldchen. Es lohnt sich, dieses Kleinod von Natur zu besuchen. Am Nachmittag sind wir

zurück am Mobil. Das schöner Wetter verlockt zum Verweilen in der Sonne im Campingstuhl vor unserem Auto. Ein

Täßchen Kaffee mit der zweiten Hälfte unseres Dresdner Stollens bringt das ganze noch auf den Punkt.

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Am 22.12.2016 (56. Reisetag):

Tacho:    211.398  Anfahrt:

Ort:  Specchiolla (bei)                                Stellplatz: Am Strand,ruhig

Position: N  40Grad  44Min.  16Sek.  /  E  17Grad  44Min.  31Sek.  oder:  40,7378   /  17,7419 Dezimalgrad

Weiter geht unsere Fahrt. Wir erreichen Marina de Leuca den südöstlichsten Punkt des Sporns und entdecken bald eine

 wunderschöne Küstenstraße entlang der Steilküste von Leuca bis Otranto. Leider kein Platz zum Verweilen, da ein jedes

 Fleckchen mit vornehmen Ferienhäuschen bedacht ist. Wir genießen dies schöne Stück Küstenstraße vom Auto aus.

Auf der Suche nach dem nächsten Stellplatz kommen wir noch an Brindisi vorbei und finden einen ruhigen Platz am Meer.

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Vom 23.12.2016 bis 28.12.2016 (57. bis 62. Reisetag):

Tacho:    211.513  Anfahrt:

Ort:  Torre Pozzella (bei)                            Stellplatz: Am Strand, schön

Position: N  40Grad  46Min.  11Sek.  /  E  17Grad  39Min.  50Sek.  oder:  40,7697   /  17,6639 Dezimalgrad

Unsere Suche nach einem schönen Platz für die Weihnachtstage geht weiter und finden nur wenige Kilometer weiter

einen schön gelegenen  Parkplatz gleich hinter der Düne, mit Blick auf eine kleine Bucht.

Ausgedehnte Spaziergänge - man kann schon Wanderungen sagen - bieten sich in beiden Richtungen an. Wanderungen

entlang der Küste sind so ganz nach unserem Geschmack. Immer wieder tun sich Blicke auf kleine Buchten auf. Es ist ein

 besonders schöner Teil der süditalienischen Küstenregion - gelegen zwischen Brindissi und Bari.

Wir unterbrechen unseren Aufenhalt hier mit einem Besuch den kleines Bergstädtchen Cisternino mit einer malerischen

Altstadt. Gleich nebenan beginnt das Gebiet der "Trullis" . Trullis sind die runden weißen Steinhäuser, die ohne Mörtel

zusammengefügt und mit kegelförmigen Dächern aus Kalksteinschindeln bedeckt sind, eine originelle typisch apullische

Bauweise. Die Nacht vor unserem Besuch abseits der Küste verbringen wir auf einem geräumigen Parkplatz am Rande

von Cisternino.

Zurück zur Küste frischt der Wind auf, das Wetter verschlechtert sich zusehends. Noch am Abend flüchten wir vor

dem Wind und der Gischt am Meer und suchen uns in der Nähe ein ruhiges Plätzchen hinter Häuserfassaden.


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Am 29.12.2016 (63. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  San Giovanni                                     Stellplatz: P

Position: N  40Grad  9Min.  45Sek.  /  E  17Grad  58Min.  9Sek.  oder:  40,1625   /  17,9692 Dezimalgrad

Die Tage in Italien neigen sich so langsam seinem Ende. In wenigen Tagen startet unsere Fähre von Bari. Somit

entschließen wir uns, der Hafenstadt schon langsam auf den Leib zu rücken. Das Wetter hat sich sowieso ganz schön

verschlechtert - viel Gescheites im Freien ist heut nicht anzufangen. Wir erledigen noch Einiges im Haus, decken uns

beim LIDL noch mit ein par Leckerli für den Jahreswechsel ein und auf geht´s. Ca. 30 km vor Bari finden wir ein

einigermaßen ruhiges Plätzchen hinter einer großen Mauer, wo der Wind nicht ganz so toll unser Mobil beuteln kann. Die

Brandung am Meer ist so toll, daß wir bei einem Platz in der ersten Reihe, wie wir es eigentlich so mögen, für den Lack

unseres Gefährtes fürchten müßten. Schnell die Heizung einschalten und warten bis es pudelig warm ist - so halten wir

es schon eine Weile aus.

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Vom 30.12.2016 bis 01.01.2017 (64. bis 66. Reisetag):

Tacho:                Anfahrt:

Ort:  Polignano a Mare                                Stellplatz: P

Position: N  40Grad  58Min.  46Sek.  /  E  17Grad  15Min.  31Sek.  oder:  40,9794   /  17,2586 Dezimalgrad

Für den Rest der Tage im alten Jahr und den Jahreswechsel rücken wir noch ein Stückchen weiter. Wieder ein

Parkplatz hinter einem "TORRE". Das gebeutelte Meer beruhigt sich ganz langsam. Nach der Silvesternacht strahlt ein

blauer Himmel, das Meer ist wieder ruhig und der Wind hat sich gelegt. Den Neujahrstag nutzen wir zum Relaxen -

morgen geht es auf die Fähre in Richtung Albanien und dann nach Hause.

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