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                                                                     Die Reise 'Weltreise'

                                               geplante Dauer vom 03.11.2009 bis 31.10.2012

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Beschreibung der Reise (Plan):

DIE LETZTE PLANÄNDERUNG BEFINDET SICH AM ENDE DIESER BESCHREIBUNG!

 

Einmal im Leben möchten wir eine Reise rund um die Welt unternehmen. Dafür haben wir uns das neue Wohnmobil zugelegt

und nach bestandenem Test bereiten wir diese Reise vor. Z. Zt. ist Vieles noch recht vage.

Unser Plan sah ursprünglich folgende Etappen vor:

1. Südamerika - Die Verschiffung ist bereits für Ende Oktober/Anfang November bei Grimaldi-Lines gebucht. In einem

knappen Jahr wollen wir ein paar besonders interessante oder schöne Punkt unserer letzten Reise besuchen. Außerdem gibt es

 noch Vieles in Südamerika, was wir noch nicht kennen gelernt haben (z.B. Brasilien), wo wir unbedingt noch hin wollen.

2. Neuseeland -  dort wollten wir ca. 3 Monate verbringen.

3. Australien - für unseren Aufenthalt dort  incl. Tasmanien haben wir für ca. 1 Jahr geplant.

4. Werbungen für geführte WoMo-Reisen haben uns darauf gebracht, daß Afrika vom Süden bis zum Norden (Tunesien) mit

dem Wohnmobil bereist werden kann. Wenn weitere Erkundigungen die Vermutung bestätigen und die Fahrzeugverschiffung

von Australien dahin möglich ist, wäre diese 4. Etappe eine sehr willkommene Erweiterung unseres bisherigen Planes.

Bei der  weiteren Organisation unserer Reise (nach Südamerika) sind wir auf einige Ecken und Kanten gestoßen, die

Änderungen am Plan notwendig machen.

 

Das sind im Einzelnen:

           Eine Krankenversicherung für einen zusammenhängenden Auslandsaufenthafür mehr als ein Jahr ist in unserem Alter

schwer und nur   s e h r    teuer zu bekommen. Da rechnen sich sogar zwischenzeitliche Heimflüge.

           Für die vorübergehende Einfuhr unseres Campers nach Neuseeland, Australien, Südafrika und weitere afrikanische

Staaten benötigen wir ein sog. Carnet de Passage (das ist sozusagen für die besuchten Staaten die Sicherheit, daß wir unser

Fahrzeug auch wieder ausführen). Je nach besuchtem Land müßten wir bei Erwerb des Carnets zwischen 7500 und 30000 €

Kaution stellen. Wenn wir weder die Ausfuhr des Fahrzeuges nachweisen können noch den amtlichen Nachweis für den

Verlust haben, werden die dann fälligen Zollgebühren von der Kaution abgezogen - uns sollte die nicht reichen (!), müssen wir

für die Differenz noch gerade stehen. Das Carnet gilt immer für ein Jahr. Es kann für den weiteren Aufenthalt in einem

Land um max. 3 Monate verlängert bzw für die Weiterreise in ein a nderes Land durch ein Nachfolgecarnet ersetzt werden.

 

Also hat das Carnet wie die Krankenversicherung einen erheblichen Einfluß auf die zeitliche Ausgestaltung der

Reiseetappen. Eine Einteilung in "Jahresscheiben" scheint sehr sinnvoll zu sein. Deswegen werden wir die Etappe 2

streichen.

 

Nach bisher vorliegenden Antworten auf unsere Anfragen ist wohl keine Verschiffung von Südamerika nach Australien mit

RoRo möglich - es bliebe nur der teure und unsichere Transport mittels Flatrack (das ist eine Plattform in Containermaß, mit

der das Auto oben auf den Containerstapel aufgesetzt wird). - Vielleicht findet sich aber doch  noch ein besserer Weg. 

 

  Der unter Etappe 4 angedeutete Transit durch Afrika (eine geführte Reise von Seabridge verläuft leider in der

Gegenrichtung, erstmals Ende diesen Jahres als Pilotprojekt, wg. teilweise schlechter Wege nur für geländegängige

Fahrzeuge ) würde uns   o h n e Verpflegung, Treibstoff und Trinkgelder ca. 20000€ kosten. Noch sind wir aber

zuversichtlich, daß wir in der Zukunft mehr Einzelheiten erfahren, damit wir den Transit in der für uns sinnvollen Richtung

selbst organisieren können.

 

Unser Reiseplan ist also noch lange nicht in trockenen Tüchern. Wir bleiben weiter dran und vertrauen auch auf unser Glück.

 Vielleicht finden sich vor Ort noch neue Gesichtspunkte.

Wenn aber Alle Stränge reißen, verschiffen wir unser Auto von Nordamerika (was außerdem noch eine Verschiffung von

Süd- nach Mittelamerika nach sich ziehen würde, oder  teilen wir unsere Reise und machen den "Rest" Australien und Afrika

von der anderen Seite wo die Bedingungen lt. Vernehmen günstiger sind!

 

Inzwischen haben wir uns entschieden, wirklich die weitere Reise in der   a n d e r e n   Richtung fortzusetzen - also von


Deutschland nach Australien und Südafrika verschiffen. Die Rückreise von Buenos Aires haben wir schon für Ende

September gebucht. Außer den Verschiffungsmöglichkeiten lagen diesem Entschluß auch die Probleme, welche wir mit dem

Dieselpartikelfilter unseres Autos hatten, und außerdem gesundheitliche Aspekte zugrunde.

 

Nach der notwendigen Pause und weitgehender Ausräumung unserer Probleme haben wir den nächsten Teil der Reise in West-

Australien begonnen. Australien wollen wir innerhalb eines Jahres im wesentlichen im Urzeigersinne umrunden.  Nur die

Nord-Ost-Ecke lassen wir aus und besuchen statt dessen Alice Springs und Eyers Rock. Im tiefsten Südsommer wollen wir

auch Tasmanien besuchen, weil nur dann dort Aussicht auf gutes Wetter ist.

 

Von Australien wollen wir nach Südafrika gehen und - wenn möglich - von dort nach Oman (das bedingt Verschiffunge

unseres Autos von Australien nach Südafrika und außerdem von Südafrika in die Arabischen Emirate). Von dort könnten wir

dann auf dem Landweg über Saudiarabien, Jordanien, Syrien, Türkei und den Balkan nach Hause kommen.

Wenn auch bei dieser Streckenführung weder wir noch unser Auto wirklich um den Globus gereist sind, könnte man das

vielleicht doch noch als "Weltreise" bezeichnen.

 

Neue Planänderung: Im allerletzten Moment haben wir uns schweren Herzens entschlossen, nicht nach Südafrika zu gehen.

Zwei Gründe gibt es dafür:

1. Im letzten Jahr sind die Verschiffungskosten enorm gestiegen. Z. B. die Rückverschiffung von Australien nach Europa von

 6725 US$ auf 8554 US$. Das sind 27% ! Dazu kommt noch der Verfall des Euro. Der Rückflug kostet auch 22% mehr.

Leider kann man davon ausgehen, dass der Trend ein längerfristiger ist. Damit wird uns das Weltreisen zu teuer.

2. Leider ist die Pannenserie bei unserem jetzigen Auto immer noch nicht beendet. Die dauernde Sorge, eines Tages ganz

hängen zu bleiben, dämpft unsere Reiselust  zusätzlich.

 

Von einer "Weltreise" können wir nun wirklich nicht mehr sprechen. Wir werden diesen Bericht daher demnächst entsprechend überarbeiten.

 

Von einer "Weltreise" können wir nun wirklich nicht mehr sprechen. Wir werden diesen Bericht daher demnächst entsprechend überarbeiten.*

Abschnitt 15: '"Zwischenlandung"'

Beschreibung des Reiseabschnittes:           __                                           _   Tagebuch zum Abschnitt

Eigentlich wollten wir ja gleich von Südamerika nach Australien verschiffen. Wir haben  aber keine (direkte) RoRo-

Verschiffungsmöglichkeit gefunden. RoRo geht nur von Nordamerika aus. Wir hätten also erst dorthin verschiffen müssen,

hinterherfliegen und, wenn unser Auto endlich Richtung Australien schippert, nach Deutschland fliegen müssen. Abgesehen

davon, daß wir nur für ein Jahr und gar nicht für USA krankenversichert  waren, rechnet sich auch diese umständliche

Prozedur gegenüber Heimreise und Verschiffung/Flug von dort nach Australien kaum. Dazu kamen ja, wie bereits bekannt,

noch die Probleme mit unserem Auto, deren Klärung am ehesten in Deutschland gelingen konnte. Am Ende hatte Uwe noch

Angst bekommen, daß in seinem Bauch nicht Alles mehr i. O. ist. Er wollte sich auf alle Fälle nocheinmal richtig untersuchen

lassen. Außerdem hätten wir natürlich gern unsere Kinder und Enkel wieder einmal gesehen - und so hatten wir vier gute

Gründe für eine Zwischenlandung zu Hause.


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                                                                                    Statistik

Reisestrecke   Tachobeginn: 57.866 km /-ende: 61.300 km = 3.434 km

Anzahl Ziele:    10

Reisedauer   Vom 21.10.2010 bis 09.05.2011 = 201 Übernachtungen - davon 201 frei gestanden und 0 im Camping

Spezialstatistik: Gesamtdauer der Wanderungen:  117 Std

                                 Anteil Piste von der Gesamtstrecke:  0 km

                                 In "Camping" enthalten Schiff, Hotel u.ä.:  0 Tage

                                 In "frei gestanden"  zu Hause enthalten:  170 Tage

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